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Testbericht: Voxior bringt deinem Smart Home Sprachsteuerung bei

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Voxior Voice Control

Wie die regelmässigen Leser hier sicher wissen, habe ich mir selbst ein Smart Home aufgebaut und dazu Loxone verwendet. Das Smart Home System aus Österreich ist ziemlich umfangreich, scheut sich aber zum Beispiel von der Integration von Sonos, Philips Hue, wie auch Sprachassistenten. Genau da will Voxior mit seiner Erweiterung ansetzen, die auch für KNX Systeme funktioniert.

Was kann Voxior?

Voxior ist wie erwähnt mit KNX und Loxone kompatibel und erweitert die Smart Home Systeme um die gängigen Sprachassistenten von Google, Amazon und Apple. Das heisst Voxior unterstützt alle beliebten Assistenten in einer Lösung, so ist es auch möglich alle gleichzeitig zu nutzen, wenn man im Haus zum Beispiel Apple und Android User hat. Voxior funktioniert also mit Apples Siri, Amazon Alexa und dem Google Assistant.

Lieferumfang

An sich nichts besonderes am trotzdem immer ganz wichtig, der Lieferumfang. Die Voxior Box kommt zusammen mit einem passenden Micro-USB-Netzteil mit 2.5A Ausgangsstrom geliefert. Löblicherweise befindet sich auch ein CAT5e Netzwerkkabel mit 1m Länge in der Packung, damit ist man schon ready to go.

Voxior Anschlüsse - gebraucht werden nur Ethernet und Micro-USB für Power
Voxior Anschlüsse – gebraucht werden nur Ethernet und Micro-USB für Power

Einrichtung

Sobald Voxior am eigenen LAN hängt und mit Strom versorgt wurde, kann man sich an die Einrichtung machen. Dazu muss im ersten Schritt das Smart Home System angegeben werden. In meinem Fall war es natürlich Loxone, aber auch weitere bekannte Systeme wie Gira, KNX, Eisbär Scada und weitere IP Interfaces sind in der Liste zu finden. Im Fall von Loxone wird mittels der API auf das System zugegriffen, dazu gibt man Voxior die IP des Loxone Miniservers, Port, Benutzername und Passwort weiter. Ich habe dafür extra einen eigenen Benutzer kreiert.

In einem nächsten Schritt wählt man den Sprachassistenten, ich habe mich hier für Siri von Apple entschieden. Alternativ stehen auch Amazon Alexa und der Google Assistant zur Verfügung. Voxior wird dann mit Apple HomeKit verbunden und schon kann mit der detaillierten Konfiguration loslegen. Im Screenshot weiter unten seht ihr was alles aus Loxone erkannt wurde, hier einmal die 8 Beschattungsaktoren. Ich kann jedem Aktor nun einen eigenen Namen geben, damit es klarer wird für die Sprachkommandos für Siri und übersichtlicher in Apple Home.

Voxior Einstellungen im Webportal
Voxior Einstellungen im Webportal

Voxior im Einsatz: “Hey Siri, öffne Store Büro”

Nach der ganzen Einrichtung, die man übrigens jederzeit wieder aufrufen und anpassen kann, ist Voxior schon ready. Ab sofort steht mir mein ganzes Loxone Smart Home auch mit Sprachbefehlen über Siri bereit. Ich habe jetzt konkret nur Siri ausprobiert, weil ich weder Alexa noch den Google Assistant verwende. Bei Apple habe ich den Vorteil, dass meine Aktoren nun auch in der Home App abrufbar sind. Im Büro habe ich neu nebst dem Licht auch die Store und kann diese einfach aus Apple Home heraus steuern. Was einmal in Apple Home abrufbar ist, funktioniert wie schon erwähnt auch mit Siri. Bei der Konfiguration gibt man die klaren Namen an und Voxior erklärt die benötigten Sprachbefehle, welche aber ziemlich eindeutig sind. “Hey Siri, öffne Store Büro” lässt die Store hochfahren, fast ohne Verzögerung. Wirklich genial einfach und ohne grosses Know-How machbar.

Loxone Komponenten aus Apple HomeKit und Siri steuern
Loxone Komponenten aus Apple HomeKit und Siri steuern

Remote Access

Wer ein Smart Home auf KNX oder Loxone Basis hat, kennt das Problem. Entweder man öffnet sein System gegen aussen oder von unterwegs ist der Komfort nicht gegeben, einfach auf das Haus zuzugreifen. Da muss mich sich selbst einen VPN-Tunnel einrichten oder auf Drittlösungen zurückgreifen. Voxior bietet auch hier die Möglichkeit, unterwegs direkt auf das Smart Home zuzugreifen ohne Änderungen am Netzwerk-Router vorzunehmen (Stichwort: Portweiterleitung). Dabei bietet Voxior eine sichere End-to-End Verschlüsselung an über einen VPN on Demand Dienst. Dazu muss der Nutzer nichts von Netzwerktechnik verstehen, finde ich ziemlich cool. In meinem Fall nicht nötig, aber kenne durchaus viele andere Smart Home User die genau auf sowas gewartet haben.

Voxior

Fazit

Bisher habe ich mit Siri bezüglich Smart Home fast nichts gemacht, weil Loxone es nicht von Haus aus unterstützt und ich nicht auf HomeKit fähige Smart Home Komponenten setzen möchte, beziehungsweise kann. Mittlerweile gibt es zwar schon einige Möglichkeiten, aber mit Loxone decke ich fast meine ganze Bandbreite an Wünschen und Umsetzungsmöglichkeiten ab, da kommt die Erweiterung von Voxior gerade richtig. Dabei muss ich vor allem in zwei Punkten grosses Lob an das System von Voxior aussprechen, einerseits die Einrichtung. Die ist sehr einfach geführt, Sprachbefehle können noch selbst angepasst werden, Geräte werden automatisch gefunden und damit lässt es sich auch für jemanden installieren, der sein Smart Home System nicht selbst installiert hat. Andererseits ist die Flexibilität natürlich ein Pluspunkt. Voxior ist mit zahlreichen Systemen kompatibel, von Loxone bis zu den gängigsten KNX Servern. Aber auch beim Sprachassistenten hat man immer die freie Wahl und kann zwischen Google, Apple und Amazon wählen. Voxior ermöglicht sogar den Betrieb mehrerer verschiedener Sprachsteuerungen zeitgleich.

Kompatibilität

Die Voxior Software funktioniert mit folgenden Systemen:

  • Loxone Miniserver
  • Gira X1
  • Gira HomeServer
  • Weinzierl BAOS 777
  • IPAS ComBridge HCC
  • Theben LUXORliving IP1
  • DIVUS KNX Control
  • EisBär SCADA
  • sämtlichen KNX IP Interfaces

Preise und Packages

Die Lizenz für die Cloud-Sprachsteuerung kann direkt bei Voxior erworben werden. Pro Jahr fallen dafür 149.-€ Lizenzgebühren an, für eine 3-Jahres-Lizenz bezahlt man 199.- € und für eine lebenslange Option einmalig 372.- €. Die bequeme All-in-One Lösung stellt die Voxior Box dar, für 499.- € erhält man dabei das hier vorgestellte Plug&Play-Gerät inklusive der Lifetime-Lizenz.

