Ich bin bekanntlich ein grosses Fan des Multiroom-Systems von Sonos und habe mittlerweile ein grosses Setup daheim. Einerseits zwei Play:1 Speaker, einen Play:3 im Büro und eine Play:5 der zweiten Generation im Wohnzimmer, sowie einen Sonos Amp für die Terrassenlautsprecher. Jetzt hat Sonos das Produktportfolio um einen Speaker für TV- und Heimkino-Sound erweiter, die Sonos Playbase.
Sonos Playbase
Mit gerade einmal 58 mm Höhe und zehn Treibern bietet der neue WLAN-Speaker all das, was Sonos ausmacht – großen Sound für alle Lieblingsserien und -filme und endlos Musik, wenn der TV aus ist. Trotz ihrer geringen Höhe liefert die Playbase einen Sound, der eindrucksvoll großräumig klingt. Ganz bewusst wirkt das Design wie aus einem Stück gefertigt – ohne sichtbare Nähte, mit einer ultra-glatten Oberfläche und einem akustisch transparenten Grill mit 43.000 Löchern. So fügt es sich unaufdringlich in jedes Raumdesign ein.
Die Playbase wurde von Grund auf von Sonos entwickelt. Dabei kamen neuartige Herstellungsprozesse und Materialien zum Einsatz, um dem hohen Qualitätsanspruch gerecht zu werden. So entstanden beispielsweise komplexe Spritzgussverfahren und ein Gehäuse aus einem speziell entwickelten Polycarbonat mit Glasanteil, um Vibrationen zu minimieren und über Jahre hinweg, auch für große Fernseher, Stabilität zu gewährleisten.
Die Playbase ist ganz einfach mit nur zwei Kabeln über einen optischen Eingang und die Stromversorgung einzurichten. Innerhalb des Sonos Systems lässt sie sich als gleichwertiger TV- und Musik-Speaker wie gewohnt mit Speakern in anderen Räumen gruppieren.
Wie alle anderen Sonos Speaker wird die Playbase noch dieses Jahr durch Voice Control und mithilfe eines Amazon Alexa Geräts steuerbar sein. Gemeinsam bilden die Playbar und die Playbase die Sonos Speaker für den TV – unabhängig davon, welches Setup am besten zum eigenen Zuhause passt.
Die Software ermöglicht auch eine flexible Steuerung der Playbase – ob über die TV-Bedienung, die Sonos App oder ausgewählte Partner Apps. Außerdem können weitere Funktionalitäten im Laufe der Zeit hinzugefügt werden. So z. B. die Tuning-Funktion Trueplay, die seit kurzem auch für die Sonos Heimkino-Produkte Playbar und Playbase zur Verfügung steht. Zudem können Nutzer den Sound über die Sprachverbesserung und den Nachtmodus in der App individuell anpassen. Dialoge werden dadurch noch klarer und actionreiche Szenen weniger basslastig.
Sonos Playbase im Einsatz
Preis & Verfügbarkeit
Die Sonos Playbase wird für 799 € ab dem 4. April 2017 in Schwarz und Weiss erhältlich sein.
Nachdem ich letztes Jahr über die Saeco GranBaristo Avanti Kaffeemaschine berichtet hatte, welche sich ja über eine App steuern lässt, wurde ich öfter gefragt ob es auch eine günstigere Alternative gäbe. Etwas mit App-Steuerung kann ich nicht anbieten, aber in Zusammenarbeit mit Philips darf ich euch einen Vergleichstest von zwei Vollautomaten anbieten. Zum einen steht da auf meinem Tisch die Saeco Incanto Deluxe Titanium (HD8922) und zum anderen die Saeco Incanto (HD8913).
Saeco Incanto Serie
Saeco hat 4 Modellpaletten von Kaffeevollautomaten im Angebot. Die oberste Spitze bildet die GranBaristo Serie mit 3 verschiedenen Maschinen, die GranBaristo Avanti habe ich euch ja schon im Detail vorgestellt, sie sind die umfänglichsten Maschinen mit bi szu 18 Kaffeespezialitäten. Weiter gibt es noch die PicoBaristo mit zwei Maschinen, welche bis zu 11 verschiedene Kaffees zubereiten können. Von der Incanto-Serie gibt es gleich 7 Maschinen, die HD8922 und die HD8913 werde ich hier genauer anschauen und abschliessend gibt es noch die Intelia’s mit drei verschiedenen Maschinentypen.
Saeco Incanto Deluxe Titanium (HD8922) mit Milchkaraffe und 1.8L Tank links und rechts die Saeco Incanto (HD8913)
Saeco Incanto Classic
Schauen wir uns zuerst die etwas günstiger Maschine Saeco Incanto Classic HD8913 etwas genauer an. Rein optisch von vorne sehen beiden Maschinen sehr ähnlich aus, der Hauptunterschied liegt in der zusätzlichen Milch-Karaffe bei Deluxe Modell, die Incanto Classic hat einen Milschäumer verbaut. Zur Bedienung sind nebst dem mittig angeordneten On/Off Taster auf beiden Seiten jeweils 6 Taster verbaut. Diese dienen der direkten Auswahl des Getränks, wobei zwei davon auch für Aromastärke und Menü reserviert sind. Die restlichen vier sind direkte Kaffee-Wahltasten und so können Espresso und Espresso Lungo direkt gewählt werden, sowie die Schäum- und Heisswasserfunktion. Ein „Drink“ Untermenü wie man es von der Incanto Deluxe, dazu später mehr, kennt gibt es hier nicht.
Saeco Incanto Classic
Saeco Incanto Deluxe Titanium
Die Saeco Incanto Deluxe Titanium hat wie auch das Classic Modell 6 Taster auf der Vorderseite. Espresso,Espresso Lungo, Cappuccino und Latte Macchiato sind direkt ab Zugriffstasten verfügbar, zusätzlich können über das „Drinks-Menü“ noch einfach heisses Wasser oder Milchschaum ausgegeben werden. Alle Milchgetränkte benötigen den mitgelieferten Milchbehälter. Die unteren Tasten dienen zum Aufruf des Menüs und die Aroma Stärke. Im Menü können noch zusätzlich Funktionen aufgerufen werden wie Brühtemperatur, Timeout Zeit für Standby, Display-Einstellung, Wasserhärte, den Aquafilter, Reinigungsprogramm und Maschinenreset.
Saeco Incanto Deluxe Titanium
Mahlwerk und gute Kaffee-Bohnen
Ich habe beide Maschinen eingerichtet, dazu muss eigentlich nur alles aus der Verpackung genommen und entsprechende Kleber, die dem Schutz dienen, entfernt werden. Beiden Maschinen ist ein kleiner Teststreifen für die Wasserhärte beigelegt und so kann man, falls eben nötig, einen Wasserfilter in den 1,8L fassenden Wassertank einsetzen. In meinem Fall nicht nötig, also beide Maschinen mit Bohnen aufgefüllt und los geht es. Ich beziehe meine Bohnen übrigens immer frisch geröstet bei Rast Kaffee und während der letzten Monate auch durch ein Kaffee-Abo bei Fresh Coffee Month – tolle Sache und schmeckt einfach besser als abgestandene Regal-Ware beim Grossverteiler.
Frisch geröstete Bohnen für den Vergleichstest
Beide Maschinen haben ein Mahlwerk aus 100% Keramik und damit abreibungsarm und langlebig. Bei der Incanto Classic kann Mahlgrad einfach an einem Rad verstellt werden, bei der Titanium ist ein beigelegter Schlüssel nötig, wie bei der Avanti. Bei beiden Maschinen sind 5 verschiedene Mahlgrade einstellbar, ich tendiere immer zu einem feinen Mahlgrad.
Saeco Incanto Classik – Mahlwerkeinstellung
Saeco Incanto Deluxe Titanium – Mahlwerk mit zusätzlichem Schlüssel einstellen
Kaffee-Genuss mit Saeco Incanto
Damit bin ich nun wirklich ready für einen Vergleichstest und etwas Kaffee zu geniessen. Habe dabei verschiedene Zubereitungsformen ausprobiert und auch direkt verglichen. Was mir sofort aufgefallen ist, beide Maschinen kennen nur Espresso und Espresso Lungo, keinen Kaffee oder wie wir Schweizer in gerne bestellen, das „Café crème“. Stört aber überhaupt nicht, dank der Einstellungsmöglichkeiten kann ich alles anpassen. Zuerst mal zwei starke Espressi machen, durch zweimaliges Drücken wird das Mahlwerk zweimal genutzt und doppelt ausgegeben.
Saeco Incanto Vergleichstest mit 2 Espressi
Für einen Espresso mahlen beide Maschinen rund 8 Sekunden, die komplette Zubereitung rund 45 Sekunden. Wie einem beim Foto vielleicht schon auffällt, ist bei beiden Maschinen die Höhe der Kaffeeausgabe etwas hoch, die liegt fast doppelt so hoch im Vergleich zu einer Espresso-Tasse, getroffen habe ich diese aber trotzdem immer. Die Espressi aus beiden Maschinen schmecken gleich und sind hauptsächlich abhängig vom eingestellten Mahlgrad und der Aromstärke, wie schon erwähnt mag ich einen feinen Mahlgrad und starkes Aroma, muss halt je nach Geschmack und Bohne angepasst werden.
Saeco Incanto Titanium Deluxe hat eine Milchkaraffe im Lieferumfang
Für einen grossen Kaffee empfiehlt sich der Espresso Lunge. Die Kaffee-Menge kann bei beiden Maschinen natürlich nach eigenem Bedürfnis eingestellt werden. Dazu die entsprechende Taste lange gedrückt halten, bis ein Memo Hinweis auf dem Bildschirm erscheint. Danach startet die Maschine mit der Zubereitung und sobald genügend Kaffee in der Tasse ist, kann man durch drücken der OK Taste die Menge bestätigen, welche bis zu einem Reset der Maschine gespeichert bleibt. Damit kann man sich den Espresso und Lungo auf die eigenen Tassen oder nach Belieben einstellen.
Capuccino von Hand an der Saeco Classic zubereiten.
Capuccino von Hand an der Saeco Classic zubereiten.
Die Saeco Incanto Classic hat nebst Espresso und Espresso Lungo keine weitere programmierte Kaffewahl mehr zur Auswahl. Wer nun aber trotzdem gerne Capuccino oder Latter Macchiatto trinkt, kann diese einfach selbst zubereiten. Der integrierte klassische Milchaufschäumer, den Baristas auch Pannarello nennen, hilft dabei. Dazu einfach Milch in der benötigten Menge in die Tasse geben und diese unter den Aufschäumer halten und aktivieren. Dazu die Tasse etwas bewegen bis man einen cremigen Milchschaum bereit hat, dazu noch einen starken Espresso einlassen und schon hat man einen Cappuccino selbst zubereitet.
Saeco Incanto Titanium Deluxe: Zubereitung eines Latte Macchiatto
Saeco Incanto Titanium Deluxe: Zubereitung eines Latte Macchiatto
Saeco Incanto Titanium Deluxe: Zubereitung eines Latte Macchiatto
Etwas bequemer geht das natürlich mit der Saeco Incanto Titanium Deluxe. Die mitgelieferte Milchkaraffee hilft dabei direkt Capuccino und Latte Macchiato zubereiten zu können. Die Karaffe selbst kann im Kühlschrank mit Milch aufbewahrt und bei Bedarf einfach eingesetzt werden, die Maschine bereitet dann auf Knopfdruck alles selbst zu. Zuerst wir Milch aufgeschäumt und danach mit einem Espresso abgeschlossen. Klappt tiptop und schmeckt ebenso.
Saeco Incanto Classic auch für Tee geeignet
Wer der Gesundheit etwas Gutes tun möchte, trinkt auch ab und an mal einen Tee. Auch das klappt bei beiden Maschinen direkt und schnell, ganz praktisch da spart man sich den Griff zum Wasserkocher oder kann diesen gar komplett aus der Küche verbannen. Abschliessen auch noch Erwähnenswert ist die Brüheinheit, welche seitlich herausnehmbar ist und sich damit einfach und separat reinigen lässt. Das klappt ganz gut, pflege ich bei meiner GranBarista Avanti schon mehrere Monate und ab und an eine Reinigungstablette (Fettlöser) und Entkalker hilft, dass die Maschine auch lange hält.
Fazit
Rein optisch nehmen sich die beiden Maschinen nichts, die Unterschiede sind eher im Detail zu erkennen, die zusätzliche Milchkaraffe bei der Titanium Deluxe und die damit verbundenen zusätzlichen Kaffee-Funktionen. Mahlwerk und Funktionalität ist in meinen Augen dieselbe, ich konnte selbst bei direktem Vergleich keine Unterschiede feststellen. Daher ist für mich eine Empfehlung klar, wer hauptsächlich Espresso und Espresso Lungo trinkt, kann problemlos zur etwas günstigeren Saeco Incanto HD8913 (Classic) greifen. Ab und an einen Cappuccino oder Latte aufschäumen ist kein Problem und schmeckt auch gut. Dauert etwas länger natürlich. Wer aber doch öfter ein Milchgetränk möchte, fährt mit der Incanto Deluxe Titanium definitiv besser. Praktisch ist die Milchkaraffe welche im Kühlschrank aufbewahrt werden kann, da lohnt sich die kleine Mehrinvestition schon. Wer auf vollen Funktionsumfang und App-Steuerung abfhährt, der soll sich die GranBarista Avanti auch nochmal anschauen.
Die wichtigste Frage gleich zuerst, was kann Elgato Eve überhaupt und was bieten die Geräte im Test. Eve Room beispielsweise ist ein voll digitalisierter Thermometer, welcher nebst Temperatur noch Luftfeuchtigkeit und Luftqualität misst. Fasst dasselbe gilt für den Aussenfühler Eve Weather, nebst Temperatur und Luftfeuchtigkeit gibt es noch den Luftdruck dazu. Eve Door & Window ist ein einfacher Tür-, beziehungsweise Fenstersensor. Er gibt an ob dieses gerade offen oder zu ist.
Was ist Apple HomeKit?
Apple hat HomeKit in iOS integriert, HomeKit ist eine Art Schnittstelle um Geräte von unterschiedlichen Herstellern zu bündeln. Der iOS Benutzer kann dann vereinfacht auf alle Gerät zugreifen und diese sogar über Siri steuern und damit ganze Aktionen planen und ausführen lassen. Habe ich zum Beispiel ein Elgato Eve Energy Zwischenstecker und diesen richtig benannt, kann ich mit dem Befehl an Siri „Schalte den Drucker im Büro ein.“ die Steckdose am Drucker aktivieren. Wer über ein Apple TV (3. Generation oder neuer) verfügt, kann die HomeKit Geräte von unterwegs mit Siri steuern. Dazu einfach auf dem iOS-Gerät und Apple TV mit derselben Apple-ID bei iCloud anmelden.
Elgato Eve Weather im Einsatz
Einrichtung
Die Einrichtung der Eve Geräte von Elgato läuft bei allen Modellen identisch ab. Die Eve App erkennt dank Bluetooth smart das Gerät sofort und ohne Probleme, scheinbar auf eine Distanz von 10 Metern, für die Einrichtung hatte ich die Devices natürlich neben mir liegen. Ganz wichtig, auf der Rückseite und in der Verpackungsbeilage befindet sich ein sogenannter HomeKit-Einrichtungscode. Dieser wird mittels Kamera eingescannt und weist dem Gerät eine eindeutige ID zu, welche Apple HomeKit nutzt. Nach der Einrichtung werden dann Räume erstellt und die Geräte zugewiesen, ziemlich einfach und schnell gemacht. So kann ich zum Beispiel Eve Room im Schlafzimmer aufstellen und den Raum so benennen, bei Eve Weather habe ich einfach Garten verwendet.
Eve Room hat bei mir nicht von Anfang an funktioniert, teilweise war Bluetooth da, dann wieder nicht. Als ich das Gerät geöffnet hatte, sah ich das die Speisekabel zum Batteriefach nicht gelötet waren. Ich habe dass dann selber schnell gelöst, nachgelötet und funktioniert seither 1A. Ich hoffe das war die Ausnahme und werte das im Test nicht weiter…
Elgato Eve Einrichtung mit Einrichtungscode für HomeKit
Test: Elgato Eve & Apple HomeKit
Nachdem ich alle Geräte eingerichtet hatte ging es ans montieren, wenn man dem so sagen kann. Eve Room wird einfach irgendwo im Raum platziert, mittig und nicht in einer Ecke bietet sich natürlich an. So habe ich Eve Room teilweise im Wohnzimmer auf einem Sideboard liegen gehabt und später im Schlafzimmer auf dem Schrank. Eve Weather hingegen kann befestigt werden, einfach an einer Schraube oder einem Nagel aufhängen. Ich habe ihn auf der Gartenterasse unter dem Dach, etwas wettergeschützt platziert. Eve Door and Window wird mittels Klebefolier und verschiedenen Adaptern für Höhenunterschiede direkt angeklebt, geht ziemlich einfach und dank LED sieht man ob die Erkennung klappt.
Elgato Eve Door & Window: Einfach zu montieren
Mittels App habe ich nun einen Blick aufs Ganze, wie der nachfolgende Screenshot links zeigt. Ich habe eine Übersicht über alle meine Eve Geräte, sehe aktuelle Temperaturen und so weiter. Natürlich kann ich aber auch direkt Räume ansprechen, zum Beispiel Eve Room und dort sehe ich die Werte dann nochmals. Über einen Klick kann ich dann einen Chart öffnen lassen und sehe den Verlauf, wie im Screenshot rechts zu sehen. Ich kann also direkt mitverfolgen wie sich die Temperatur draussen ändert und so weiter. In den meisten Fällen seht ihr auf die schnelle nur aktuelle Werte und jenen seit dem letzten Aufruf. Die Werte in der Zwischenzeit werden von der App erst noch runtergeladen, dauert jeweils einige Sekunden. Die Erkennung der Geräte daheim funktioniert sehr gut, 10 Meter Reichweite ist aber wohl ohne Wände und Stockwerke gerechnet. Bin ich im Ergeschoss habe ich auf Sensoren im Obergeschoss und Keller Zugriffe, von oben nach ganz unten und vice versa klappt aber nicht.
Elgato Eve Screenshots aus der App
Für den Fernzugriff und auch das Reichweiten-Problem bietet sich Apple TV an. Ich habe einen Apple TV der dritten Generation im Wohnzimmer, der macht aber nicht was er soll. So habe ich trotz Reset und neuem Verbinden mit der iCloud nie Erfolg gehabt und eine Verbindung hingekriegt. Dementsprechend hatte ich ausserhalb von daheim auch nie Zugriff auf die Geräte, was doch einschränkt.
Ich weis von einem Kollegen bei dem es tadellos klappt, hier vermisse ich aber auch ein Tool um zu sehen ob alles läuft. Eine einfache Meldung würde reichen, denn man weis es eben nur wenn man von extern versucht auf die Daten zuzugreifen. Auch Siri hat bei mir gepatzt. Konversationen wie „Wie viel Grad hat es im Wohnzimmer?“ – „Tut mir leid, aber ich kann „Wohnzimmer“ nicht in deinen Kontakten finden.“ gehörten zur Tagesordnung. Irgendwann hatte ich auch keine Lust mehr lange mit der Apple TV rumzuspielen, ich werde das Prozedere mit dem neusten Apple TV der vierten Generation nochmals wiederholen und hoffe auf eine stabilere Funktion von HomeKit damit.
Fazit
Apple HomeKit scheint mir trotz einigen Patzern ein gutes Konzept zu sein, wenn die zentrale Basis, namentlich Apple TV, tut was sie soll. Das vorhandensein einer passenden Basis-Station in vielen Haushalten bietet sich halt an und die zusätzlichen Geräte von Elgato Eve sehen optisch unauffällig aus und können daheim einfach und schnell in Betrieb genommen werden. Zusammen mit der App daheim funktioniert Eve tadellos und gut. Die Probleme mit Siri stören mich wenig, ich hatte Siri nur für den Test genutzt und brauche es ansonsten eigentlich nie. Alles in allem ein solides Produkt mit einem fairen Preis beim Aussensensor und dem Türkontakt, Eve Room finde ich etwas überteuert.
Nachdem ich im letzten Jahr eine neue Waschmaschine gekauft hatte, war dieses Jahr ein neuer Trockner fällig. In dem Gebiet bin ich kein Spezialist, habe mich aber auf zwei wichtige Punkte gestützt. Einerseits natürlich die Energieeffizienz und andererseits wollte ich mich auf neue Technologien verlassen. Der Grundig GTA 38261 ist ein solcher Trockner mit der neuen Wärmepumpen-Technologie, höchster Energieeffizienzklasse A+++ und als Testsieger bei Stiftung Warentest dachte ich kann ich nicht viel falsch machen!
Grundig GTA 38261: Edelstahltrommel und grosse Einfüllöffnung
Installation
Nun ja, das schwierigste an der Installation ist wohl nur das bewegen eines solchen Geräts. Lieferdienste bringen zwar Geräte wie den Grundig GTA 38261 an die Türschwelle, damit man ihn aber daheim am richtigen Ort hat, empfiehlt es sich natürlich einen Kollegen anzufragen, zu zweit lässt sich das Ding einfach massiv besser manövrieren. Ich habe für die erste Inbetriebnahme mal eine Ecke in meiner Waschküche gewählt und ihn noch nicht fix montiert. Der Trockner soll später auf meiner Waschmaschine stehen, Hersteller bieten dazu ein Halterungs-Kit, jedoch eben meist nur für baugleiche Geräte. Da muss ich mich noch schlau machen, wie ich das am Besten löse.
Vor der Inbetriebnahme des Grundig GTA 38261 Trockners muss die Sicherung rausgezogen werden.
So steht der Trockner jetzt erstmal in der Ecke, darum habe ich auch den Entwässerungsschlauch nicht angeschlossen. Ich werde das interne Wasser-Reservoir erstmal nutzen. Wichtig vor der Inbetriebnahme ist das Entfernen der Sicherung aus der Trommel, die kann einfach herausgezogen werden. Hat man den Strom angeschlossen ist man eigentlich schon ready to go!
Der Grundig GTA 38261 hat einen Wassertank, falls man den Abfluss-Schlauch nicht anschliesst.
Grundig GTA 38261 im Einsatz
Mittlerweile hatte ich den GTA 38261 von Grundig mehrmals im Einsatz und zumindest knapp die Hälfte der 14 verfügbaren Trocknungsprogramme ausprobiert. Um ehrlich zu sein, ich glaube ich werde nie alle brauchen, aber es gut zu wissen dass man für jeden Fall was da hätte. Im Vergleich zu meinem, mittlerweile bald 11 Jahre alten Trockner, stelle ich vor allem zwei grosse Unterschiede fest. Der eine ist die Temperatur der Wäsche beim Entnehmen. Beim neuen Grundig Trockner ist die Wäsche zwar warm, aber nicht heiss und das ist wahrscheinlich auf die andere Funktionsweise mit Wärmepumpe zu schliessen. Hier schein Grund effektiver bei niedriger Temperatur zu trocknen, gemäss Zusatzinformationen bei Grundig sind das 55°C. Dies ist mir vor allem bei Bettwäsche aufgefallen, der Grundig schaffte locker alles zusammen zu trocknen und das nicht so heiss, der alte Trockner hat nie alles wirklich trocken gebracht und zudem waren die Bettanzüge extrem heiss danach. Vor allem bei Kleidern was mir immer etwas mulmig, von wegen Eingehen und so.
Nach jedem Trocknen sollte man den Filter reinigen.
Ein weiterer riesiger Pluspunkt ist die Lautstärke. Während ich früher niemals ohne geschlossene Türe den Trockner laufen liess, geht das jetzt problemlos. Der Grundig GTA 38261 ist extrem leise im Vergleich zum bisherigen Modell. Das ist doch toll. Ich habe noch die Stromaufnahme gemessen, schliesslich soll der Trockner ja A+++ als Effizienz haben und Grundig gibt einen Energieverbrauch von 177kWh/Jahr an. Nun gut, das wollte ich genau wissen und habe den Trockner immer über den D-Link Smart Plug laufen lassen. Damit kann ich die Stromaufnahme messen, die lag im Betrieb bei rund 420 W im Durchschnitt. Das ergibt für eine Wäsche bei rund 2.5 Stunden Laufzeit rund 1050W. Ich habe mich kurz informiert, Jahresverbrauch wird scheinbar mit 160 Standard-Trocknungsvorgängen gemessen. Das ergibt 168kWh, also ziemlich genau dem was Grundig angibt und entspricht eben dem Energie-Label A+++.
Fazit
Ich bin mit der Entscheidung für den Grundig GTA 38261 Trockner bisher sehr zufrieden. Das Design ist jetzt nicht vergleichbar mit der fast futuristisch wirkenden Waschmaschine von Samsung, aber dafür stimmt hier Preis-/Leistungsverhältnis ausgezeichnet. Den Trockner gibt es ab rund 750.- € zu kaufen, dafür erhält man ein Gerät mit 8kg Fassungsvermögen und dem höchsten Energieklasselabel A+++. Was will man mehr, das Gerät funktioniert einwandfrei und löst meinen in die Jahre gekommenen Trockner ab. Ich kann den Trockner von Grund nur empfehlen.
Nach dem Auspacken des Smartplugs habe ich mir die dazugehörige myDlink Home App heruntergeladen und nach der Anleitung in der App den Smartplug installiert. Grundsätzlich muss man einfach den QR-Code auf der Geräterückseite einscannen und sich dann mit dem generierten WLAN des Smartplugs verbinden. Diesen kann man dann auf das heimische WLAN umprogrammieren und er verbindet sich dann auch gleich mit dem Internet. In diesem Fall hat er mir ein Firmware-Update angeboten und aufgespielt, zum Schluss muss man den Plug noch mit der myDlink Cloud verbinden und ihm einen Namen geben. Praktischerweise kann man dem Gerät auch noch ein Foto anhängen, gute Idee finde ich!
D-Link Smart Plug im Einsatz
Der Smart Plug von D-Link deckt einiges an Funktionen ab. Derzeit ist er bei mir in den Garage verbaut und dort fix im Einsatz für die Weihnachtsbeleuchtung. Denn anders als herkömmliche Zeitschaltuhren kann ich den Smart Plug beliebig konfigurieren. Ich kann mir für jeden Tag ein fixes Szenarie zusammenstellen, wann er an und wann ausgeschaltet sein soll. Dabei kann ich ihn dank der mydlink Cloud auch von unterwegs ansteuern. Wenn man mehrere Smart Plugs hat, könnte man eine Gruppe erstellen und diese auch mit einem Plan steuern. Zum Beispiel wenn die Weihnachtsbeleuchtung etwas grösser ausfällt. Aber nur zeitlich zu steuern und das auch noch übers Smartphone ist nicht genug, wie ihr vielleicht an meinem Beitrag zum Grundig Trockner schon gesehen habt.
Screenshot – mydlink Home App mit Smartplug im Einsatz
Dort habe ich den Smart Plug nämlich einfach als Leistungsmessgerät verwendet um zu sehen wie viel Strom mein Trockner verbraucht. Das könnt ihr im Screenshot oben sehen. Zudem wird im Plug die Temperatur gemessen, sollte mal lange zu viel Strom gezogen werden, würde dieser Schutzmechanismus den Strom abschalten. Ich kann mir auch ein Strombudget festlegen und ab wann es gültig sein soll und wann eine Warnung erscheint. So könnte ich zum Beispiel einen Luftbefeuchter im Winter betreiben oder ein „Heizöfeli“ und dieses aber nach maximal 10kWh/Monat abstellen. Ihr seht, hier kann man richtig viel rumspielen.
Etwas interessanter wird es noch wenn man weitere D-Link Home Geräte einbindet, wie den Bewegungssensor. So kann man Aktionen planen und bei registrierten Bewegungen ausführen lassen.
D-Link Smart plug im Einsatz
Fazit
Der D-Link Smart Plug DSP-W215 ist die zeitgemässe Weiterentwicklung einer Zeitschaltuhr, eines Energiemessgeräts und einer fernbedienbaren Steckdose – einfach alles in einem Gerät. Dabei hat mich vor allem auch die neue mydlink Home App überzeugt, schönes und schlichtes Design mit klarer Funktionalität. Sehr gut gemacht, einzig etwas verwirrend ist der interne Thermofühler, welcher die Temperatur des Plugs misst. Eine reine Schutzmassnahme, eine Raumtemperaturmessung wäre wiederum interessant für Regelaufgaben gewesen. Alles in allem ein wirklich gelungenes Gerät und das erst noch für wenig Geld. Mit weiteren Geräten aus der mydlink Home Reihe lässt sich noch viel mehr zu Hause walten und schalten!
Einfach mit dem Smartphone über Bluetooth 4.0 steuerbar
Messen und Aufzeichnen von Echtzeitleistungen und Energieverbrauch (max. 2300W)
Mittels App programmierbare Zeitschaltuhr – organisieren Sie Ihren eigenen Zeitablaufplan
Kostenrechner abrufen (1 Tarif)
Ein- und Ausschalten von Stehleuchten oder Geräten über Smartphone oder Tablet
Einrichtung
Für die Nutzung des Clip-Clap Switch muss die passende App, aktuell für iOS und Android erhältlich, installiert werden. Danach steckt man den Switch am besten an den Stecker eines Leuchtmittels um zu testen ob er wie gewünscht funktioniert, geübte User können aber auch das interne Schalten des Relais hören. Nach dem Einstecken kann man mit der App die Gerätesuche starten, alle verfügbaren Clip-Clap Switches im Umkreis von rund 15m werden einem dann angezeigt. Diese kann man in der App direkt einmal ein- und ausschalten um sie schnell auszuprobieren, dank Bluetooth 4 sind die Switches somit schon gekoppelt.
Max Hauri clip-clap Switch in gerade Position, leicht abgedreht
Clip-Clap Switch im Test
Schon beim Einstecken in eine Mehrfach-Steckdose merkt man den Unterschied des Clip-Clap Switch von Max Hauri zu anderen schaltbaren Zwischensteckern. Max Hauri ist ein Schweizer Unternehmen und hat daher die Baugrösse entsprechend angepasst, bei anderen Modellen werden durch den Zwischenstecker die anderen Buchsen versperrt. Der Clip-Clap Switch kann auch noch auf zwei Seiten 90° gedreht UND zusätzlich geneigt werden, damit kann man ihn praktisch in jede erdenkliche Position bringen damit er auch neben sperrigen Steckernetzteilen Platz findet.