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Testbericht: Netatmo Presence – die Überwachungskamera mit Objekterkennung

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Netatmo Presence Test

Seit längerem Suche ich nach der ideale Überwachungskamera für den Aussenbereich, seit mehreren Woche bereits im Einsatz habe ich die Netatmo Presence. Die Sicherheitskamera von Netatmo ist etwas anders als andere Lösungen und hat einen verbauten Flutlicht-Strahler und ist damit eine kombinierte Lampe, Überwachungskamera und damit auch Abschreckungslösung.

Netatmo Presence Features

  • 100° Aufnamewinkel
  • Sicherheit für Tag und Nacht
  • Vollständig wetterfest
  • Erfassung aus 20m Entfernung
  • Sichere Verschlüsselung
  • Zoom Funktion möglich
  • Infrarot Nachtsicht möglich
  • FullHD Kamera mit einer Auflösung von 1080P
  • Wasserfest für den Outdoor Gebrauch
  • Speichert direkt auf SD Karte oder FTP Server
  • Praktischer Fernzugriff
  • Aufzeichnung von Bewegungserkennung
Netatmo Presence Montage - Vorbereitung
Netatmo Presence Montage – Vorbereitung

Montage

Die Montage habe ich bei mir neben dem Garagentor vorgenommen. Da sich die Presence über WLAN mit dem heimischen Netz verbindet, muss man nur ein Netzkabel zur Kamera ziehen oder die Kamera an einer bestehenden Dose montieren. Dank der Beleuchtungsfunktion, kann man damit auch eine Aussenleuchte ersetzen, wo schon Strom vorhanden ist. Zur Montage muss eine kleine Halterungsplatte verschraubt werden (2 Dübel setzen) und daran wird die Kamera dann montiert. Die schwarze Abdeckung zur Wand habe ich zusätzlich noch mit Silikon abgedichtet. Eigentlich ist die Montage sehr einfach und geht schnell, wer es genauer sehen oder wissen will, Netatmo hat ein entsprechendes Video auf Ihrem Kanal.

Netatmo Presence Montage
Netatmo Presence Montage

Einrichtung

Hat man die Kamera einmal angeschlossen, ist es nötig die Netatmo Security App für iOS oder Android zu installieren. In der App wählt man neues Produkt installieren und dann das Modell Presence. Die Installation wird dann komplett geführt und ist selbsterklärend. Nutzt man iOS kann man über den beiliegenden Code die Presence auch in Apples HomeKit verfügbar machen. Nach der Verbindung mit dem heimischen Netzwerk steht die Kamera schon zur Verfügung. Jetzt geht es an die wichtigen Einstellungen in der App.

Dort legt man einige wichtige Einstellungen fest. Einerseits ob die Überwachung überhaupt aktiv sein soll und wenn ja, in welchen Zonen. Wie oben im Screenshot zu sehen ist, kann man vom ganzen erfassten Bild, mehrere Bereiche zur Überwachung einzeichnen. Der Rest wird dann ignoriert. Ebenfalls gibt es die Einstellungsmöglichkeit für das Flutlicht. Nebst der Intensität, kann man definieren welche Objektive bei Erkennung das Flutlicht auslösen und welche nicht. Ich habe Tiere zum Beispiel ausgeschlossen.

Netatmoe Security App mit Presence
Netatmoe Security App mit Presence

Netatmo Presence im Einsatz

Anfangs hatte ich etwas Verbindungsprobleme mit der Netatmo Presence, was aber der Position und Ausrichtung der WLAN Access Points lag. Ich habe mein Haus mit drei Ubiquiti Unifi AP-AC Pro ausgerüstet. Einen davon habe ich nur wenige Meter schieben müssen (Keller) und die Verbindung steht seither einwandfrei. Die Netatmo Presence verrichtet den Dienst einwandfrei und ist vor allem erstaunlich gut in der Objekterkennung. Per Push-Notification erhalte ich immer eine Meldung was erkannt wurde, inklusive Bild. Unterschieden wird zwischen Personen, Fahrzeugen, Tieren und anderen Bewegungen. Unterwegs kann ich direkt auf das Livebild zugreifen oder durch die vergangenen Events scrollen. Die Videos können danach auch direkt auf das Smartphone geladen werden. Der Zugriff auf das Kamerabild ist auch in Apple Home möglich und funktioniert einwandfrei.

Was ich noch erreichen möchte ist die Einbindung von Netatmo Presence in Loxone oder SARAH2, das würde für mich die ganze Überwachung einfach in einer Steuerungsapp für das Smarthome vereinen. Wichtig ist noch zu erwähnen, für die App, Datenaufzeichnung auf der SD-Karte und Abruf übers Netz werden keine monatlichen Gebühren fällig. Der Kauf der Kamera deckt die Kosten ab.

Netatmo Presence

Fazit

Anfangs hatte ich die Netatmo Presence nicht auf meinem Schirm, das bereue ich aktuell. Von allen bisher getesteten Kameras, habe ich die Presence am längsten im Einsatz. Andere Systeme scheiterten bisher an unausgereiften Batterie-Konzepten (besonders im Winter), monatliche Kosten für das Portal oder schlechter Verarbeitung der Kamera (funktioniert nicht mehr). Die Netatmo Presence ist gut verarbeitet, wirkt solide und hält bisher problemlos jedem Regen und der Kälte stand. So muss es sein, die Benachrichtung und Speicherung der Videos klappt soweit. Ich bin zufrieden, jetzt muss ich schauen wie ich sie in meine Smart Home Umgebung einbinden kann.

Die Netatmo Presence gibt es im Handel für 295.- CHF.

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How To: Konventionelle Leuchtmittel und Lampen mit Philips Hue verbinden

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Paulmann Cephei Hue Aktor

Was ich schon länger gesucht habe, war ein Philips Hue kompatibler Aktor, mit dem ich auch andere Leuchtmittel in das Smart Home System einbinden kann. Darum geht es mir um ein kleines Projekt im Garten, darüber berichte ich aber später noch. Ich bin mittlerweile bei Paulmann fündig geworden, die vertreiben mit CEPHEI zwei hue kompatible Aktoren. Den Cephei 1000W Schalter und einen mit 400W Leistung aber dimmbar.