Screenshots aus der Clip-Clap Switch App
Die App von Max Hauri zum Clip-Clap Switch ist zeitgemäss und optisch sehr gelungen und übersichtlich. Ein Punkt den ich noch bei den MaxSmart Produkten etwas bemängelte, wurde hier vollends behoben. Auf der Einstiegsseite erhält man die Übersicht zu allen Switches, wählt man einen an sieht man schön den aktuellen Verbrauch und kann aber auch auf die vergangenen Werte wechseln. So habe ich ausgewertet wieviel Strom mein ganzer Desktop (iMac und Peripherie) so braucht. Basierend auf meinem Nutzungsverhalten habe ich mir dann einen Zeitplan erstellt, wie und wann der Switch schalten soll. Das kann man beliebig genau auf täglicher Basis abstimmen, ich habe ein Programm für Mo-Fr und Sa/So erstellt. Bin ich mal werktags daheim, kann ich den Switch auch einfach direkt über die App schalten, gleich in der Übersicht.
Das System funktioniert solide und wie es soll, einziger Nachteil an der Bluetooth Implementierung ist das Fehlen einer Lösung von extern. Ich könnte jetzt die Steckdose nicht von ausserhalb, zum Beispiel von der Arbeit her schalten.
Praktisch: Der Max Hauri clip-clap switch braucht nur einen Steckplatz an einer Dreifach-Steckdose in der Schweiz
Fazit
Der Max Hauri Clip-Clap Switch ist die Lösung für einfache und komfortabel schaltbare Steckdosen, vor allem für Mehrfachdosen um anderen Anschlüsse nicht zu verdecken. Wie erwähnt, die Lösung ist passend um Verbrauch zu messen, auch über Tage hinweg und darauf basierend Zeitpläne zu erstellen. Eine Kombination aus Energiemessgerät und Zeitschaltuhr, mit der Einschränkung nicht übers Internet schalten zu können. Für meinen Einsatzzweck am Pult ideal, einen zweiten werde ich in meiner Garage am Arbeitsbank installieren.
Mal ganz ehrlich: Wie genau wissen Sie über den Gas- und Wasserverbrauch bei sich zu Hause Bescheid? Wenn Sie daran denken, dass es hierbei um zwei Drittel Ihrer Verbrauchskosten geht – sollten Sie das nicht besser im Blick haben? Ab jetzt können Sie die Situation unter Kontrolle halten – mit Smappee.
Mit diesem Satz bewirbt Smappee den Monitor und irgendwie haben sie doch recht. Ich habe mittlerweile meine Energiekosten seit Jahren statistisch erfasst und schon einige Kentnisse daraus gezogen. Für den Wasserverbrauch war mir bisher nichts ähnliches bekannt, nun hat Smappee die passende Lösung vorgestellt. Einen Gas-Anschluss habe ich zu Hause nicht, also tracke ich mit dem zusätzlichen Monitor meinen Wasserverbrauch.
Mein Wasserzähler – Smappee zählt mit
Installation & Einrichtung
Der Smappee Gas- und Wassermonitor kann an verschiedenen Systemen angeschlossen werden. In meinem Fall habe ich einen Wasserzähler mit Impulsgeber Ausgang, dieser ist an einem zusätzlichen digitalen Zähler angebracht. Ich habe kurz die Daten meines Zählers überprüft, er gibt einen Puls pro Liter aus, beziehungsweise der Schalter wird einmal pro Liter geschlossen. S0-Zähler nennen sich diese Systeme. Damit mein digitaler Zähler weiterhin funktioniert, habe ich mir einen S0-Zähler-Signalverdoppler besorgt. Das wäre das Gerät unten in der Mitte:
S0-Zähler Signal-Verdoppler
Diesen habe ich jetzt einfach dazwischen geschaltet, beziehungsweise meinen Wasserzähler daran angeschlossen und die beiden Ausgänge für Smappee und für die digitale Zähleranzeige genutzt. That’s it. Normalerweise ist das so nicht nötig, man nutzt einfach einen der mitgelieferten Sensoren, im Lieferumfang befindet sich ein magnetischer und ein optischer Lesekopf. Das geht um einiges einfacher.
Smappee Gas und Wasser Monitor – Einrichtung App
Die eigentliche Einrichtung geschieht mittels App. Man wird Schritt für Schritt durch die Installation des Monitors von Smappee geleitet. Dort wird auch genau erklärt wie ihr eure Sensoren montieren müsst, man schaltet danach kurz das Wasser an, um zu sehen ob alles klappt. Der Monitor hat zwei Kanäle, man kann also je nach Haus oder Wohnung, auch gleich zwei Zähler damit überwachen. Hat man die Einrichtung des zusätzlichen Monitor abgeschlossen, verbindet sich dieser mit dem Smappee Energiemonitor und ist dann per WLAN abrufbar. Die Einrichtung wird über Bluetooth gemacht.
Der Smappee Gas und Wasser Monitor kann zwei Kanäle gleichzeitig erfassen.
Smappee Wasser-Monitor im Einsatz
Ich habe den Wassermonitor von Smappe mittlerweile einige Zeit im Einsatz. Der Wassermonitor wird direkt an den Smappee Energiemonitor gekoppelt und so sehe ich diverse Verbrauchsdaten direkt als übersicht in der App. Tagesverbrauch und Kosten sehe ich als unterschiedlich grosse Kreise dargestellt, diese werden bei grösseren Verbrauchstagen grösser. So habe ich auch schnell eine Übersicht über die letzten Tage, Wochen oder gar Monate, je nachdem welche Darstellungsart ich wähle. Wie ich leider erst jetzt festgestellt hatte, habe ich noch keinen Wasserpreis eingegeben, muss ich noch nachholen. Ich persönlich Interesse mich aber weniger für die effektiven Kosten, bei Wasser und Strom, sondern eher für die Entwicklung des Verbrauchs in den nächsten Wochen. Versuche ich irgendwo aktiv zu sparen, möchte ich die Auswirkungen sehen.
Falls man für lange Zeit einen ständigen, anhaltenden Wasserverbrauch hat, welcher aus dem üblichen Schema fällt, wird man über einen Alarm benachrichtigt. Das ermöglicht das frühzeitige erkennen von Lecks, ich kann nun überprüfen ob vielleicht der Rasensprenkler zu lange läuft oder ein Wasserhahn tropf, im schlimmsten Fall wäre es ein Rohrbruch. Das frühzeitige Erkennen dank Smappee würde einige Probleme und Kosten ersparen. So weit bin ich zum Glück aber noch nicht…
Smappe Wassermessung in der App
Fazit
Der Smappee Gas- und Wassermonitor hält was er verspricht und ist die perfekte Erweiterung für den Energiemonitor. Finde den Ansatz den Wasserverbrauch auch zu überwachen sehr gut, man staunt vor allem wenn man sich den Verbrauch beim Einlassen eines Bads oder beim Duschen anschaut, unglaubich welche Wassermengen da genutzt werden. Derzeit ist die Abfrage der Daten nur über die App möglich, nicht über das User Interface beim Aufrufen der IP-Adresse im Browser. So habe ich nämlich die Daten der Energiemessung in Loxone integriert. Gemäss den Entwicklern bei Smappee soll das Feature aber demnächst noch folgen, fände ich genial!
Wer mir auf Twitter folgt, merkt, dass ich ein grosser Crowdfunding Fan bin und immer mal wieder gerne ein Projekt auf Kickstarter oder Indiegogo unterstütze. Ein Projekt/Produkt ist Canary, ein Überwachungssystem das 2014 erfolgreich fast 2 Millionen Dollar auf Indiegogo sammeln konnte. Bei mir Zuhause im Einsatz ist Canary seit mittlerweile knapp einem Jahr. Lange war Canary nur über Umwege in der Schweiz erhältlich, seid ein Paar Wochen kann Canary aber ganz regulär über die Canary Homepage auch in der Schweiz bestellt werden !
Technische Daten
Design
Canary hat eine schlanke, zylindrische Form und sieht modern und unauffällig aus. Mit knapp 15 cm höhe und 7 cm Durchmesser kann sie störungsfrei platziert werden und sieht dabei nicht mal schlecht aus. Erhältlich ist sie in Weiss, Schwarz oder Silber. Am Boden befindet sich ein Ring aus LEDs die in verschiedenen Farben den Status der Kamera anzeigen. Die Farben schimmern auf den Untergrund, was ebenfalls schick aussieht.
Einen Nachteil hat aber das Design des Canary: Durch seine Bauweise lässt sie sich nur auf ebenen Flächen aufstellen und z.b. nicht an der Wand/Decke montieren !
Kamera
Die Kamera hat eine Auflösung von 1080p und zeichnet mit einem Weitwinkel von 147 Grad auf. Die Qualität der Aufnahmen ist scharf und es lassen sich auch kleine Details in den Aufnahmen gut erkennen. Ein Vorteil der 1080p Auflösung: es lässt sich in der Canary App leicht in das Bild hineinzoomen ! Sobald die Umgebung zu dunkel wird, schaltet Canary auf ihren Nachtsichtmodus.
Sound
Die Qualität des Mikrofons ist erstaunlich und es werden auch leise Geräusche gut hörbar aufgezeichnet. Geräusche in angrenzenden Räumen sind ebenfalls sehr gut zu hören. Zusätzlich verfügt Canary über eine 90+ dB laute Sirene, die im Notfall mit einem Klick in der App aktiviert werden kann !
Homehealth
Canary ist nicht nur eine Sicherheitskamera sondern verfügt ebenfalls über verschiedenste Sensoren die Luftqualität, Temperatur und Luftfeuchtigkeit aufzeichnen. Die Daten werden übersichtlich in der Canary-app angezeigt. Dank der Canary habe ich meine indoor Netatmo Wetterstation abbauen können ! Was ein bisschen Schade ist, die Homehealth Daten bleiben nur 24 Stunden in der App ersichtlich, schön wäre, wenn die Daten auch über längere Zeit abrufbar wären.
App
Selbsteverständlich gehört zu einem modernen Überwachungssystem eine mobile App. Die Canary App ist für iOS und Android verfügbar und bekommt regelmässig Updates ! Die App hat eine übersichtliche, benutzerfreundliche Oberfläche und bei einem Alarm wird man mittels Pushnotification informiert ! Die Homehealth Daten lassen sich ebenfalls übersichtlich abrufen. Genial ist die Funktion, in der App verschiedene Benutzer einzurichten, so das sich die Canary sofort ausschaltet, sobald jemand Zuhause eintrifft ! Ebenfalls haben so die verschienen Benutzer Zugriff auf die Kamera, und können die „Ereignisse“, d.h. wenn Canary Bewegung erkannt und aufgezeichnet hat, kommentieren. Verschiedene Ereignisse werden in der sogenannten Timeline dargestellt und können ebenfalls mit einem „Tag“ versehen werden. Leider verfügt die Canary noch nicht über die versprochene Intelligenz, die automatisch gewisse Dinge/Personen erkennen sollte.
Cloud
Canary ist nicht nur die Hardware sondern zu ihr gehört auch (wie heute üblich) ein Cloud Service. Im kostenlosen Paket bleiben die Aufzeichnungen 12 Stunden abrufbereit. Sollte eine Aufzeichnung länger bestehen bleiben, so kann sie mit einem Bookmark versehen werden. Die Kostenpflichtigen Pakete besehen aus einem 2/7/30 Tage Angebot, d.h. die Aufzeichnungen bleiben über diesen Zeitraum standardmässig Abrufbereit. Zusätzlich ist in den kostenpflichtigen Paketen der Download nicht limitiert (3 im kostenlosen Paket !)
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, das mir Canary sehr gefällt, vor allem durch das Schöne Design, die simple Inbetriebnahme und die durchdachte App. Ebenfalls schätze ich, dass ich zusätzlich zur Kamera noch Luftqualität,Temperatur und Luftfeuchtigkeit abrufen kann.
Was mir weniger gefällt ist, das zusätzlich noch relativ viel für den Cloud Service bezahlt werden muss. Schade ist ebenfalls, dass die Homehealth Daten nur 24 Stunden gespeichert werden. Ebenfalls vermisse ich die Möglichkeit, Canary mit Diensten wie IFTTT zu verknüpfen !
Laut Twitter arbeitet Canary an einer neuen Apple HomeKit kompatiblen Version namens Canary Plus !
Mit der Produktpalette «Home Control» hat sich Powerline-Hersteller Devolo in den boomenden Smart-Home vorgewagt. Ein modulares System, mit dem das eigene Heim mit zahlreichen Sensoren und Steuerungsgeräten erweitert werden kann. Herzstück der Lösung ist eine zentrale Einheit als Schnittstelle zwischen dem Internet und den im Haushalt installierten Geräten.
Sämtliche devolo Home Control-Produkte kommen in einer ansprechenden und pragmatischen Verpackung daher. Nicht extravagant oder herausragend, aber durchaus zweckmässig und standesgemäss: auch das Produkt selbst erscheint OK, jedoch nicht überaus hochwertig.
1 x dLAN Home Control Zentrale
1 x dLAN Home Control Schalt- und Messsteckdose
1 x dLAN Home Control Tür-/ Fensterkontakt inkl. Batterie und Befestigungsmaterial
1 x Installationshandbuch
1 x Ethernetkabel 2m, weiss
Starter Paket
Im Karton enthalten sind die Zentrale, das Herzstück der ausbaubaren Lösung sowie ein Tür- oder Fensterkontakt und eine Schalt-, bzw. Messsteckdose. Zugegeben, die Begriffe erscheinen auf den ersten Blick etwas umständlich, entsprechen jedoch den offiziellen Herstellerbezeichnungen für die Einzelteile.
Zentrale
Das Herzstück der modularen Lösung erscheint wie eine Mischung aus übergrossen Netzteil oder Adapter, der direkt ohne Kabel in eine Steckdose gesteckt werden soll. Da die Zentrale via Ethernet an den Internet-Router angeschlossen werden muss, ist eine räumliche Nähe du ebendiesem natürlich zwingend. Ohne den zusätzliche Einsatz einer Steckleiste oder eines Verlängerungskabels wird die Installation wohl scheitern: in einer Mehrfach-Steckdose dürfte der Platz für einen Adapter mit diesen Ausmassen in den meisten Fällen zu knapp sein.
Devolo Home Control Zentrale
Tür-/Fensterkontakt
Die Idee für einen solchen Sensor ist auf den ersten Blick interessant, bei genauerem hinsehen stellt sich jedoch rasch die Frage, was genau damit bezweckt werden soll. Dieser zweiteilige Sensor wird, batteriebetrieben, mit Klebefolie bei Tür oder Fenster installiert und meldet, ob Kontakt besteht (Türe zu) oder eben nicht (Türe offen).
Schalt- und Messsteckdose
Auch dieses Gerät wird wie ein Adapter zwischen (Wand-)Steckdose und Anschlusskabel eines beliebigen Geräts gesteckt. Nach abgeschlossener Installation kann der Adapter via App oder via Web-Interface gesteuert werden. Das angeschlossene Gerät kann danach aber nicht mehr über den eigenen Schalter gesteuert werden. Erscheint logisch, sollte aber vom Anwender berücksichtigt werden.
Devolo Home Control Schalt- und Messsteckdose
Inbetriebnahme
Für die Ersteinrichtung des Systems muss ein kostenloser Account bei devolo eingerichtet werden. Die entsprechende Applikation ist über jeden Browser erreichbar. Mit ihr wird das eigene System konfiguriert und überwacht.
Das Einrichten der Zentrale über das Web-Interface gestaltet sich relativ einfach und ist intuitiv gehalten. Allerdings ist es eine kleine Geduldsprobe, die schon mal zur Verunsicherung führen kann: das Erkennen der Zentrale kann offenbar einige Minuten in Anspruch nehmen, ohne dass ein eigentlicher Fortschritt im Installationsprozess erkennbar wäre. Fast hätte ich die Installation abgebrochen.
Parallel zum Web-Interface steht eine App für Android und iOS zur Verfügung. Über diese können sämtliche neue Geräte an der Zentrale angemeldet und bereits installierte Sensoren und Geräte überwacht und konfiguriert werden.
In einem ersten Anlauf habe ich die in anderen Tests zurecht schlecht bewertete App «my devolo» erwischt (in den Anleitungen zu den Geräten wird diese immer noch erwähnt). Die Neuauflage der App heisst «devolo Home Control» und hat massive Verbesserungen gebracht und sieht auch optisch ansprechender aus.
Devolo App Screenshots – Übersicht
Insbesondere über den PC ist die Installation neuer Geräte kundenfreundlich gestaltet und lässt sich praktisch ohne das Lesen von langweiligen Anleitungen vornehmen. Gerät in der Wohnung platzieren, Batterielasche ziehen und warten, bis die Zentrale das Gerät automatisch erkannt hat. Wer nicht exakt nach den vorgesehenen Schritten vorgeht, stösst hingegen auf einigermassen abenteuerliche Anweisungen wie «Hierfür muss der Taster 3x innerhalb von 1,5 Sekunden gedrückt werden» – machen Sie das erst einmal!
Devolo App Screenshots – Geräteinformationen
Erste Schritte mit dem Starter Paket
Nach erfolgreicher Installation wird rasch klar: mit dem Starter Paket kommt man nicht sehr weit. Es ist ein gut gemeinter Einstieg, aber einen wirklichen Nutzen hat man davon nicht. Dieser lässt sich aber mit entsprechenden Erweiterungen, die selbstverständlich alle einzeln dazu gekauft werden können, erreichen. Klar, so ein Starter Paket kann nicht für jeden Einsteiger perfekt sein…
Ein Türkontakt zusammen mit einem entsprechend platzierten Bewegungsmelder kann mir beispielsweise sagen, ob noch jemand in der Wohnung ist. Ein frei plazierbarer Funktaster kann meine Wohnzimmerbeleuchtung steuern oder andere Aktionen auslösen. Eine Alarmsirene kann mich auf austretendes Wasser in der Waschküche (Wassermelder) aufmerksam machen. Das Starter Paket ist zwar ein Start und gewissermassen essentiell, reicht aber bei weitem nicht aus, um ein einigermassen sinnvolles Setup einzurichten.
Fazit
Natürlich machen die Lösungen von Devolo das Heim etwas «smarter». Um es dann aber doch so ganz zu einem Smarthome, wie ich mir das vorstellen würde, zu machen, braucht es dann doch eine ganze Reihe von Sensoren und Geräten, die in Haus oder Wohnung installiert und vernetzt werden müssen. Und genau da kommen Vor- und Nachteil zusammen: zwar sind die Produkte gerade für Mietwohnungen interessant, da sie oft sehr einfach «hingeklebt» werden können. In der aktuellen Version scheinen mir die meisten Geräte noch etwas sehr «klobig». Zudem «verschmilzt» aus meiner Sicht die konventionelle Bedienung eines Geräts mit der devolo Lösung noch zu wenig gut, als dass ich nun mein komplettes zuhause damit umrüsten würde.
Ich habe nun noch einige weitere Sensoren und Aktoren bestellt und werde in einem zweiten Teile gerne noch darauf eingehen.
In meinen sozialen Kanälen habe ich es schon gezeigt, seit einigen Wochen habe ich das Klimagerät von Evapolar im Einsatz. Gerade etwas Urlaub hinter mir und eine Hitzewille, kombiniert mit Arbeit im Büro steht an. Der perfekte Einsatz für das Gerät und Zeit für ein kleines Fazit hier.
Evapolar bietet dem Nutzer dabei drei wichtige Features, die wären:
Gleichmässige Luftverteilung
Evapolar bildet den natürlichen Kühlungseffekt nach, der durch Verdunstung entsteht und verteilt die angefeuchtete Luft gleichmäßig und leise.
Luftbefeuchter
evapolar befeuchtet trockene Luft und sorgt so für ein angenehmes Raumklima. Die angefeuchtete Luft ist außerdem gut für Haut und Haare.
Reinigung der Luft
evapolar filtert kleinste Staubpartikel aus der Luft. Saubere Luft erleichtert das Atmen und steigert die Leistungsfähigkeit von Körper und Geist.
Das Prinzip von Evapolar ist einfach, anstatt einen ganzen Raum zu kühlen, wird eine individuelle Kühlzone um den Nutzer generiert, maximal rund 4m². Ich nutze bei der Arbeit zwei Tische und hatte Evapolar immer am Tisch nebenan positioniert, der 90° abgewinkelt zum Schreibtisch mit dem Computer steht. Je nach Temperatur im Büro, vermag Evapolar unterschiedlich stark zu kühlen. Hat das Thermometer beispielsweise 30°C bei 50% Luftfeuchtigkeit erreicht, kann Evapolar bis 22.5°C runterkühlen. Dreht man am Rad um das Display kann die Kühlleistung eingestellt werden.
Evapolar Leistungstabelle
In meinem Fall empfand ich die volle Leistung als stören, was die Lärmentwicklung angeht, das ist aber ein rein persönliches Empfinden. Ich hatte das Klimagerät meist auf rund 50% eingestellt und konnte damit noch immer stark genug kühlen. Bei rund einem Drittel Kühlleistung geht es von 25°C auf 21°C runter was mir locker ausreichte. Verglichen mit reinen Tischventilatoren sind das schon Welten, die Luft um einen herum wird deutlich kühler und es lässt sich einfach besser arbeiten. Eine Tankfüllung Wasser reichte bei mir knapp einen Arbeitstag, offiziell gehen 6-8 Stunden, wohl aber abhängig von der Kühlleistung und Temperatur.
Die Bedienung über das Display, welches auch als Taster dient und das Drehrad ist intuitiv und simpel. Das Drehrad stellt die Kühlleistung ein, während man mit zwei Klicks auf das Display die ganze Beleuchtung abschalten kann. Sieht zwar fancy aus, das blaue Display und der beleuchtete Wassertank, bei der Arbeit habe ich aber alles ausgeschaltet.
Evapolar braucht rund 10W Leistung, was für ein Klimagerät natürlich enorm wenig ist, aber eben auch nur für ein Micro-Klima reicht. Heisst ihr könnt Evapolar ab einer Powerbank mit mindestens 2A-Stromausgang anschliessen und sie läuft, ist wirklich cool.
Fazit
Ich wusste erst nicht so recht was mich mit Evapolar genau erwartet. Ein Klimagerät das nicht für einen ganzen Raum reicht, aber trotzdem kühlen soll. Kam mir komisch vor, aber es funktioniert wirklich. Es entsteht eine kleine Kühlzone um einen herum, wichtig ist es eine gute Position für Evapolar zu finden. Direkt auf dem Schreibtisch, auf dem ich arbeite war es mir zu kühl, daneben ideal. Da ich ein Stehpult nutze, musst ich etwas an der ideal Position feilen, um nicht ständig neu positionieren zu müssen. Für mich stimmt es nun, die Kühlleistung auf 50% heruntergeschraubt macht auch den Geräuschpegel angenehm leise und ich bin gespannt wie ich durch diese Woche komme…
Ja die Neeo wäre wieder mal so ein Device, das ein Unboxing Video verdient hätte. In einer schönen schwarzen Schachtel ist die Neeo eingebettet und darunter befinden sich zwei Schubladen. Ein gelungener Auftritt, die Remote steht im Mittelpunkt und in der obere Schublade befinden sich das Neeo Brain und die Ladestation für die Remote. Darunter liegen zwei Netzteile mit USB-Buchse bei, zwei Ferrit-Kerne und zahlreiche Kabel. Die Kabel erscheinen mir ziemlich edel mit dem Stoffmantel und sind auch schön lange, damit Remote und Brain nach Wunsch positioniert werden können. Dabei sind zwei Kabel als Stromversorgung für Remote und Ladestation, ein Ethernet-Kabel und eine IR-Verlängerung.
Neeo Lieferumfang
Neeo Einrichtung
Die Fernbedienung begrüsst einem nach dem Einschalten, danach wird empfohlen die App herunterzuladen und die Neeo Brain aufzusetzen. Alles klar, Neeo Brain mit Strom versorgen und für das Setup wird auch eine LAN Verbindung vorausgesetzt. Die App findet dann nach rund einer Minute Neeo Brain und dieses kann ans WLAN angebunden werden, danach ist auch das LAN Kabel nicht mehr notwendig. Dafür wird jetzt ein Neeo Account benötigt, damit kann man dann die App Installation abschliessen und anfangen erste Geräte einzubinden. Die Neeo Brain muss auch noch mittels kurzem Druck aufs Gehäuse mit der Remote verbunden werden, jetzt ist das ganze Setup eine Einheit: Neeo Remote, Neeo Brain und Neeo App.
Neeo richtig positionieren
Bevor ich hier erkläre wie ihr eure Geräte einbindet, gehört die Neeo richtig platziert. Das gilt vor allem für Neeo Brain. Die Zentrale steuert alles und die Neeo Remote setzt eigentlich nur die Befehle ab, welche dann eben von der Brain ausgeführt werden. Ich habe Sie auf meinem TV Möbel platziert, den zusätzlichen IR-Sender habe ich ihm Möbel platziert, so kann ich meinen 4K Blu-Ray Player, Apple TV 4K und den grossen Receiver ohne das Möbel zu öffnen steuern. Wer auch noch HDMI anschliesst, kann von HDMI-CEC Steuerbefehlen profitieren. Also wichtig ist die Position von Neeo Brain damit guter IR-Empfang und WLAN-Signalstärke vorhanden ist, die Remote samt Ladestation positioniert man am besten an einem gut und schnell zugänglichen Ort.
Neeo Remote und neeo Brain richtig platzieren
Geräte einbinden
Die meisten bisherigen Universalfernbedienungen die ich ausprobiert habe, sind entweder bereits optisch gescheitert oder spätestens beim Einbinden und Verknüpfen von steuerbaren Geräten. Neeo hat hier definitiv einen guten Job gemacht, wie ihr gleich sehen werden. Ich habe einmal angefangen bei meinem TV, dazu einfach Modellnummer eingeben und passende Geräte werden vor zu aufgelistet. Schnell hinzufügen und man kann noch Tests durchführen, auf Anhieb geklappt, sehr gut!
Neeo – Sony TV einbinden
So ging es dann weiter mit der Apple TV, dem AV-Receiver, Sonos Geräten und auch Philips Hue. Das klappt dort ebenfalls völlig entspannt, einfach “Philips Hue” eingeben. Die Hue Bridge wird von Neeo schnell erkannt und mittels Tastendruck auf die Bridge steht die Verbindung. Danach können Schalter und Lampen den entsprechenden Räumen zugeordnet werden. So muss das sein, schnell und easy.
Neeo und Philips Hue
Rezepte erstellen
Wenn ich eine Universalfernbedienung habe die zwar alle Geräte steuert, aber kombinieren kann ich damit nichts, dann ist mein Wunsch nach Vereinfachung auch nicht geglückt. Neeo hat genau dafür sogenannte Rezepte, nach dem “If This, then that Modell”. Heisst ich kann den Auslöser für einen Befehlsablauf bestimmen und auch was danach geschieht. Das ergibt ziemlich komplexe Möglichkeiten, ich zeige hier mal einiges auf, dass ich umgesetzt habe.
Ersetzt die Neeo meine Fernbedienungen?
So schaue Filme und Serien meist direkt ab Netflix auf dem TV oder dem Apple TV. Dabei möchte ich manchmal in den Genuss von 5.1 Sound kommen oder mir reicht Stereo um die Geräuschkulisse tief zu halten. Also habe ich mir zwei Befehle zusammengestellt, einer davon schaltet den Apple TV, dank HDMI-CEC wird auch beim AV-Reiceiver und TV eingeschaltet. Das klappt perfekt, zur Sicherheit sendet die neue nochmals den korrekten HDMI Eingang an den TV zwecks Umschaltung. Das “Film Setup” ist nun ready.
Für Serien oder Dokus reicht mir oft Stereo oder eben, es soll mal nicht zu laut sein, dann habe ich ein “Serien Setup”: Ablauf startet gleich, aber mit einem Delay, das man ebenfalls in die Befehlskette einbinden kann, schalte ich den AV-Receiver nach 5 Sekunden wieder aus. Das ganze wird am Smartphone in der Neeo App erstellt und kann dort getestet werden, das ist extrem praktisch und kann direkt auf dem Sofa erledigt werden, bis alles läuft wie gewünscht.
Neeo – Rezept für komplexe Steuerungen erstellen
Ich habe mittlerweile auch drei Hue Lampen im Einsatz, die lassen sich zum Beispiel in Lichtfarbe und Intensität anpassen, man kann sich so ein Musik-Setup zusammenstellen. Man kann auch auf andere Regelungen reagieren, zum Beispiel Lautstärke von Sonos und damit das Licht regeln und so weiter. Ich habe leider keinen Hue Bewegungsmelder, aber könnte mir jetzt vorstellen damit die Musikwiedergabe zu starten wenn man nach Hause kommt, Licht einschalten und so weiter. Die Möglichkeiten sind nahezu endlos.
Schnellzugriff mit Sonos
Sonos hat nicht nur kürzlich den neuen Player One (Review folgt noch) veröffentlicht, sondern auch die neue Firmware in Version 8.0 und Neeo launcht gleich passend dazu das neue NEEO User Interface für Sonos. Dabei geht es darum, den User so schnell wie möglich ans Ziel zu führen, sprich wenig Klicks direkt zur gewünschten Musik. Beispiel: Du kommst nach Hause, nimmst die Neeo Remote, welche automatisch aufwacht und nicht entsperrt werden muss, wählst deinen ‘Instant Favorite’ aus and die Musik spiel sofort. Das klappt ohne weitere Umwege oder zusätzlichen Schritten und natürlich mit allen von Sonos unterstützten Diensten.