Paulmann Zigbee Cephei Schalt Controller

Der Paulmann Schalt Controller für Zigbee mit 1000W Schaltleistung ist sehr kompakt und kann problemlos hinter vielen Leuchten montiert oder direkt im Kabel integriert werden. Wer zur dimmbaren Lösung greift, kann sich auf ein deutlich grösseres Gehäuse gefasst machen. Der Schalt Controller wird zwischen 230V-Anschluss und Leuchte oder Vorschaltgerät montiert. Der Controller ist Zigbee 3.0 kompatibel. Gebaut werden die Geräte eigentlich für die “Smart Friends Box”, ein Gateway gleichen Standards anderer Hersteller oder einen Smart Home Zigbee Handsender. Einzelne Komponenten lassen sich gezielt ansprechen oder in Gruppen als Lichtszenen schalten.

Da der Schalter gemäss Paulmann aber auch mit Philips Hue kompatibel ist, ausser Hue Entertainment, wurde ich darauf aufmerksam. Er bietet folgende Funktionen:

  • steuerbar mit Smart Friends Box über kostenlose Smart Friends App für iOS und Android
  • Kompatibel mit: Amazon Alexa Echo Plus, Philips Hue Bridge 2 (ausgenommen: Hue Entertainment), Osram Lightify u.a. – In Vorbereitung: Apple HomeKit.
  • steuerbar mit Smart Home Zigbee Fernbedienung
  • weiterhin über den Lichtschalter ein- und ausschaltbar
  • bidirektionale Datenübertragung
  • Reichweite bis zu 50m im Freifeld
  • mesh-fähig: Reichweite erhöht sich von Produkt zu Produkt
  • zur drahtlosen Steuerung von Leuchten
  • max. 1000W induktive Last (konventionelle Trafos)
  • max. 75W kapazitive Last (elektronische Vorschaltgeräte)
  • mit Zugentlastung und Antenne
Paulmann Cephei Hue Aktor mit 1000W Schaltleistung
Paulmann Cephei Hue Aktor mit 1000W Schaltleistung

Paulmann Cephei Aktor einrichten

Am meisten Zeit und Nerven hat mich das Einrichten des Aktors gekostet. Ich habe ihn versucht mit meinem Hue System zu verbinden und bin aber mehrere Mal gescheitert. Dabei fand ich online auch keine brauchabren Anleitungen oder Hinweise dazu und so habe ich es erst später mit einem Arbeitskollegen und der hauseigenen Paulmann Fernbedienung versucht. Diese kann den Aktor “resetten” und damit für Hue auffindbar machen. Wenig später klärte mich dann auch der Support mit etwas Verzögerung auf:

Bevor der Cephei Switch an das Hue System angelernt werden kann, muss er grundsätzlich vorher resettet werden.
Der Reset erfolgt durch 5-maliges ein- und ausschalten.
Dadurch wird das Netztwerk des Controllers zudem für 180S geöffnet und Du kannst den Suchvorgang innerhalb dieser Zeit starten.

Paulmann Cephei Switch in Hue App hinzufügen
Paulmann Cephei Switch in Hue App hinzufügen

Wenn dieser kleiner, aber feine Hinweis in der Anleitung bereits vermerkt wäre, hätte ich mir einiges an Zeit sparen können. Denn damit geht es nun wie mit jeder Philips Hue Lampe, beziehungsweise Leuchtmittel. Die Suche anwerfen und schon erscheint der Cephei Switch in der Hue App als “On/Off plug 1”. Diesem weise ich Testweise mal den Namen “Lampen Aussen” zu und platziere ihn im “Raum” Garten.

Anschlüsse am Paulmann Aktor für Philips hue
Anschlüsse am Paulmann Aktor für Philips hue

Cephei Schalt Controller im Test

Aktuell habe ich mit dem Paulmann Cephei Schalt Controller ein kleines Test-Setup aufgebaut. Dort schaltet er einfach mal eine einzelne Glühbirne mit verschiedenen Auslösern über die Hue App, aus Apple HomeKit und Loxone. Funktioniert soweit alles einwandfrei. Einziges Manko des Schalters bisher ist das relativ laute Relais, das Schaltgeräusch hört man beim Ein/Ausschalten doch sehr gut. Wenn man den Schalter aber entsprechend positioniert, dürfte das ziemlich gut gedämpft sein. Die Zugentlastung an beiden Anschlussklemmen sind etwas eng bemessen, würde also trotz Zugentlastung hier keine ständige Last montieren. Dafür aber ist der Formfaktor toll, mit den kompakten Aussenmassen von 95x38x28mm fällt er nicht gross auf und kann auch problemlos hinter einer Abdeckung oder im Lampenfuss versteckt werden. Ansonsten kann ich nicht viele Worte verlieren, der Cephei Schalter verrichtet seinen Job einwandfrei. Ich kann aus der Hue App heraus schalten und das erledigt er.

Testsetup für den Cephei Schalt Controller
Testsetup für den Cephei Schalt Controller

Fazit

Nach etwas Einrichtungsproblemen bin ich mittlerweile mit dem Cephei Schalt Controller von Paulmann sehr zufrieden. Er kann bis 1000W Verbraucher schalten und ist problemlos in das System von Philips hue einzubinden. Ich hätte mir gehofft, das es bald von Philips selbst einen Aktor gibt, aber ich kann auch mit dieser Variante leben. Vor allem mit dem neu verfügbaren hue Outdoor Bewegungsmelder ergeben sich spannende Möglichkeiten, die ich gerade am umsetzen bin. Dazu in späteren Beiträgen mehr…

Der Paulmann Cephei Switch ist für 47.- CHF erhältlich, die dimmbare Version für 55.- CHF.
In Deutschland gibt es den Switch für 29.99€, bzw. 32.99€ für die dimmbare Variante.

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Philips Hue Outdoor Sensor im Test: Smarte Gartenbeleuchtung mit Philips Hue

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Meine Gartenbeleuchtung

Auf den Philips Hue Outdoor Sensor habe ich schon lange gewartet, denn ich wollte meine Aussenbeleuchtung endlich etwas smarter machen. Bisher war sie konventionell verkabelt und mittels Loxone schaltbar. Als kurz nach meiner Installation Philips Hue Aussenleuchten auf den Markt kamen, war es zu spät um zu wechseln. Aber jetzt mittels dem schaltbaren Hue-kompatiblen Aktor von Paulmann und dem Hue Outdoor Sensor, habe ich mein Wunschszenario realisieren können. Hier mehr zum Hue Outdoor Sensor:

Hue Outdoor Sensor Spezifikationen

  • Energiesparender Tageslichtsensor
  • Der Erfassungswinkel des Sensors reicht von 160° in der Horizontalen und 80° in der Vertikalen und hat eine Reichweite von 12 Metern.
  • Die Reaktionszeit von unter 0,5 Sekunden, in der hue App individuell einstellbar
  • Dank IP54 für den Aussenbetrieb geeignet
  • Batterien sind im Lieferumfang enthalten
  • Die hue Bridge wird benötigt. Sie ist nicht im Lieferumfang enthalten.
Philips Hue Outdoor Sensor Lieferumfang
Philips Hue Outdoor Sensor Lieferumfang

Lieferumfang

Im Lieferumfang des Hue Outdoor Sensor ist eine Halterung enthalten, welche frontal oder in einer Ecke befestigt werden kann. Das Grundmodul wird für eine einfache Wandmontage genutzt, wer den Sensor aber gerne in einer Ecke montieren möchte, kann den sogenannten “Corner Mount” verwenden. Die zur Montage benötigten Schrauben, inklusive Dübel, sind auch im Lieferumfang enthalten. Bereits im Sensor verbaut sind Batterien.