Neeo Remote und Ladestation
Eure Fragen zu Neeo – meine Antworten
Ich habe auf Facebook, Twitter und der Community von Neeo auf planet.neeo.com mich nach Fragen von euch erkundigt, hier meine Antworten:
If possible it would be nice to know how the boxes of the swiss providers are integrated (swisscom tv 2 0 uhd, sunrise uhd box etc, whatever you have). I hope that the Swisscom Box will no be a stupid device even though there are no discrete power commands without bluetooth.
Da muss ich leider passen, ich nutze keine Setup-Boxen der Schweizer Provider – daher kein Test möglich.
Ein direktvergleich mit den konkurrenten wäre interessant. Bezüglich fähigkeiten, bedienbarkeit, signalstärke etc.
Ich hatte einige Universalfernbedienungen im Test, alles etwas lange her und nicht vergleichbar. Muss auch sagen, es gibt derzeit nichts auf dem Markt, dass vom Funktionsumfang oder Design an die Neeo rankommt.
Wie handhabt das Gerät, Quellen welche auf durchwahltasten Liegen. Z.B. DVD/BD zwei Eingänge auf einer Taste. Das bisher absolute Unusable-Kriterium aller anderen MultiFB. Bin gespannt auf das Ergebniss
Ich kann nur von meiner Kombi aus TV, Apple TV und Blu-Ray Player an einem Denon AVR-X2200W berichten. Da wird schon bei der Einbindung der Geräte gefragt, an welchem Eingang es am Receiver hängt. In den Recipes kann ich das dann sowieso noch anpassen und hat bisher einwandfrei funktioniert.
Wie ist die Smarthome Integration? Licht wie Hue oder Tradfri. Medien mit Sonos, Spotify Connect und Smart TVs?
Freue mich schon auf den Post!
Philips Hue läuft einwandfrei und ist gut eingebunden, Tradfri weis ich nicht, Spotify Connect ebenfalls nicht. Sonos wie berichtet, genial, und Smart TV soweit auch gut.
Mich würde neben dein Setup natürlich auch interessieren, wie gut die Handhabung funktioniert. Kann ich mit einem Druck auf die Taste AppleTV automatisch meinen Fernseher einschalten lassen und es wird zur Quelle HDMI3 (AppleTV) gewechselt – kann man dies auch mit Hue verknüpfen, sodass automatisch auf „Fernsehlicht“ umgeschaltet wird? Wo sind die Grenzen des Systems?
Yes, genau das geht. Wo die Grenzen sind ist schwer abzuschätzen, wenn die Neeo Software Gruppe immer weiter nachliefert, sind die Grenzen wohl recht weit. Ich würd mir Loxone Integration für Smart Home Anwendungen wünschen.
Wie ist die Reaktionszeit der Fernbedienung und die allgemeine Qualität des Produkts?
Die Reaktionszeit ist wie mit der originalen Funke und die Verarbeitungsqualität ist top. Würde meinen von den über einem Dutzend finanzierter Kickstarter Produkte, definitiv das hochwertigste. Mit Abstand!
Bitte Bose SoundTouch testen
Habe ich leider keinen (mehr).
Verarbeitung und Qualität
Ich habe es bei den Fragen von Technikblog-Lesern schon kurz erwähnt, die Neeo ist mit Abstand das am Besten verarbeitete Produkt, dass ich je aus einer Kickstarter-Kampagne erhalten habe. Besonders die Remote die aus einem Aluminium-Block gefräst ist kommt extrem hochwertig und edel daher. Die gummierten Taster weisen klare Druckpunkte auf und liegen gut angeordnet für die Bedienung mit einer Hand unterhalb des Displays. Das Display selbst schaltet sich bei Bewegung ein und weisst eine heute mittlerweile übliche, hohe Auflösung auf. Das man sich bei Neeo was überlegt hat, zeigen auch Details wie die sehr schwere Ladestation für die Remote. Damit wird verhindert, dass man mit einer Hand die Remote rausnehmen muss, während die andere die Dock runterdrückt. Genau so muss das sein, auch die Kabel mit dem Stoffmantel sind sehr flexibel und optisch toll.
Was bei mir auch noch nicht vollumfänglich funktioniert ist der Playstation 4 Support, Einschalten muss man noch mit dem Controller der PS4 oder dazu aufstehen, wer die PS4 als Medienwiedergabe-Gerät braucht, etwas umständlich. Hoffe da kommt bald noch mehr.
Fazit
“Neeo – the thinking remote” heisst es so schön auf der Neeo Website und ich muss sagen, was man da auf die Beine gestellt hat ist ein neues Level an Universalfernbedienung. Design und Verarbeitung sind hervorragend, ersteres trifft meinen Geschmack und zweitgenanntes ist ausgezeichnet. Ausgepackt, angeschlossen und in wenigen Minuten hat man schon erste Geräte programmiert und einsatzbereit. Mit etwas Investition von Zeit kann man sich hilfreiche Rezepte (Automatismen) zurechtlegen und damit einen wirklichen Mehrwert gewinnen. Neeo hat mich soweit überzeugt, besonders gespannt bin ich, wie es mit neuen Geräten und Ideen weitergeht. Eenn ich mit der Neeo meine Rollläden, Sonnenstore, betanken des Elektroautos und so weiter über Loxone steuern könnte, das wäre die ultimative Waffe für das Eigenheim!
Schon seit diesem Sommer habe ich bei mir zwei Reolink Argus Kameras im Einsatz. Eigentlich war ich mit Netgear Arlo, das ich schon getestet hatte, durchaus zufrieden, aber eine zweite WLAN-Station dafür aufzubauen und die hohen Preise für weitere Kamera-Module haben mich etwas abgeschreckt. Reolink bietet mit der Argus eine ebenfalls komplett kabellose Sicherheitslösung an und scheint etwas offener für eigene Anwendungen zu sein, perfekt für mich.
Features von Reolink Argus
Kabellos: Bildübertragung per WLAN und Stromversorung durch Batterien
Intelligenter Bewegungssensor der menschliche Bewegungen erkennt und Alarme auslösen kann (per App-Push-Benachrichtigungen, E-Mails, Stimmenalarme usw.)
1080p Auflösung und Nachtsicht.
Zwei-Weg-Audio: Das eingebaute Mikrofon und Lautsprecher erlauben Ihnen zu hören, was zu Hause / bei Geschäft passiert und zurück zu reden mit nur einer Berührung
4 x 3 Volt A Batterien für die kabellose Stromversorgung
Schnellstart-Installationsanleitung
Schrauben Bohrvorlage
Schrauben, Reset-Nadel und Überwachungsaufkleber
Einrichtung
Die Einrichtung der Reolink Argus geht ziemlich schnell und einfach von statten. Dazu hilft die Schnell-Anleitung und die Kamera selbst gibt kurze Feedbacks als Sprachmeldungen raus und kann QR-Codes einlesen. Damit wird das Verbinden mit dem heimischen WLAN schnell erledigt und ist nicht mühsam, wie man es sonst teilweise kennt. Hat man die Einrichtung abgeschlossen, kann man die Kamera montieren. Die Reihenfolge macht Sinn, weil ihr jetzt ein Livebild habt und damit die Kamera gut platzieren könnt. Besonders die Magnethalterung bietet sich an, die Kamera hält bombenfest auch nach Monaten und ist nie verrutscht.
Die Reolink Argus mit der Magnethalterung am Unterdach montiert.
Reolink Argus im Einsatz
Nun kommen wir zum Einsatz der Argus selbst. Ich habe die Kamera vor allem aus zwei Gründen favorisiert und besorgt, der eine ist die Speicherung der Daten auf einer microSD Karte in der Kamera und damit kein aufgezwungenes Cloud-Abo. Zum anderen sollte man die Kamera auch in die Synology Surveillance Station einbinden können und es gibt eine JPEG URL, um das aktuelle Bild abzufangen. Das wäre nötig, damit ich die Kamera direkt in mein Loxone Smart Home einbauen kann. Nun, zweitgenanntes hat leider nicht funktioniert, als ich mich im Sommer für die Argus entschieden hatte, waren die Informationen auf der Website unvollständig bzw. falsch. Andere Reolink Kameras unterstützen zwar diese Features, die Argus selbst nicht weil sie eben kabellos von einer Batterie versorgt wird und so wohl zuviel Strom brauchen würde.
Thanks for contacting Reolink.
Sorry for any confusion caused but the Argus is supported on Reolink mobile App ONLY so far and does not support any commands control.
So it is why the JPEG URL does not work on Argus.
Reolink Argus – Livebild
Aber kommen wir zur eigentlichen Nutzung, den mit der Loxone Umgebung bin ich natürlich ein Spezialfall. Denn die Reolink Argus erledigt den Job wirklich gut. Die 1080p Auflösung sind mittlerweile bei guten Überwachungskameras üblich, auch wenn es noch einige mit 720p gibt. Der verbaute PIR Sensor kann entsprechend eingestellt werden, in meinem Fall musste ich die Empfindlichkeit stark nach unten schrauben, weil er bei jeder Durchfahrt des Mähroboters reagierte. Der Sensor selbst funktioniert tadellos und auch bei Dunkelheit sieht man 5-6 Meter problemlos. Die versprochenen 10 Meter finde ich etwas viel, da ist nicht mehr wirklich viel zu erkennen und es bräuchte wohl einen ganzen Infrarot-Strahler. Muss aber auch nicht, schliesslich will ich sehen wer in der Nähe ist, das funktioniert.
Reolink Argus Speichereinschub für MicroSD
Wird eine Bewegung detektiert, kann man wahlweise einen Push auslösen, eine E-Mail losschicken oder einen Alarm abspielen, wer die Kamera am Hauseingang nutzt kann sie dann, dank Zwei-Wege Audio auch als Gegensprechanlage missbrauchen. Habe ich kurz ausprobiert und funktioniert, nur bei meiner Montageposition am Dach in 3.5m Höhe macht das wenig Sinn.
Ich musste auch feststellen, das ich den PIR an der zweiten Montageposition wohl zu sensibel eingestellt hatte und das ständige Aufzeichnen auf der microSD Karte ihren Tribut gefordert hatten. Der schlägt sich nämlich in der Laufzeit nieder, nach rund 2 Monaten war Schluss. Reine Standby-Zeit gibt Reolink 180 Tage an oder rund 8.5 Stunden für Bewegungsaufzeichnung und Live-View. Das hatte ich wohl etwas zu sehr ausgereizt.
Fazit
Die Reolink Argus hält was sie verspricht, sie funktioniert kabellos und mit vielen Aufnahmen rund 2 Monate und mit einem gut justierten PIR wohl realistisch 4 Monate. Heisst man muss rund 3mal im Jahr den Akku wechseln, dafür muss man aber keine Kabel ziehen, keine Cloud-Kosten bezahlen und auch keine Basis-Station in Betrieb haben. Die Kosten sind klar, einmalig den Kaufpreis, Betrieb direkt im WLAN und Stromversorgung über Batterien vom Typ CR123.
Derzeit spielen Smart Home Devices eine grosse Rollen in meinen Projekten, vor allem jetzt in der Winterzeit gibt es natürlich einiges an Spielerein auszuprobieren. Ich bin derzeit nach wie vor dran mein Smart Home mit Loxone zu verbessern und erweitern und die Photovoltaik-Anlage besser auszunutzen. Die Anfrage für uHoo kam da gerade richtig, ein so umfangreicher Luftqualitäts Monitor habe bis dahin nicht gesehen und so habe ich mir das Gerät genauer angeschaut.
Was bietet uHoo?
Der uHoo Smart Indoor Air Sensor bietet zahlreiche verbaute Sensoren zur Bestimmung der Luft im Raum. Verbaut sind folgende Sensoren:
Kohlendioxid
Kohlenmonoxid
Feinstaub 2.5
Flüchtige Kohlenwasserstoffe
Stickstoff
Ozon
Temperatur
Luftdruck
uHoo Raumluft Monitor – Lieferumfang
Lieferumfang
In der Verpackung des uHoo befindet sich genau das nötigste für die Nutzung, nämlich der Air Monitor uHoo selbst, ein micro-USB Kabel zur Stromversorgung und das passende 5V USB-Netzteil. Das war es eigentlich schon, mehr ist auch nicht nötig.
Einrichtung
Bevor ich mit Luftqualitätsmessungen loslegen konnte, galt es zuerst die uHoo Messstatino einzurichten. Dadzu muss zuerst die uHoo App auf iOS oder Android installiert werden. Auch ein uHoo Account ist zwingend nötig, bin kein Fan von massig Accounts anlegen, aber nun gut. Steckt man das USB-Kabel am uHoo ein startet dieser auf und sobald er blau leuchtet, kann man sich in das uHoo WiFi verbinden um die Informationen des eigenen WLAN’s daheim übertragen. Danach richtet sich uHoo eigentlich von alleine ein, man muss noch einen Raum angeben wo uHoo platziert ist und es kann losgehen.
uHoo Raumluft Monitor im Setup Modus
Gute Luftqualität und die Gesundheit
Studien belegen dass eine gute Innenluftqualität und eine angemessene Belüftung mit Frischluft Entzündungen und chronische Lungenerkrankungen mindern können. Im Gegensatz dazu kann eine schlechte Innenluftqualität zu der Entwicklung von Entzündungen, Atemwegserkrankungen, chronischen Erkrankungen, Allergien und sogar Schlaganfällen beitragen oder diese verursachen. Weitere häufi ge Komplikationen sind plötzliche Benommenheit, Schwindelanfälle, Kopfschmerzen und andere Phänomene.
uHoo App in der Übersicht (links), Messwerte (mitte) und die letzten Notifications (rechts)
Test: uHoo im Einsatz
Ich habe uHoo im Wohnzimmer aufgestellt und testweise während ein paar Tagen noch in anderen Räumen, um möglichst viel Erfahrungswerte zu sammeln. Der Luftmonitor arbeitet dabei geräuschlos im Hintergrund, nur wenn man die App aufruft kann man alle möglichen Messwerte überprüfen. Ich habe der uHoo App von Anfang an Push-Benachrichtungen erlaubt, die sind dann ständig aufgepoppt. Damit habe ich dann gleich mal realisiert, man sollte scheinbar öfters Lüften. Bei uns wird immer am Morgen gelüftet und dann meistens nochmals kurz am Abend, wenn tagsüber niemand da ist, reicht das meistens, sonst ist das gemäss uHoo Limiten aber zu wenig.
Was uHoo alles misst ist sehr eindrücklich und damit wohl auch so ziemlich das einzige Smart Home Gerät in dem Bereich. Was völlig üblich ist und dazu habe ich schon mehrere Sensoren verbaut sind Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Interessant machen es aber die zusätzlichen Messwerte, vor allem die Kohlendioxid Werte waren in meinem Fall öfters angestiegen. “Ein Anstieg des Kohlendioxidgehalts kann zu einer Reduktion des Sauerstoffgehalts im Körper führen, wodurch die Sauerstoff zufuhr an das Gehirn erschwert wird.” So heisst es und zwischendurch mal etwas frische Luft reinzulassen schadet sicher kaum.
uHoo Messungen der letzten Tage darstellen
Bei Kohlenmonoxid hatte ich keine erhöhten Werte, was natürlich auch sehr schlimm wäre, das gleiche auch bei Feinstaub (PM 2.5), flüchtigem Kohlenwasserstoff und Ozon. Diese Werte sind auch massiv kritischer als reine Temperaturmessungen und dienen eher der Sicherheit und Überwachung, sollte etwas passieren.
Alle Messungen und historischen Daten lassen sich übrigens in der uHoo App im Querformat in Stunden-, Tages- oder Monatsübersicht darstellen. So kann man auch aus dem eigenen Verhalten lernen, z.B. ob noch viel Besuch da war, ob man frei hatte und daher öfter jemand zu Hause war und vieles mehr. Wie man mit dem Messwerten umgeht, das ist dann natürlich die eigene Sache.
Was ich mir von uHoo wünschen würde, wäre die Abfrage der Daten. Zum Beispiel als einfachen http-Request, so könnte ich diese in mein Loxone Smart Home einbinden, das wäre grandios. Für die uHoo App wäre ein Update auf den Screen des iPhone X noch wünschenswert, gäbe optisch noch mehr her.
Fazit
Ich habe definitiv noch keinen vergleichbaren Luftmonitor, bzw. Luftqualitätsmessgerät wie uHoo für den Smart Home Bereich gesehen. Extrem umfangreiche Features an Sensoren und alles verpackt in einem dezenten Gehäuse. Ich hatte bisher das Gefühl, dass wir genug oft frische Luft reinlassen, zumindest jetzt im Winter scheint dem aber mit 2 Stosslüftungen am Tag nicht so zu sein. Das sind interessante Erfahrungen die man so machen kann, zusätzlich hat man auch toxische Kohlenmonoxid-Konzentration im Griff und weitere kritische Werte. Sollte die Integration in fremde Systeme wie Loxone noch kommen, wäre der Sensor perfekt.
Der Begriff “smart” hat mittlerweile Einzug in fast alle technischen Gerätschaften gefunden, so auch beim Bügeln mit dem Laurastar Smart U. Ein smartes Bügelsystem also, heisst das Bügeleisen kann mit dem Smartphone über Bluetooth kommunizieren. Klingt eigentlich schon spannend, vor allem für jemanden der nicht wirklich oft oder gerne bügelt, aber von smarten Gadgets besessen ist. Also habe ich das Angebot angenommen und das Smart U Bügelsystem der Schweizer Firma Laurastart getestet.
Funktionen Laurastar Smart U
Bluetooth: Das Bügelsystem verbindet sich mit einer App und wird damit zum Coach
Aktivbügelbrett: Gebläse- und Ansaugfunktion, die alle Stoffe bestmöglich schützt und frischen Wind in die Kleidung bringt. Die Gebläsefunktion erzeugt ein Luftkissen, mit dessen Hilfe ungewollte Falten vermieden werden. Die Ansaugfunktion dient dazu, dass das Kleidungsstück auf dem Bügelbrett nicht verrutscht.
Sensteam Technologie: Die Sensteam Technologie erfasst die Bewegungen, die mit dem Bügeleisen ausgeführt werden und aktiviert automatisch die Dampfabgabe.
Laurastar Smart U Bügelsystem bestehend aus Bügelbrett, Bügeleisen & Wassertank
Bügelbrett Bezug
Filterkartusche
Schutzsohle für das Bügeleisen
Halterung für Schutzsohle
Dampfkabelhalter
Auffangschale
Anleitung
Aufbau & Einrichtung
Das Paket mit dem Laurastart Smart U war sicher eines der grösseren, die ich schon bekommen habe. Auf jeden Fall schnell ausgepackt und aufgebaut war es, das meiste ist schon an seinem Platz. Den idealerweise lässt sich das Bügelsystem einfach zusammen- und ausklappen. Wäre für mich auch ein sehr wichtiges Kaufargument, da ich den Platz des Bügelsystem so auch anderweitig nutzen kann. Zusammengeklappt lässt es sich nämlich prima verschieben, dank den integrierten Rollen im Standfuss.
Laurastar Smart U zusammengeklappt – Platzsparend und rollbar
Alles klar, aufgebaut ist es schnell und verstauen lässt es sich auch gut. Beim Zusammenbau ist mir besonders die Bügelfläche aufgefallen, mit dem grossen verbauten Lüfter und dem Gitter, auf welches ein Stoffüberzug aufgezogen wird. Ganz praktisch ist die Ablage rechts für das Bügeleisen und ein Metallstab als Kabelführung.
Ein smartes Bügeleisen verbindet man natürlich zuerst mit dem Smartphone, dazu zuerst einmal die Laurastar App für iOS oder Android herunterladen. Drückt man die Ventilator-Taste und On-Taste gleichzeitig am Laurastar Smart U, geht dieses in den Pairing Mode. Jetzt kann über die App das Bügeleisen mit dem Smartphone verbunden und genutzt werden.
Laurastar Smart U mit Gebläse unter der Bügelfläche
Ich lerne bügeln…
Ich habe bisher nicht wirklich viel gebügelt, wenn dann meistens in Notfällen wenn es schnell gehen musste, ansonsten habe ich meist auf einen Service zurückgegriffen. Leider ist da aber nichts in der Nähe und so würde ein Bügelsystem natürlich auch bei mir Sinn machen. Das Laurastar Smart U ist diesbezüglich natürlich interessant, weil die Smartphone-Kopplung einem Technik-Nerd natürlich etwas Motivation zum Bügeln zurückgibt und ich mir gute Resultate erhoffe.
Da ich mittlerweile schon mit der App und dem eingeschalteten Bügelsystem verbunden war, bekam ich die Nachricht des leeren Wassertanks und habe diesen gleich mal gefüllt. Je nach Temperatur benötigt der Dampfgenerator 3 bis 5 Minuten, um das Wasser aufzuheizen. Das System gibt dann die Meldung in der App, dass es ready ist.
Laurastar Smart U Bügelsystem
Ich habe in der App dann zuerst einmal die Schnellstart Anleitung durchgespielt. Da wird der Aufbau des Bügelsystems ganz einfach mittels Videos erklärt, wirklich sehr gut gemacht und erspart es Bedienungsanleitungen zu lesen. Genial sind die Coachings, zum Beispiel in der Stufe 1 die perfekte Bügelbewegung. Dabei gibt die App vor wie man das Bügeleisen bewegen soll, man macht die Bewegung nach und sieht auf dem Smartphone direkt ob man alles richtig macht. Davon gibt es noch weitere Stufen und Learnings, hier spielt sich die Verbindung zum Smartphone natürlich aus.
Laurastar App
Bevor ich loslege um mir einige Hemden zu bügeln, schaue ich mir natürlich auch noch das entsprechende Tutorial an. “Wie sie ein Hemd in 2 Minuten bügeln” heisst das und zeigt einfach und klar auf, wie ich schnell zum besten Ergebniss komme mit dem Laurastar Smart U. Genau so gehe ich vor und bügle meine Hemden, das Smartphone habe ich dabei immer schön platziert, damit ich den Tipps folgen kann. Von Laurastar gibt es sogar eine Smartphone Halterung für das Bügelsystem :).
Laurastar Smart U zusammen mit dem Smartphone als Hilfe
Ich, als absoluter Laie, bin bisher sehr vom System angetan. Der Dampfausstoss kann so eingestellt werden, dass er automatisch ausgestossen wird, wenn das Bügeleisen nach vorne bewegt wird. Damit entfällt schonmal einen Teil der Arbeit für mich, von welcher ich wenig verstehe. Das Bügelbrett selbst bläst sich auf, wenn man das Bügeleisen nutzt, alles ganz automatisch. Genial am Ventilator ist aber die Möglichkeit, ihn in beide Richtungen laufen zu lassen. So kann man das Hemd auch an das Bügelbrett ansaugen oder Luft darunter blasen lassen, so wie es gerade passt und hilfreich ist. Als besonders praktisch hat sich der Kabelhalter bei mir bewährt, das Stromkabel stört so nie beim Bügeln und das Bügeleisen kann einfach auf die Ablage abgestellt werden.
Ebenfalls positiv hervorheben möchte ich das Gestell, es lässt sich in der Höhe verstellen und ist auch für grosse Menschen wie mich ideal einstellbar. Dabei kann die Kabelführung auf beiden Seiten montiert werden, dient damit also für Links- und Rechtshänder gleichermassen.
Fazit
Unglaublich wo die Technik hingeht, mittlerweile sind sogar schon Bügelsysteme smart, wie das hier vorgestelle Laurastar Smart U. Ich habe wie erwähnt, hier keinen fundierten Bügel-Background, trotzdem habe ich es dank der App mit Bluetooth Unterstützung des Bügelsystems einfach hingekriegt, meine Hemden schön zu glätten. Das ist ja schonmal ein gutes Zeichen und verspricht viel.
Ob man ein smartes Bügelsystem braucht, muss natürlich jeder für sich entscheiden. In Zeiten von Wasserkochern mit WLAN, sehe ich beim Bügeleisen dank Lernfunktionalität doch einigen Mehrwert. Es dürfte auch den einen oder anderen Technik-Fan zum Bügeln bewegen, einzig etwas schmerzhaft ist der hohe Preis von 1999.- CHF.
Electrolux hat vor rund einem Monat einen neuen Saugroboter namens PUREi9 auf den Markt gebracht. Dieser soll gute Reinigungsleistung mit neuster Technologie, wie 3D-Mapping und intelligente Navigation verbinden. Ich hatte vor rund 8 Jahren meinen ersten Staubsauger-Roboter und vor 2 Jahren hat er das zeitlich gesegnet, so kam der Electrolux PUREi9 gerade richtig.
Technische Highlights:
Die «3D-Vision»-Technologie und das «3D-Mapping» sorgen für eine optimale Orientierung des Saugers, in dem er Hindernisse und Stufen erkennt.
Ermittelt idealen Reinigungspfad, um alle Orte im Raum zu erreichen
Kleine Absätze mit bis zu 22 Millimeter Höhe überwindet der Roboter dank «ClimbForceDrive» zudem problemlos.
Reinigung von bis zu 60 m² mit einer Akkuladung
Dreieckige Bauweise für optimale Reinigung auch in den Ecken
Ermittelt idealen Reinigungspfad, um alle Orte im Raum zu erreichen
Lieferumfang des Electrolux Pure i9
Lieferumfang
Der Electrolux PUREi9 ist zwar ein Saugroboter der oberen Preisklasse und mit zahlreichen Features, trotzdem ist nicht viel Zubehör dabei oder besser gesagt nötig. Nebst der Ladestation und dem obligaten Netzteil, gibt es zwei Bürsten, wobei eine gleich montiert werden kann. Das war es dann eigentlich schon, mit dabei sind noch Bedienungsanleitung und Garantieschein.
22cm breite PowerBrush Bürstenrolle
Einrichtung
Nach dem auspacken stecke ich zuerst eine der beiden mitgelieferten Reinigungsbürsten auf die Halterung. Damit wäre der PUREi9 schon ready, die Ladestation stelle ich in eine Ecke und schliesse das Netzteil an. Nachdem ich den Roboter daraufgestellt habe, fängt er zum ersten Mal an zu blinken und begrüsst mich auf englisch. Also kann ich mit Einrichten beginnen. Dazu ist die Electrolux PUREi9 App nötig, die gibt es für iOS und Android. Etwas unnötig aber mittlerweile üblich, ist dort eine Registrierung bei Electrolux nötig.
Ab jetzt Daumen hoch, man wird einfach und klar durch den Einrichtungsprozess geleitet. Dazu muss der PUREi9 umgedreht werden und mittels App wird dessen Seriennummer gescannt. Danach verbindet man sich auf den WLAN-Hotspot des i9 und vergibt ihm einen Namen. Als abschliessenden Schritt verbindet man den i9 nun mit dem heimischen WLAN und er kann wieder umgedreht werden.
Den Electrolux Pure i9 erstmal aufladen
Die App
Nachdem alles eingerichtet wurde, kann man den PUREi9 über die App steuern, was in den meisten wohl auch so gemacht wird, statt über die Taster am PUREi9 selbst. Öffne ich die App, sehe ich sofort den Ladezustand und ob der Saugroboter bereit ist. Ich kann einfach und schnell festlegen an welchen Wochentagen er zu welcher Uhrzeit reinigen soll und oben rechts kann ich Reinigungsprotokolle aufrufen. Dort sind Details zu den letzten Reinigungen vorhanden, inklusive einer Karte was gereinigt wurde. Ich kann aber den PUREi9 auch manuell steuern, je nach belieben.
Electrolux Pure i9 App
PUREi9 im Einsatz
Wie im Absatz oben bereits erwähnt, den Electrolux PUREi9 verwende ich eigentlich ausschliesslich mit der App. Da ich aber mehrstöckig wohne, habe ich die Ladestation einfach fix dort aufgestellt, wo ihn ihn am meisten nutze. Die Zeitplanung habe ich ausprobiert und funktioniert einwandfrei, meist habe ich den PUREi9 aber manuell gestartet. Wenn die ganze Familie das Haus verlässt ist dann halt ein idealer Zeitpunkt. Das tolle am Electrolux PUREi9 ist die Steuerung über WLAN, habe ich ihn vergessen, kann ich mit dem iPhone schnell per VPN auf mein Heimnetzwerk zugreifen und den Saugroboter starten, toll.
Während mein letzter Saugroboter noch nach dem Zufallsprinzip gereinigt hat, arbeitet der PUREi9 intelligent, das dank verbauter Kamera und Lasersensoren. So wird der Raum systematisch abgefahren, sollte ihm einmal die Akkuleistung (2500mAh Akku ist verbaut) ausgehen, fährt er selbst zur Ladestation. Das ist mittlerweile üblich, aber dank dem Tracking unterwegs, fährt er selbst an die letzte Stelle zurück und arbeitet von da aus weiter, genial! Dieses Planen des Reinigungspfads hilft natürlich auch enorm, wenn er auch angrenzende Zimmer reinigen soll, er findet trotzdem zurück. Der grösste Vorteil für mich ist aber der Zeitgewinn, er fährt nämlich so weit wie er muss, beim Zufallsprinzip kommen zahlreiche Umwege und Doppelfahrten hinzu, was sich auch in der Reinigungszeit niederschlägt.
3D Vision Kamera mit zwei Lasersensoren zur Hindernisserkennung
Mit einer Familie daheim liegt immer mal wieder etwas herum oder auch ein Spielteppich mit höherem Absatz liegt da. Für beides hat der PUREi9 eine Lösung, dank der Kamera weicht er nämlich auch weichen Hindernissen wie einem T-Shirt aus und zieht sie nicht während einer Stunde zum Reinigen mit. Für die erhöhten Absätze bis 2.2cm hilft das sogenannte Climbforce. Die Räder sind aufgehängt und weisen dank hohem Gegendruck die Möglichkeit auf, den PUREi9 auch etwas über Kanten schieben zu können. Hat mit einem Spielteppich wie erwähnt gut funktioniert.
Die Reinigungsleistung hat mich auch überzeugt, die Böden waren sauber und das auch bei wechselnden Unterlagen. Die Ecken hat der seitliche Wischer meistens ziemlich gut erfasst, trotz wirklich niedriger Bauhöhe des PUREi9 kommt er bei mir nicht unter alle Möbel und teilweise nicht unter deren Türen die etwas vorstehen. So zum Beispiel beim Kleiderschrank mit Schiebetüren, da muss man von Hand noch nachsaugen. Besonders Lobenswert ist der Auffangbehälter, dieser lässt sich nämlich einfach nach oben rausziehen und leeren. Bei meinem letzten Modell musste ich das immer mühselig von hinter her rausziehen und oft kam der ganze Roboter aus der Ladestation. Das ist vorbildich und praktisch gelöst.