Philips Hue Outdoor Sensor

Einrichtung & Konfiguration

Die Einrichtung des Hue Outdoor Sensor ist schnell erledigt. Dazu muss die Setup-Taste auf der Rückseite gedrückt werden. In der Hue App kann man dann den Bewegungsmelder als Zubehör hinzufügen, nachdem er gefunden wurde muss man ihn einem Raum zuteilen. Dazu habe ich den Raum “Garten” erstellt. Jetzt kann man ihn beliebig konfigurieren, dabei wird zwischen Tag- und Nachteinstellungen unterschieden. Hier bin ich noch am Erfahrungen sammeln, vor allem mit dem Schiebereglern für die Einstellung von Tageslicht & Bewegungs-Empfindlichkeit.

Philips Hue Outdoor Sensor in der Hue App
Philips Hue Outdoor Sensor in der Hue App

Hue Outdoor Sensor im Test

Der Hue Outdoor Sensor sollte auf einer Höhe von 1.5-2m montiert werden, so empfiehlt es zumindest Philips. Ich habe in meinem Fall zahlreiche Aussenlampen um zwei Seiten des Hauses und da auch schön verteilt. Mit einem Bewegungsmelder komme ich nicht weit, zwei werden es mindestens werden, eventuell sogar deren drei. So habe ich aktuell zwei Hue Outdoor Sensoren einfach mal platziert, ohne sie festzuschrauben. Teilweise nur 40-50cm über Boden. Das wird zu Lasten der Reichweite gehen, was mir an gewissen Orten aber wiederum in die Karte spielt, weil ich nicht bei jedem vorbeifahrenden Auto auslösen möchte.  Der Vorteil einer batteriebetriebenen Lösung ist enorm, keine Kabel verlegen oder bei der Montage an der Fassade Kabelkanäle Aufputz verbauen, alles optisch nicht der Bringer.

Was ich extrem schätze sind die Einstellungsmöglichkeiten, nebst der Empfindlichkeit kann ich auch genau definieren welche Lichter angehen sollen, sofern ich mehrere Gruppen habe und für wie lange. Hat man dimmbare Lampen können auch nur gedimmte Szenen hinterlegt werden, diese Szenarien sind aber eher für den Innenbereich gedacht.

Soweit alles gut, Verbesserungswünsche beziehungsweise Optimierungspotential sehe ich aber trotzdem. Einerseits hätte ich den Hue Outdoor Sensor auch gerne in weiss verfügbar. Bei der Montage an der Fassade würde das deutlich weniger auffallen. Was ebenfalls genial wäre, ist das Festlegen eines Erfassungswinkels. Heisst z.B. ich würde die eine Hälfte des Sensors in der Horizontalen deaktivieren, ich möchte nur auf Bewegungen im rechten Teil reagieren. Das könnte je nach Montageort eine Hilfe sein.

Testsetup für den Hue Outdoor Sensor
Testsetup für den Hue Outdoor Sensor

Fazit

Knapp eine Woche im Einsatz die zwei Hue Outdoor Sensoren, verrichten sie ihren Job einwandfrei. Die Einrichtung und auch Konfiguration geht super easy von der Hand, hier hat Philips wirklich benutzerorientiert gearbeitet. Sobald ich mit der Empfindlichkeit der Position der Sensoren zufrieden bin, werde ich diese auch noch fix verbauen. Wie erwähnt, eine weisse Version wäre für die Montage an der Fassade sehr hilfreich. Aber davon abgesehen kann ich den Hue Outdoor Bewegungsmelder nur empfehlen. Was ich noch nicht beurteilen kann ist die Batterielaufzeit, Philips gibt hier rund 2 Jahre an und da bin ich echt gespannt. Sollte das bei unseren tiefen, winterlichen Temperaturen so sein, wäre die Lösung für mich perfekt.

Der Philips Hue Outdoor Sensor ist im Handel für 59.- CHF erhältlich, bzw. 54.60 Euro in Deutschland.

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Avelon Wisely: IoT Raumsensor auf Basis des LoRa Netzwerk ausprobiert

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Avelon Wisely Test

Vor einiger Zeit bin ich dank eines Arbeitskollegen auf Wisely von Avelon gestossen. Ein neueartiger IoT Raumluftsensor, wie ich ihn bis jetzt noch nicht kannte. Er kommuniziert einfach über das LoRa Netzwerk (Low Power Wide Area Network) und bietet danke Augmentet Reality ein komplett anderes Nutzungserlebnis. Daher habe ich mir das Gerät genauer angeschaut.

Avelon Wisely Features

  • Raumkomfort-Sensor für die ganze Schweiz
  • Misst Temperatur, Feuchtigkeit, Atmosphärischer Druck
  • Nutzt Swisscom Low-Power-Netzwerk und funktioniert ohne SIM-Karte
  • Augmented Reality ohne App und Login
  • Jede Stunde werden die 10-Minuten-Messdaten übertragen
  • Batterielaufzeit 3 Jahre
  • Inklusive zeitlich unbegrenztem Abo
Avelon Wisely Raumkomfortsensor
Avelon Wisely Raumkomfortsensor

Inbetriebnahme

Selten eine so simple Installation und Inbetriebnahme erlebt wie mit dem Wisely. Aus der Verpackung genommen und für 2 Sekunden den kleinen Knopf auf der Rückseite gedrückt halten. Der Wisely startet sich selbst, verbindet sich mit dem LoRa Netzwerk und kann schon genutzt werden. Das war es auch schon, der Wisely kann übrigens durch das Drücken über 5 Sekunden auf den Taster ausgeschalten werden. Ein Drücken von 1s Dauer löst eine manuelle Messung aus.

Datenerfassung mit Wisely über Augmented Reality
Datenerfassung mit Wisely über Augmented Reality

Avelon Wisely im Test

Nachdem einschalten kann man direkt mit einer QR-fähigen Kamera wie mit der nativen Kamera-App des App direkt den Code auf dem Wisely einlesen. Eine Website öffnet sich und durch Freigabe der Kamera auf die Website, kann ich mir die Messdaten direkt als AR Lösung einblenden lassen. Das ist ein nettes Feature wie das Bild oben zeigt, hat mich jetzt nicht extrem beeindruckt. Eher Eindruck hinterlassen hat bei mir wie einfach das alles von statten geht. Ich brauche keinen Login, die Daten sind durch einen QR-Scan sofort verfügbar und werden mir schön angezeigt.