Fazit
Der Electrolux PUREi9 ist ein riesiger Sprung was Funktionalität und Intelligenz des Saugroboters betrifft im Vergleich zu meinem letzten Gerät. Mir gefällt die intelligente Reinigungsweise, der nach oben zu leerende Auffangbehälter und die Hinderniserkennung sehr gut. Nette Spielerei und trotzdem irgendwie cool ist die Statistikabfrage der letzten Reinigungen, wo man auch die Form des Raums etc. sehen kann. Der Electrolux PUREi9 macht einen guten Job, um ein manuelles Saugen alle 2-3 Wochen und nasse aufwischen der Böden kommt man trotzdem nicht. Aber man spart sich die Runden mit dem Staubsauger dazwischen und vor allem spart man Zeit… Für mich wird es dann wohl ein nächstes “Bastel-Projekt” geben: “Wie binde ich einen Electrolux PUREi9 in meine Loxone Smart Home ein”
Vor rund zwei Monaten hat Dyson den neusten Wurf, den Dyson Cyclone V10 absolute absolute vorgestellt. Ich gehörte bis anhin noch zu den Nutzern von herkömmlichen Bodenstaubsaugern mit Beuteln, seit 2 Monaten also im Team Dyson und das eben kabellos und bequem. Wie sich der Dyson V10 bei mir bewährt hat, folgt in diesem Testbericht.
Dyson V10 Highlights
Angetrieben vom Dyson Digitalen Motor V10
14 Zyklone generieren Zentrifugalkräfte von mehr als 79.000 G. Das erzeugte Vakuum befördert mikroskopisch kleine Partikel – wie Pollen oder Bakterien – in den Staubbehälter.
3 Saugstufen
Wandhalterung mit Ladefunktion
Bis zu 60 Minuten konstant hohe Saugkraft
Neuer Mechanismus für eine verbesserte hygienische Behälterentleerung
Dyson Cyclone V10 Lieferumfang
Lieferumfang
Die Verpackung des Dyson Cyclone V10 absolute war erstaunlich voll von viel Zubehör, etwas das ich mir bisher von Staubsaugern so nicht gewohnt war. Dabei ist natürlich die Saugeinheit selbst mit fest verbautem Akku und Saugbehälter. Dazu gibt es ein langes Rohr und satte 6 Aufsätze. Zwei davon sind grosse Elektrobürsten, die vier kleineren bestehen aus einer Kombi-Zubehördüse, einer Fugendüse, einer Mini-Elektrobürste und der Extra-soft Bürste. Nebst dem Netzteil gibt es auch eine praktische Wandhalterung und Anleitung.
Ausführungen
Den Dyson Cyclone V10 gibt es in vier Ausführungen, die hier vorgestellte Variante “absolute” ist am umfangreichsten was Zubehör anbelangt. “Fluffy” hat einen kleineren Behälter und weniger Aufsätze, “Animal” fehlt eine der grossen Elektrobürsten und “Motorhead” ist die kostengünstigste Lösung.
Wandhalterung montiert und den Dyson V10 aufladen
Dyson V10 Wandhalterung
Begeistert war ich vor allem von der Wandhalterung, den es gibt irgendwie nichts lästigeres als herumliegende Netzteile und Geräte die dann rumliegen um zu Laden. Daher mag ich auch Ladestationen wo einiges zusammenkommt oder auch für die ganzen Handwerker-Maschinen habe ich mir in der Garage einen kleinen Ladeturm gebaut. Da lob ich mir die Wandhalterung des Cyclone V10 wirklich, die habe ich gleich montiert und das Kabel mit Netzteil zu einer naheliegenden Steckdose gezogen. der Dyson ist so erstens immer sauber verstaut und zweitens auch geladen wenn man ihn braucht. Einziges kleines Manko, die Halterung fasst noch zwei zusätzliche Reinigungsköpfe, die restlichen 6 müssen sonst wo verstaut werden. Eine Erweiterung mit zusätzlichen 3 Halterungen wäre genial.
Dyson Cyclone V10 Absolute im Test
Dyson Cyclone V10 im Test
Das Design der Dyson Geräte hat mir schon immer gefallen, so auch beim V10. Er sieht optisch wirklich gut aus und die Verarbeitung stimmt beim ersten und auch beim zweiten Blick. Das darf man hier aber anhand das hohen Anschaffungspreises für einen Staubsauger auch erwarten. Einsatzbereit ist er sofort nach der ersten Vollladung und dazu wird einfach das lange Mittelrohr aufgesteckt und ein Reinigungskopf. Ich nutze meistens die Elektrobürste mit Direktantrieb. Heisst die Bürste wird durch das Mittelrohr noch zusätzlich mit Strom versorgt und dreht sich dadurch aktiv mit. Dieser aktive Reinigungskopf, kombiniert mit der Saugkraft des neuen V10 Motors, klappt das Reinigen bisher sehr gut.
Dyson Cyclone V10 auf verschiedenen Unterlagen.
Dabei habe ich auch den Cyclone V10 auf verschiedenen Unterlagen im Einsatz, Plattenboden, Parkett und auch auf Teppich kam er zum Einsatz. Bisher hat es sich überall bewährt, vor allem aber auch dank der langen Akkulaufzeit. Dyson verspricht 60 Minuten, ich hatte ihn jetzt mehrmals im Einsatz und kam nie an die Grenze, habe aber auch noch nie die Zeit gestoppt beim Putzen. Aber nachdem das Haus gereinigt war, habe ich noch das Auto herausgesagt und auch dafür hat die Akkuladung noch gereicht, insofern also völlig ausreichend.
Praktisch und auch erwähnenswert ist der Entleerungsmechanismus. Dazu kann nämlich der Behälter, einfach über einen Mülleimer gehalten werden und die rote Lasche betätigt werden. Dann springt die Frontabdeckung auf und der Dreckt und Staub entleert sich von selbst. Deckel wieder schliessen und gut ist, keine dreckigen Finger etc., da hat Dyson wirklich mitgedacht.
Dyson Cyclone V10 auf Parkettboden
Wirklich sehr praktisch sind die verschiedenen Aufsätze, im Nu ist der V10 nämlich zum Handstaubsauger umfunktioniert. Ich habe damit mein Auto gesaugt, geht praktischer als mit dem sperrigen Bodenstaubsauger und auch besser als bei Waschanlagen mit den dicken Schläuchen die man ums Auto zerrt. Vor allem auch die Mini-Elektrobürste ist zu erwähnen, ideal für die Reinigung von Sofas oder um Matrazen zu saugen. Übrigens ziemlich erstaunlich und erschreckend was man da alles raussaugt.
Auch als Handstaubsauger geeignet, der Dyson V10.
Fazit
Der Dyson Cyclone V10 soll kabelgebundene Bodenstaubsauger ersetzen, so die Aussage von Dyson. Gleich vorneweg, das kann ich bestätigen, nur darin sehe ich gar nicht den grössten Vorteil, sondern in der universellen Nutzungsmöglichkeit. Einfach umbauen auf einen Handstaubsauger oder mal schnell an der Decke eine Spinnwebe einsaugen, das geht mit einem kabellosen und kompakten Staubsauger einfach besser. So ersetzt der Dyson V10 nicht nur einen kabelgebundene Bodenstaubsauger, sondern auch den kompakten Handstaubsauger. Das relativiert auch wieder etwas den hohen Anschaffungspreis, in meinen Augen nämlich den einzigen Wermutstropfen am Dyson V10.
Ich hatte über Hue Entertainment bereits berichtet und seit gestern ist es soweit, eine kostenlose Software namens “Hue Sync” ermöglicht einfach und schnell mittels Hue Komponenten “Surround-Licht” zu erzeugen. Das heisst ihr könnt eure Philips Hue Leuchtmittel dazu verwenden, um Beleuchtungseffekte passend zum Bildschirminhalt oder der Musik zu erzeugen. Eigentlich sprechen wir hier fast von einer Nachrüstoption von Philips Ambilight, welches den hauseigenen Fernsehern vorbehalten ist. Nötig dazu ist ein Computer mit Windows oder ein Mac. Ich habe Hue Sync ausprobiert:
Entertainment Bereich erstellen
In den Einstellungen der Hue App muss erst mal ein Entertainment Bereich angelegt werden. Dazu können Leuchten genutzt werden, welche auch farbiges Licht wiedergeben können. Ich habe mir also im Büro nebst der Hue Still einen Lightstripe hinter dem Pult montiert und eine Hue Go nebenan platziert. Ich wollte mir dann gleich nach dem Update eine Entertainment Zone einrichten, ging erstmal nicht. Habe die Leuchten dann gewzungen Updates zu laden, damit hat es dann auch funktioniert und man kann die Lampen auf der App passend um den Bildschirm anordnen. Ein Testsignal hilft beim Ausrichten.
Hue Entertainmnent Bereich einrichten
Hue Sync starten
Auf dem PC oder Mac wird Hue Sync heruntergeladen und installiert. Diese muss man noch an Philips Hue koppeln, wie immer muss dazu kurz die Taste auf der Hue Bridge gedrückt werden. Nach der Kopplung wählt man den zuvor erstellten Entertainment Bereich aus undkann schon loslegen. Es gibt vier Kategorieren in Hue Sync, das wären Szenen, Games, Audio und Video. Die stärke der Beleuchtungseffekte kann auch abgestuft eingestellt werden und die Lichtintensität ebenfalls.
Hue Sync Einstellungen
Hue Sync im Test
Ich weis jetzt wieder warum alle Philips Ambilight Besitzer immer davon schwärmen. Die Eindrücke die durch das zusätzliche Licht um den Bildschirm herum entstehen sind einfach sehr angenehm und geben ein Gefühlt von tieferem Eintauchen in den aktuellen Inhalt. Ich habe Hue Sync mit Videos und Musik ausprobiert. Bei Musik kann ich mir vorstellen, dass es je nach Stimmung noch ganz witzig sein kann, die Immersionstiefere, sprich Intensität würde ich dann aber etwas herunterschrauben. Mein Favorit sind aber Videos, sprich Filme oder Clips. Hue Sync macht dabei einen guten Job und ist erstaunlich schnell was den Lichtwechsel anbelangt, ich hatte hier vorgängig etwas die Befürchtung das Verzögerungen (Lags), hier etwas den Effekt vermindern könnten. Das ist aber überhaupt nicht der Fall, ich habe mir einige Clips reingezogen und war ziemlich angetan. Nachfolgend ein kleines Video von Disney, welches den Effekt schön aufgezeichnet hat:
Fazit
Das Einrichten von Hue Entertainment Bereichen und Hue Sync ist sehr einfach gehalten, hier sollten auch technisch nicht so versierte User schnell klarkommen. Ich habe mir im Büro für Hue Sync schnell eine Lightstrip und die Hue Go eingerichtet, aber brauchen würde ich es lieber am heimischen Fernseher. Wer ein Notebook oder einen Windows-basierten Mediaplayer wie den NUC nutzt, kann auch Hue Sync installieren und vor dem Fernseher in Genuss von “Surround Sound für die Augen“ (wie es Philips so schön sagt) kommen. Hue Sync auf alle TV Geräte und deren stark varierenden OS zu bringen wird etwas mühsam, sollte aber Hue Sync als App auf die Apple TV kommen, wäre ich schon happy. Das System hat auf jeden Fall Potential!
Habt ihr Hue Sync schon ausprobiert? Wie sind eure Eindrücke?
Ich wurde angefragt ob ich nicht bei einem Test eines Philips Kaffeevollautomaten der Serie 5000 dabei wäre. Als leidenschaftlicher Kaffeetrinker musste ich mir das nicht zweimal überlegen, zum Test wurde mir für zwei Wochen ein Philips EP5365/10 zur Verfügung gestellt. Mit der Maschine hat man einen soliden Einstieg in die Welt der Vollautomaten, der preislich vertretbar ist.
Philips Series 5000 Features
5 Kaffeespezialitäten: Espresso, Kaffee, Cappuccino, Latte Macchiato, Americano (sowie Milchschauem und heisses Wasser)
5 Aromastärken und 5 Mahlgradeinstellungen
Memo-Funktion für persönliche Vorlieben bei Kaffeemengen
Integrierte Milchkaraffe
Edelstahl-Front
AquaClean
Philips EP5365/10 Kaffeevollautomat – Bedienung
Lieferumfang
Der Philips Kaffeevollautomat wird schon vollständig montiert geliefert. Damit erspart man sich einen weiteren Zusammenbau. Zusätzlich zum Vollautomat liegt eine Milchkaraffe dem Lieferumfang bei, sowie ein AquaClean Filter. Ebenfalls dabei ist ein kleines Reinigungsset. Ich selbst empfehle immer noch zusätzlich Fettlöser-Tabletten zu kaufen, damit lässt sich das Brühwerk gut reinigen und ich habe gute Erfahrungen gemacht damit.
Erster Kaffee
Da schon alles zusammengebaut ist kann es ja los gehen. Dazu die Maschine noch am Strom anschliessen und den 1.8L Wassertank befüllen. Ich persönlich verzichte jeweils auf den AquaClean Filter, da ich eine Wasserenthärtungsanlage für das ganze Haus im Betrieb habe. Wer aber keine hat, dem empfehle ich das Filter zu nutzen, das wird einfach in den Wassertank eingesetzt. Die wichtigste Zutat kommt jetzt zum Zug, die Kaffeebohnen. Dazu später noch etwas mehr, man kann alternativ auch gemahlenen Kaffee nutzen, persönlich empfehle ich frisch geröstete Bohnen. Ganz praktisch und lobenswert finde ich das “Aroma Lid” das Philips verwendet. Das ist ein Deckel, der das Bohnenfach “abriegelt”, damit bleiben sie länger frisch.
Aroma Lid von Philips
Auf der Vorderseite befinden sich vier Direktwahltasten für Espresso, Kaffee, Cappuccino und Latte Macchiatto. Damit hat man die gängisten Produkte mit einem Tastendruck schnell bereit. Für Cappuccino und Latte Macchiatto muss man dazu noch den passenden Milchbehälter anschliessen. Dieser kann praktischerweise auch im Kühlschrank gelagert werden. Ich selbst trinke nur Kaffee und Espresse, aber für Besuch und die bessere Hälfte sind die Milchkaffees natürlich praktisch.
Die Kaffee-Menge kann bei beiden Maschinen natürlich nach eigenem Bedürfnis eingestellt werden. Dazu die entsprechende Taste lange gedrückt halten, bis ein Memo Hinweis auf dem Bildschirm erscheint. Danach startet die Maschine mit der Zubereitung und sobald genügend Kaffee in der Tasse ist, kann man durch drücken der OK Taste die Menge bestätigen, welche bis zu einem Reset der Maschine gespeichert bleibt. Damit kann man sich den Espresso und Lungo auf die eigenen Tassen oder nach Belieben einstellen.
Der erste Kaffee aus dem Philips Kaffeevollautomat
Vollautomat im Einsatz
Was mir an einem Vollautomat besonders gefällt, ist die mögliche Kaffeevielfalt die man geniessen kann und die Reduktion des Abfalls. Ich hatte vor Jahren Kapselmaschinen, was da an Abfall zusammenkommt ist schon erschreckend und hat man mal Besuch oder ein kleines Fest, gibt es extrem viel Kapseln zu entsorgen. Da lobe ich mir einen Vollautomaten, in Fall von der Philips 5000er Serie mit langlebigem Keramik-Mahlwerk. Ich bestelle oft im Netz frisch geröstete Bohnen und probiere immer wieder etwas neues aus. Meine Favoriten-Shops sind übrigens Rast Kaffee und Adrianos. Empfehlungen gerne in die Kommentare.
Auch erwähnenswert ist die Brüheinheit, welche seitlich herausnehmbar ist und sich damit einfach und separat reinigen lässt. Das hilft deutlich bezüglich der Hygiene und die schon einleitend erwähnten Reinungstabletten sind auch ganz praktisch. Wer die Maschine nämlich auch immer etwas reinigt, hat sicher länger Freude daran.
Ich selbst mag starken Espresso und zum Frühstück einen normalen Kaffee, ohne Zucker und Milch. Es gibt natürlich zahlreiche andere Möglichkeiten Kaffee zu geniessen oder gar spezielle Rezepte. Zum Beispiel einen Power Smoothie mit Kaffee zum Frühstück oder einen Iced Vanilla Latte, besonders passend bei den warmen Temperaturen.
Philips Kaffeevollautomat 5000 Serie im Test
Fazit
Ich habe bei mir jetzt schon mehr als zwei Jahre einen Kaffeevollautomat im Einsatz und möchte den nicht mehr missen. Klar, eine Kapselmaschine ist günstiger, aber dafür bezahlt man viel mehr für den Kaffee wegen den Kapseln. Bei der Philips EP5365/10 kriegt man einen Vollautomaten zu einem fairen Einstiegspreis und profitiert aber dann jeweils von frisch gemahlenen Bohnen und Kaffee. Die Maschine hat in meinen Augen alles was man so für den täglichen Kaffeegenuss braucht, dank praktischer Milchkaraffe kommen auch Latte Macchiatto und Cappuccino Fans auf Ihre Kosten. Verstellbare Kaffeemenge, Mahlgrad und eine gut zu reinigende Brühgruppe runden das Angebot ab.
Seit einiger Zeit schon habe ich einen Teil meines Smart Homes auch mit Apple HomeKit ausgerüstet. Dabei habe ich mehrere Geräte von Eve Systems im Einsatz, die Firma gehörte vorher zu Elgato und wurde mit der Elgato Eve Reihe bekannt. Ich nutze aktuell den Eve Button, den Eve Degree, sowie den Eve Motion. Hätte ich letztes Jahr nicht bereits über Loxone eine Bewässerungsanlage realisiert, würde ich heute wohl zum Eve Aqua greifen, der ist preislich einiges attraktiver als die Gardena Produkte. Eine schöne Übersicht zu verfügbaren und in der Schweiz nutzbaren Apple HomeKit Geräten, gibt es übrigens hier.
Ich gebe euch hier mal meine Erfahrungen mit dem Eve Button und Eve Degree weiter:
Eve Systems
Der Eve Button und auch Eve Degree sind beides rein optisch stark von den bisherigen Eve Produkten zu unterscheiden. Sie kommen im neuen Design daher und vertreten die neue Eve-Linie, welche mir auch massiv besser gefällt. Der Button ist eigentlich nichts anderes als ein einfacher Taster, der mittels Bluetooth an Apples HomeKit System angebunden werden. Als Zentrale für HomeKit dienen der Apple TV, ein iPad oder der neue Apple HomePod.
Einrichtung
Die Einrichtung von Eve Geräten ist sehr flott und völlig selbsterklärend. Dazu einmal das Gerät aktivieren durch Knopf drücken oder Streifen aus dem Batteriefach ziehen und dann mit der Apple Home App ein neues Gerät hinzufügen. Dazu kann man einfach den HomeKit Kleber fotografieren, das Gerät wird erkannt und schon ist das Eve Gerät bereit. Jetzt kann man noch Funktionen ablegen und es entsprechend einbinden.
Eve Button
Test: Eve Button
Der Eve Button dient nun eigentlich als einfache Fernbedienung für verknüpfte Geräte im Universum von Apple HomeKit. Der Button hat eine Druckfläche und kann drei unterschiedliche Druckmuster erkennen. Diese sind “einmal drücken”, “zweimal drücken” und ein “langes Drücken”. Diesen Auslösern können dann verschiedene Szenen oder Regeln angehängt werden, hier ist man eigentlich frei.
Ich habe natürlich auch meine Philips Hue Umgebung in HomeKit integriert und kann jetzt mit dem Button Licht schalten. Das alleine ist nicht super fancy, aber ich kann mir auch verschiedene Szenen hinterlegen. Als Idee zum Beispiel den Button im Wohnzimmer zu nutzen und drei Lichtszenen zu programmieren. Eine zum Beispiel für Heimkino und dazu muss ich dann nur die Apple TV Remote und den Eve Button hervorkramen. Eigentlich ziemlich cool. Auch ideal ist natürlich die Kombination mit Eve Aqua, damit könnte man mit dem Button einfach die Gartenbewässerung einschalten, hier kann man auch vorgeben dass sie nur 15min läuft und dann selbst wieder abstellt. Cool oder?
Funktionen in der Apple Home und der Eve App
Test: Eve Degree
Das zweite Gerät im Test ist eine kleine Wetterstation: Eve Degree überwacht Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck. Dabei werden die Daten an HomeKit übermittelt und auch auf dem Display angezeigt. Auf der Rückseite ist ein Batteriefach mit einer CR2450 Knopfzelle, soll angeblich ein Jahr halten. Optisch wie schon erwähnt sehr schön, dank Einkerbung auf der Rückseite lässt sich Degree auch einfach an einem Nagel an der Wand aufhängen. Wichtig zu erwähnen ist das Eve Degree dank IP3X auch draussen betrieben werden kann, zumindest im gedeckten Bereich.
Eve Degree im Einsatz
Ich habe Eve Degree in einem Zimmer genutzt, ging mir auch vor allem mal darum in diesem Hitzesommer die Temperatur etwas aufzeichnen zu können. Dazu ist Eve Degree natürlich perfekt geeignet, zudem kann man noch Automatismen damit verknüpfen. Zum Beispiel eine schaltbare Steckdose einschalten, wenn die Temperatur zu hoch wird. An dieser würde dann beispielsweise eine Klimaanlage hängen. Hier, wie auch beim Eve Button, empfiehlt es sich die Eve App zu nutzen, da diese einiges umfangreicher und mächtiger ist als die HOme App von Apple selbst. Mit Eve Degree kann man in der Home App per se sowieso nichts regeln. In der Home App sind auch nur aktuelle Werte ersichtlich, in der Eve App kann ich historische Daten abrufen und damit Graphen plotten, finde ich genial.
Fazit
Eve Button und Eve Degree sind zwei optisch sehr schöne und Funktional einwandfreie Produkte, die ich sehr empfehlen kann. Einziges Manko ist der etwas hohe Preis, wenn man sich aber andere Smart Home Systeme zum Vergleich ansieht, relativiert sich auch dieser. Wer also einen Luftentfeuchter oder Klimagerät schalten möchte, für den bietet sich Eve Degree an. Wer einfach nur Licht schalten möchte, da ist Eve Button etwas zuviel, er bietet sich eher an für ganze Szenen.
Was im Frühling diesen Jahres von Velux angekündigt wurde, kam diesen Sommer auf den Markt: “Velux Active” ist ein Apple HomeKit kompatibles System, was von Velux zusammen mit Netatmo entwickelt wurde. Die smarte Steuerung ermöglicht es diverse Velux Produkte übers Smartphone, automatisch, nach Regeln oder die mitgelieferten Taster zu steuern.
Im Lieferumfang des Velux Active mit Netatmo Starterset befinden sich einige Komponenten. Zum einen der eigentliche Gateway, welcher an die Steckdose angeschlossen wird. Vom Raumklima-Sensor und des Schalters für Abwesenheit liegen jeweils auch eine Einheit bei, zusätzliche können noch erworben werden. Für das Gateway liegen zwei Netzkabel bei, eines für hierzulande, das andere mit Schuko. Batterien (5xAA) für den Raumklima-Sensor und den Schalter sind löblicherweise auch gleich dabei, Dübel und Wandhalterung, sowie doppelseitige Kleber für alle die nicht bohren möchten. Zu guter letzt gilt es noch die Bedienungsanleitung zu erwähnen, die ich aber dank hilfreiche App nicht nutzen musste.
Der Raumklima-Sensor und der Taster müssen mit einem Schraubenzieher geöffnet werden.
Einrichtung
Für die Einrichtung von Velux Active muss man sich etwas Zeit nehmen und in Ruhe damit starten. Zuerst sollte man sich die App herunterladen und dann den Anweisungen folgen, der erste Punkt ist eine Registrierung, danach geht es mit der Hardware weiter. Am Besten man hat Gateway, Sensor und Schalter alles beisammen und kann so einfacher die nötigen Schritte ausführen. Bei mir wurde das Gateway sofort gefunden und nach der Freigabe auf die Daten von Apple HomeKit steht dann auch diese Verbindung sehr schnell.
Einrichtung Velux Active Gateway
Wer schon mit Apple HomeKit gearbeitet hat, der kennt was nun folgt bestens. Man scannt mit der iPhone Kamera der HomeKit-Code unterhalb des Geräts ab, das man einbinden möchte. Auch das Velux Active Gateway hat einen solchen Code, man muss nun nur noch eine Raumzuweisung machen, damit die Daten aus Velux Active zu Apple Home passen. Das Gateway sucht nun Sensoren und Schalter, dazu sollten in diese vorher die mitgelieferten AA-Batterien eingesetzt werden. Achtung beim Öffnen, ein Schraubenzieher seitlich mit etwas Drehbewegungen einführen hilft schon das Kunststoff-Gehäuse zu öffnen. Die Schalter und Sensoren werden schnell gefunden und können ebenfalls Räumen zugewiesen werden. Als letzter und wichtigster Schritt, wird jetzt nach kompatiblen Produkten zum steuern gesucht.
Velux Active Einrichtung – Finden von Geräten
Die Produkte werden anhand von ihren Fernbedienungen identifiziert. Dazu ist die App sehr hilfreich und fragt die entsprechenden Produkte ab. In meinem Fall musste ich die Reset-Taste länger drucken und danach nach den Produkte suchen. Weil ich schon ein KLF200 Gateway im Einsatz habe, hat das nicht funktioniert, wie weiter unten beschrieben. Im Normalfall funktioniert das aber und die gefundenen Produkte werden aufgelistet. Diese können dann verschiedenen Räumen zugewiesen werden, es empfiehlt sich natürlich in HomeKit dieselben Namen zu verwenden. Wenn die Produkte gefunden wurden, sieht es wie in der nachfolgenden Grafik aus. Das Prozedere kann beliebig oft wiederholt werden, bis man alle Produkte eingebunden hat.
Velux Active – Produkte gefunden
Achtung mit KLF200 Gateway
Wer schon wie ich ein KLF200 Gateway besitzt, der kann bei der Einrichtung auf Probleme stossen. Ich hatte diesbezüglich denn Support von Velux kontaktiert, denn bei mir hat Velux Active keine meiner Produkte gefunden. Das liegt am hinterlegten Schlüssen in den Produkten, welcher über den schon vorher genutzten KLF200 Gateway hinterlegt wurde. Dieser muss dem neuen Velux Active mitgeteilt werden, dazu im Webinterface auf dem KLF200 anmelden. Dort hat es unter “Produkte” die blau hinterlegte Option “Produkte kopieren”. Danach auf dem Velux Active nach KLR200 Produkten suchen und so werden alle hinterlegte Fenster und Rollos übertragen.
Im KLF200 Produkte auf Velux Active kopieren
Velux Active im Einsatz
Nun habe ich Velux Active bereits einige Tage im Einsatz und die bisherigen Fernbedienungen sind seither kaum mehr gebraucht. In meinem Fall waren es noch Einzelfernbedienungen und da macht es natürlich Sinn ein zentrales Gateway zur Verwaltung zu nutzen. Ich selbst setze viel auf mein Loxone Smart Home, aber gerade die Einbindung in Apple Home ist bei Velux Active extrem spannend. Ich habe so zwar die Active-App installiert, kann aber trotzdem über Apple Home meine Dachfenster bedienen und steuern. Das natürlich auch über Siri oder automatisierte Regeln.
Velux Produkte in Apple HomeKit ansteuern
Ein zentraler und wichtiger Punkt ist der Velux Raumklima-Sensor. Diesen habe ich bei mir im Treppenhaus montiert, er misst dort Temperatur, die relative Luftfeuchtigkeit (RH%) und den CO2-Gehalt. Anhand dieser Daten kann ich mir die “Active Steuerung” definieren. Einerseits kann ich dort einen Zeitraum eingeben, wann diese Steuerung aktiv sein soll und was mein Komfort-Temperaturbereich beträgt. Anhand dieser oberen und unteren Temperaturgrenze öffnet und schliesst Active Rollläsend um Überhitzung zu vermeiden.
Velux Raumklima-Sensor
Auf dem Raumklima-Sensor befinden sich auch die üblichen Bedienelemente für Velux Produkte. So kann ich beispielsweise den Rollo direkt darüber bedienen. Die Bedienung ist dann für die Produkte im selben Raum eingestellt.
Zusätzlich hat man noch den Abwesenheits-Schalter. Dieser kann betätigt werden wenn man das Haus verlässt und damit zum Beispiel alle Fenster schliessen.
Velux Active Abwesenheits-Schalter
Einer der grössten Gewinne von Velux Active ist für aber die Bedienung per App von überall her. Dachfenster mal nicht geschlossen, Aussenrollo ist nicht geschlossen und es wird sonnig. Genau solche Situationen treten immer mal wieder auf und können so einfach noch von unterwegs gelöst werden. Trotzdem habe ich natürlich auch Kritikpunkte:
Für mich wäre es lobenswert wenn es eine zusätzliche API oder andere Möglichkeit gäbe, das Gateway über andere Programme anzusprechen. Schliesslich würde ich gerne die Dachfenster direkt über das Loxone Smart Home ansprechen. Zusätzlich wären noch weitere Funktionen der Active App möglich, ich denke dabei an komplexere Regeln oder ganze Abläufe. Das ist aber schon Kritik auf hohem Niveau.
Fazit
Schön das sich für das Active Gateway die Firmen Velux und Netatmo gefunden haben. Das Gesamtprodukt überzeugt mich soweit sehr und ermöglicht die sehr einfache Einbindung von Velux Produkten wie Dachfenstern und Rollos in Apple HomeKit. Auch die hauseigene Active App ist sehr einfach gehalten und bietet einige Steuerungs- und Regelungsmöglichkeiten. Velux Active mit Netatmo ist eine durchdachte Entwicklung, die vor allem jenen das Leben einfacher macht, welche viele Velux Produkte ihr Eigen nennen.