Historische Raumluftdaten von Avelon Wisely
Historische Raumluftdaten von Avelon Wisely

Durch den Klick auf die statistischen Daten kann ich durch die historisch gespeicherten Werte durchgehen. Das für jeden Messparameter von Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck einzeln. Damit habe ich auf dem Smartphone schnell einen Überblick über die letzten Tage und das wie erwähnt ohne Login. Den Link zum Sensor kann ich auch beliebig weiter verteilen und die Daten sind abrufbar.

Registriert man seinen Sensor bei der Alcedo Cloud, kann man über einen Webbrowser zahlreiche weitere Einstellungen vornehmen. Hier lässt sich die öffentliche Freigabe deaktivieren und noch weitere Datenpunkte auslesen. Einerseits führt die Historie weiter zurück, andererseits sind auch Batterielevel und Lora-Verbindungsunterbrüche einsehbar. Auch der Standort des Raumluftsensors ist abrufbar, sowie dessen Verbindungsantenne in das Lora Netzwerk.

Avelon Wisely

Fazit

Als ich den Avelon Wisely gekauft hatte, meinte ich erst ich könnte ihn direkt auch für meine zahlreichen Smart Home Projekte und “Basteleien” (böse Zungen nennen es so) brauchen. Der Anwendungszweck geht wohl eher Richtung Industrie und Fachleute aus dem Baubereich. Der Wisely kann für Neubauten genutzt werden, zum Monitoring von verschiedenen Räumen oder Trocknungsarbeiten etc. und ist dabei einfach easy nutzbar auch für die Leute vor Ort. Schnell Code scannen und ich habe alle Daten zur Hand, einfacher geht es nicht. Für 79.- CHF erhält man ein Gerät samt Verbindung ins Netz und inklusive Datencloud, preislich also definitiv sehr attraktiv. Seht ihr noch andere Anwendungsmöglichkeiten?

Der IoT Raumluftsensor Avelon Wisely ist für 79.- CHF erhältlich.

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Testbericht: Feller Smart Light Control für Philips Hue (Friends of Hue)

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Feller Smart Light Control for Philips Hue im Test

Ich habe zahlreiche Leuchtmittel in meinem Philips Hue System eingebunden, bisher steure ich das meiste über Loxone, vor allem auch weil es keine Taster zum System im “Schweizer Layout” gibt. Das hat sich mit einer Ankündigung im letzten Jahr geändert, Feller (Schneider electric) und deutsche Hersteller treten dem “Friends of Hue”-Programm bei und kommen mit kompatiblen Lösungen in ihrem angestammten Design. Ab Anfang Mai wird der “Feller Smart Light Control for Philips Hue EDIZIOdue” wie er mit vollem Namen heisst, ausgeliefert. Hier vorab mein Testurteil.

Features des Feller Smart Light Control

  • Kabellos und ohne Batterien verwendbar
  • Aufputzmontage mit Kleber oder Schrauben
  • Für bis zu 25 Hue Produkte
  • Elektrodynamische Spannungsversorgung
  • Reichweite bis 15 Meter
  • Erhältlich in allen 12 Farben der EDIZIOdue colore-Linie
Lieferumfang des Feller Smart Light Control
Lieferumfang des Feller Smart Light Control

Lieferumfang

Der Feller Smart Light Control ist die 60x60mm grosse Einheit in der Mitte mit einer Doppel-Wippentaste. Dazu mitgeliefert wird auch der 1-fach Abdeckrahmen von Feller, eine Bedienungsanleitung, sowie das vereinfachte Montagezubehör mit Kleber (Powerstrips), sowie zwei Dübeln und Schrauben. Damit kann man den Taster, der keine Stromzufuhr benötig, überall Aufputz montieren.

Feller Smart Light Control in der Hue App einrichten
Feller Smart Light Control in der Hue App einrichten

Einrichtung

Die Einrichtung des Smart Light Control Schalters von Feller ist natürlich komplett in der Hue App machbar. Dazu wählt man in den Einstellungen zuerst “Zubehör einrichten” und dort “Zubehör hinzufügen”. Im Auswahlmenü “Friends of Hue Schalter” wählen und hier war bei mir noch kein Update für den Feller Taster da, geht aber auch mit dem Busch-Jaeger Smart Light Switch.

Jetzt wird man durch die Einrichtung geführt und der Schalter wird durch einen langen Tastendruck gefunden. Den Wippen links und rechts kann man nun jeweils Räume zuweisen. Nach der Konfiguration können diese darüber ein- und ausgeschaltet und auch gedimmt werden. Ruft man nun den eingerichteten Schalter nochmals auf, kann man die vier Taster einzeln belegen nach Lust und Laune. Dabei wird ein einfacher Klick und ein langes Drücken unterschieden. So können eigentlich vier Beleuchtungsgruppen geschalten werden.

Feller Smart Light Control for Philips Hue
Feller Smart Light Control for Philips Hue

Montage & kleiner Tipp

Grundsätzlich gibt es die ganz einfache Montage, in der die obere Platte links auf dem Bild, über zwei Schrauben direkt an einer belieben Wand verschraubt wird. Zusammen mit dem mitgelieferten 1-fach Abdeckrahmen sieht das wie eine fix verbaute Unterputz-Dose aus. Wer nicht gleich Bohren möchte und einen flachen Untergrund hat, kann gut mit dem Klebstreifen arbeiten.

Die zweite Möglichkeit ist, dass man sich einen 2-fach Abdeckrahmen dazukauft und aus einer bisherigen 1-fach Steckdose/Schalter einer doppelten macht. Da reicht der Klebstreifen sowieso aus weil es unten an der Unterputzdose hält, auch schön gezeigt im Datenblatt von Feller.

Feller Smart Light Control mit Montage-Clips nachrüsten
Feller Smart Light Control mit Montage-Clips nachrüsten

Die Möglichkeit den Feller Smart Light Control in einer bestehenden 1-fach Unterputzdose zu verbauen, ist mit dem Lieferumfang nicht gegeben. Was fehlt sind zwei Clips und ein Montagerahmen, diese Teil sind aber beispielsweise in der “Ediziodue Blindabdeckung ohne Schraube” vorhanden, dazu muss man sich dieses Set halt noch dazu kaufen. Das habe ich gemacht und die Clips oben gewechselt.

Klemmbefestigung am Feller Smart Light Control nachgerüstet
Klemmbefestigung am Feller Smart Light Control nachgerüstet

Mit der Klemmbefestigung kann der Hue Taster nun auch in einer Unterputzdose mit dem passenden Unterbau verbaut werden. Dieser nennt sich bei Feller “Montageaufnahme für UNI-Taster (Steckklemmen-Version)” und sieht verbaut wie folgt aus, bei mir in der Garage in ausprobiert, wo keine Stromkabel hingezogen sind:

Feller Montageaufnahme für UNI-Taster (Steckklemmen-Version)
Feller Montageaufnahme für UNI-Taster (Steckklemmen-Version)

Darauf kann nun der Feller Smart Light Control Taster einfach eingeklemmt werden und hält bombenfest. Das klappt wirklich einwandfrei und geht gut.

Achtung: Während die einfachen Aufputz-Montagemöglichkeiten für jedermann machbar sind, gilt bei dieser Art von Montage die Niederspannungs-Installations-Norm. Daher empfehle ich, wie auch Feller, sich an einen Elektrofachmann zu wenden, wenn ein bereits installierter Lichtschalter durch Smart Light Control ersetzt werden soll. Hier in meinem Fall war es eine unbenutzte, leere Unterputzdose.

Feller Smart Light Control in 1-fach Rahmen verbaut
Feller Smart Light Control in 1-fach Rahmen verbaut

Im Einsatz

Ich habe den Feller Smart Light Control Taster für Philips Hue in verschiedenen Konfigurationen ausprobiert. Am bequemsten ist es natürlich jeder Wippe eine Gruppe zuzuweisen. Über einfach Klicks wird das Licht geschalten, durch langes drücken gedimmt. Wenn man Taster einzeln belegt, muss man mit dem langen Drücken zum Beispiel ausschalten, einfaches Drücken bedeutet einschalten.

Wie von Feller versprochen läuft das Set batterielos und ohne Stromzufuhr. Die benötigte Energie zum Auslösen des Befehls wird durch die Energie beim Drücken gewonnen. Daher schätze ich kommt der etwas erhöhte Aufbau zu Stande, der nicht ganz so aussieht wie die restliche Ediziodue Linie bei Feller. Was ich auch probiert habe sind fremde Leuchten zu steuern, in meinem Fall den Paulmann Aktor. Das klappt einwandfrei und damit erfüllt der Feller Taster bei mir alle Zwecke.

Feller Smart Light Control for Philips Hue im Test
Feller Smart Light Control for Philips Hue im Test

Fazit

Endlich gibt es einen Philips Hue kompatiblen Lichtschalter, der auch in die üblichen Schalter Layouts bei uns in der Schweiz passt. Der Feller Smart Light Control sieht optisch den Ediziodue Schaltern und Taster sehr ähnlich, er steht einfach etwas weiter hervor. Toll gelöst ist der Aufbau ohne Batterie, damit kann der Schalter sorgenfrei verbaut werden. Apropos Einbau, am einfachsten ist es den Taster an neuen Orten zu verbauen und verschrauben (notfalls kleben) oder in bestehende mehrfach Abdeckungen einzubinden. Das bisherige Feedback zum Taster in sozialen Medien war gut, bis auf den Preis. Der ist mit 89.- CHF sicher nicht ganz günstig, aber passt in das Preissschema von Feller, die Endkundenpreise waren da noch nie günstig. Wem es der Preis aber wert ist, erhält ein funktionierendes und passendes Produkt für die Philips Hue Umgebung daheim.

Den Feller Smart Light Control gibt es ab 89.- CHF bei Brack.ch zu kaufen.

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myStrom Click App im Test: Sonos und Philips Hue direkt steuern

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myStrom Button

Das ich schon länger ein Fan von den myStrom WiFi Plugs bin, das haben regelmässige Leser des Blogs sicher schon bemerkt. Mittlerweile habe ich 6 Stück fix im Einsatz, einen für die Weihnachtsbeleuchtung und noch einen Reserve. Jetzt hat die Firma für die hauseigenen myStrom Buttons die neue myStrom Click App lanciert. Diese ermöglicht es einfach und direkt Philips Hue Lampen oder Sonos Geräte anzusteuern.

myStrom Click App (Beta)

MyStrom beschreibt die eigene App, die es erstmal nur in englischer Sprache und als Beta-Version gibt wie folgt:

Mit der myStrom Click App (Beta) kannst du deine myStrom WiFi Buttons so einrichten, dass sie neu auch Smart Speaker von SONOS und Leuchtmittel von Philips Hue steuern, auch in Gruppen – und gemeinsam mit deinen myStrom-Geräten. In der App weist du über einen simplen Flow Button-Interaktionen Ereignissen auf deinen Geräten zu und pushst die Änderungen direkt auf die Buttons. Dank diesem direkten Ansatz steuern deine Buttons deine Geräte lokal und ohne Verzögerung.

Die myStrom Click App funktioniert mti dem myStrom WiFi Button Plus und dem myStrom WiFi Button
Die myStrom Click App funktioniert mti dem myStrom WiFi Button Plus und dem myStrom WiFi Button

Einrichtung

Die myStrom Buttons müssen in der klassischen myStrom App bereits eingelernt sein und können danach mit der Click App einfach und direkt programmiert werden. Die Click App gibt es für iOS und Android. Danach können die beiden Buttons von myStrom, der WiFi Button und der WiFi Button Plus hinzugefügt werden. Dazu werden diese gesucht und per Tastendruck aktiviert und gefunden. Die Sonos Lautsprecher werden automatisch in der App gesucht und gefunden, dazu ist es natürlich die Bedingung, dass man im selben WLAN arbeitet. Bei Philips Hue muss man sich einmalig mit der Bridge verbinden, dazu wird die Taste auf der Bridge gedrückt, danach werden auch alle verbundenen Lampen direkt gesucht. Funktioniert übrigens auch mit Drittherstellern wie dem Paulmann Aktor.

myStrom Click App Übersicht
myStrom Click App Übersicht

Je nach Taster können nun unterschiedliche Funktionen hinterlegt werden, dabei ist immer das einfache Drücken, langes Drücken, Doppelklick und beim WiFi Button Plus noch die Touch-Funktion. Beim kleineren WiFi Button habe ich die Aussenbeleuchtung hinzugefügt, man kann auch gleich mehrer Lampen oder myStrom Plugs ansprechen, ganze wie einem beliebt. Die Aussenleuchte aktiviere und ich bestimme die Funktion, beim einfachen Klicken einschalten und beim Doppelklicken ausschalten. Hat man das in der App eingestellt, muss man den Aufruf auf dem Button hinterlegen, bzw. hochladen. Das war es dann auch schon, so können weitere Funktionen hinterlegt werden.

myStrom Click App: Funktionen "programmieren"
myStrom Click App: Funktionen “programmieren”

myStrom Click App im Einsatz

Ich habe etwas rumexperimentiert, vor allem bei Philips Hue und Sonos bin ich sehr begeistert, wie schnell die Geräte auf den Tastendruck reagieren. Dasselbe gilt natürlich für die myStrom Switches, dort habe ich aber vorher schon die Steuerungsmöglichkeit und das einfache ansteuern von Hue Lampen und Sonos Lautsprechern ist natürlich ganz praktisch. Vom Funktionsumfang her habe ich bei den Lampen vor allem ein/aus als mögliche Funktion und Einstellungen zu Helligkeit Leuchtfarbe. Bei Sonos gibt es mit Play, Pause, vor- und zurück, sowie lauter und leiser etwas mehr Möglichkeiten. Da man sich aber mehrere Lampen zusammen bundeln kann, sind verschiedene Szenarien denkbar. Man kann sich zum Beispiel einen Button (die halten übrigens magnetisch) beim Ausgang zur Terrasse deponieren, damit die Musik draussen einschalten und Hue Lightstrips zur Beleuchtung und mit einem myStrom Plug etwas weiteres schalten. Kombinationen sind also möglich.

myStrom Button Plus
myStrom Button Plus

Fazit

Eine ziemlich tolle Erweiterung die myStrom für die bestehende Produktpalette auf den Markt bring. Die Click App ist vor allem ein kleiner Helfer, der es ermöglicht die preiswerten Buttons vielfältiger zu nutzen. Aktuell habe ich einen im Einsatz um die gesamte Gartenbeleuchtung zu schalten, ein weiterer schaltet mir eine Zusammenstellung von Sonos Speakern ein und aus, das ist alles etwas bequemer als jeweils über die App. Wenn mein nächstes Gartenbauprojekt abgeschlossen ist, habe ich da auch schon Ideen für den Einsatz eines Buttons. Welche Szenarien würdet ihr damit steuern?

Den myStrom WiFi Button gibt es für 24.- CHF, die Plus Version für 29.- CHF zu kaufen.

Der Beitrag myStrom Click App im Test: Sonos und Philips Hue direkt steuern erschien zuerst auf TechnikBlog.

Testbericht: Nuki Smart Lock 2.0 & Nuki Bridge – Haustür smart machen

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Nuki Smart Lock 2.0

Einige Dinge in meinem Smart Home habe ich bisher noch angegangen, eines davon war die Haustür. Eine einfache und bequeme Variante um die Haustüre mit dem Smartphone aufzuschliessen ist  das Nuki Smart Lock 2.0. Wie es der Name schon sagt, ist es die zweite Version des smarten Türschloss und ist ab sofort Apple-Homekit- und ZigBee-fähig und lässt sich somit auch in diese Smart-Home-Ökosysteme eingliedern. Dazu passend habe ich auch die Nuki Bridge getestet, damit lässt sich das Schloss auch ins WLAN einbinden.

Nuki Smart Lock 2.0 Features

  • Einfache Nachrüstbarkeit: Montiere dein Smart Lock über dem bestehenden Zylinder und Schlüssel.
  • Smarte Schlüssel: Vergib virtuelle Schlüssel via Nuki App an Familie und Freunde – einmalig, wiederkehrend oder zeitlich unbeschränkt.
  • Sicheres Zuhause: Behalte den Überblick, wer wann deine Tür gesperrt hat und ob deine Haustür sicher verschlossen ist.
  • Apple HomeKit: Steuerung per Siri
  • Zylinder: Das Nuki Smart Lock 2.0 unterstützt Europrofilzylinder, Schweizer Rundprofilzylinder, Knaufzylinder und Ovalzylinder.
Nuki Smart Lock 2.0 - Lieferumfang mit Bridge
Nuki Smart Lock 2.0 – Lieferumfang mit Bridge

Lieferumfang

Im Lieferumfang des Nuki Smart Lock 2.0 liegt neben dem Smartlock selbst auch zwei Montageplatten, ein Schraubenschlüssel, ein Magnet und vier passende AA Batterien. Im Set mit der Bridge liegt diese noch bei, ohne weiteres Zubehör. Das ist schon alles was man für das smarte Türschloss braucht.

Montage

Wer sich ein Nuki zulegen möchte, der checkt am besten schnell diese Seite. Anhand dieses Installations-Checks, wisst ihr schnell ob Nuki bei euch installiert werden kann oder nicht. In meinem Fall habe ich ein Schloss von Kaba mit einem Beschlag. Für die Montage liegen zwei Platten bei. Das Konzept von Nuki lässt den Hausschlüssel im Schloss stecken und dreht diesen mit. Entsprechend wird die Montageplatte montiert: Bei abstehendem Zylinder wird sie auf diesen verschraubt (Variante A), in den anderen Fällen geklebt (Variante B). Hat man die Platte verschraubt oder verklebt, kann der Schlüssel eingesetzt werden. Danach muss nur noch das Smart Lock aufgesetzt werden, das rastet dann auf der Halterung ein und schon ist die Montage durch. Wer noch möchte kann den neuen Türsensor auch gleich installieren. Der kleine Magnet wird an der Innenseite des Türrahmens angebracht und registriert, ob die Tür offen steht oder geschlossen ist.

Montage von Adapter B für das Nuki Smart Lock 2.0
Montage von Adapter B für das Nuki Smart Lock 2.0

Einrichtung

Die Einrichtung geschieht dann vollends in der Nuki App. In dieser wählt man “Smart Lock einrichten” und kann sich dann einen Namen geben. Die Verbindung über Bluetooth klappt dann ganz schnell durch Drücken des Buttons auf dem Smart Lock und schon sind die Geräte verbunden. Das Nuki wrid dann beschriftet und schon läuft die Kalibrierung. Nuki dreht den Schlüssel einmal zu und wieder auf, so klappt es auch mit dem doppelten Schliessmechanismus problemlos. Hat man die Kalibrierung abgeschlossen, empfiehlt es sich gleich die Nuki Bridge ebenfalls einzurichten. Diese wird dann von der App ins heimische WLAN eingebunden und danach mit dem Smart Lock verbunden. Das war es auch schon von der Einrichtung, geht ziemlich zackig und man wird von der App gut geführt.

Nuki Smart Lock einrichten
Nuki Smart Lock einrichten

Nuki Smart Lock 2.0 im Test

Das Nuki Smart Lock wirkt sehr hochwertig verarbeitet, vor allem das matte Kunststoffgehäuse wirkt sehr robust und stabil. Der beleuchtet Ring lässt sich auch von Hand drehen und damit kann die Türe selbst verschlossen oder geöffnet werden. Praktischerweise lässt sich das Batteriefach unten einfach entfernen, sollten mal neue gebraucht werden, muss Nuki nicht demontiert werden.

Das Nuki Smart Lock kann ich auf mehrer Arten bedienen. Einerseits und viele ein wichtiger Punkt, es kann noch manuell bedient werden. Der Drehring kann selbst gedreht werden. Alternativ kann man aber auch das Nuki selbst den Job machen lassen, in dem man auf den Taster drückt. Wichtiger werden aber eben wohl die Features über die App sein. Ich kann von aussen auf dem Heimweg bereits per Smartphone oder auf der Apple Watch die Türe öffnen. Zudem kann das Nuki 2.0 Smart Lock nun auch direkt mit Apple HomeKit sprechen und auch per ZigBee-Standard in bestehende, andere Smart Home-Systeme integriert werden. Das klappt einwandfrei und relativ einfach, bei Apple HomeKit muss dazu wie üblich nur der HomeKit-QR-Code des Nuki-Schlosses gescannt werden. Da Nuki in Apple HomeKit verfügbar ist, klappt es natürlich auch über Siri. Gemäss Hersteller ist eine Einbindung in das Google Home-System auch möglich, sowie die Verwendung des Amazon Alexa Skills oder IFTTT.

Nuki Smart Lock 2.0 im Test

Aber wohl das Hauptargument für ein smartes Schloss ist die Möglichkeit es eben smart zu nutzen. Smart heisst für mich in diesem Fall das automatische schliessen und öffnen, sobald man die Bluetooth-Reichweite des Schlosses erreicht, bzw. verlässt. Das ist schon ziemlich cool. Alternativ gibt es noch die Möglichkeit über den Nuki Fob in der Hosentasche einfach aufzusperren. Würde ich Nuki bei mir fest verbauen, wäre wohl das Nuki Keypad meine Wahl. Damit kann ich über individuelle Zutrittscodes Zugang gewähren.

Im Smart Lock 2.0 wurde ein Magnetsensor integriert. Dieser ist eine Erweitung, so erkennt Nuki nicht nur den Zustand des Schliesszylinders (aufgesperrt oder zugesperrt), sondern auch der Türe. Mit dem klebbaren Magneten, das am Türrahmen befestigt wird, erkennt Nuki den Zustand der Türe (offen oder geschlossen). Diese Funktion muss auch über die App kalibriert werden, damit der Zustand richtig erkennt wird. Das hat bei mir soweit so gut funktioniert, mit kleinen Aussetzern. Das Feature ist aber auch noch im Beta-Status und Nuki lernt derzeit mit den Erfahrungen der Nutzer mit und verbessert es stetig.

Nuki Bridge
Nuki Bridge

Beim Nuki Smart Lock 2.0 ist der Motor gut hörbar, wobei es wohl immer auf die Akustik des Raums ankommt. Bei uns mit einem langen Flur, ist es sehr gut hörbar, bei der zweiten Haustür weniger. Mit der Zeit gewöhnt man sich daran und das muss man sicher vor dem Kauf bedenken.

Was für meinen Anwendungszweck wohl langfristig der Killer sein wird, ist das verbaute Schloss von Kaba. Kaba hat verschiedene Schliesszylinder und der bei mir verbaute kann leider nur mit einem Schlüssel umgehen. Sprich wenn ich drinnen den Schlüssel stecken habe und Nuki montiert ist, kann ich von aussen nicht mehr mit dem Schlüssel aufschliessen. Dazu ist dann immer der Zugang übers Smartphone nötig oder mit zusätzlich installiertem Keypad. Da ich zwei Zugänge habe (einen über die Garage und da auch noch eine zusätzliche Tür), müsste ich idealerweise drei Nukis verbauen, sicher aber zwei. Sonst habe ich Türen die sich smart öffnen lassen und andere nur per Schlüssel. Das ist in meinem Fall etwas unglücklich und dann auch schnell kostenintensiv.

Fazit

Das Nuki Smart Lock 2.0 macht einen ausgezeichneten Job was die Funktionalität anbelangt. Man kann die Türe über verschiedene Arten aufschliessen, von unterwegs übers Smartphone, automatisch über die Bluetooth-Reichweite, mit einem Keypad, manuell oder auch per Knopfdruck. Wer es mag auch gerne über Sprachbefehle mittels Siri oder auch die Einbindung in Loxone ist möglich. Der Motor macht etwas lärm, was technisch kaum verhinderbar ist aber damit lässt sich gut leben. Wer ein Schloss hat, dass sich beidseitig und auch gleichzeitig mit einem Schlüssel aufschliessen lässt, der dürfte mit dem Nuki Smart Lock 2.0 sehr glücklich werden. In meinem Fall geht das nicht, dann muss man sich einfach voll auf Nuki einstellen und dann passt es auch.

Das Nuki Smart Lock 2.0 gibt es für 259.- CHF, im Combo mit dem WiFi Bridge für 369.- CHF.
In Deutschland gibt es das Nuki Smart Lock 2.0 für 210.- €.

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Testbericht: Athom Homey – universeller Smart Home Gateway

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Mittlerweile gibt es unzählige Smart Home Brands und noch mehr Produkte. Wer nicht auf einen grossen Hersteller schon beim Hausbau oder in der Nachrüstung setzt, wird schnell mit einem Problem konfrontiert sein: Viele Devices sind im Einsatz und dazu hat noch fast jedes eine eigene App. Der Athom Homey soll als praktisches Smart Home Gateway daheim alle smarten Geräte kombinieren und von einem Ort aus abrufbar und steuerbar machen. Das klingt natürlich sehr gut und musste ich mir genauer anschauen.

Was kann Athom Homey?

Im Athom Homey steckt ein ARM Dual Core Prozessor mit 512MB Arbeitsspeicher und 4GB internem Speicher für Apps und Daten. Dank zahlreichen Funkmodulen und einer dazugehörigen Smartphone-App, kann Homey zahlreiche Geräte ansteuern und managen.

  • Open-App-Plattform ermöglicht die kontinuierliche Entwicklung von Apps von Herstellern und Entwicklern.
  • Verbindet über 8 Wireless-Technologien (Infrarot, Z-Wave, ZigBee, WiFi, Bluetooth, 433 MHz, 868 MHz, NFC).
  • Mit den Sprachsteuerungen Google Home, Alexa kompatibel (über zusätzliche App auch mit Apple HomeKit und Siri)
  • Mit eigenen Regeln, sogenannten Flows, kann man Aufgaben im Smart Home automatisieren und das Herstellerübergreifend.
  • Lokale Speicherung Ihrer Daten

Hier meine nicht abschliessende Liste von unterstützten Geräten und Dienstleistungen, einschließlich infrarotgesteuerte TV-Sets: Hive Home, Philips Hue, Nest, Netatmo, Sonos, Chromecast, WeMo, Ecobee, Fibaro, Tado, TP-Link, LightWaveRF, LIFX, IFTTT, Spotify, Aeotec, Danalock, Denon Heos, MiPow, Everspring, TKB und viele mehr.

Die hier geteste Version ist der Athom Homey, für mehr Leistun gibt es noch den Homey Pro.

Der Athom Homey wird über Mini-USB gespiesen
Der Athom Homey wird über Mini-USB gespiesen

Lieferumfang

Zum Lieferumfang gibt es nicht viel zu sagen, nebst dem Smart Home Gateway selbst liegt noch ein kleines USB Netzteil bei und ein Mini-USB Kabel mit Stoffmantel. Das man auf Mini-USB gesetzt hat wundert mich ein wenig, micro-USB hätte ich als normal empfunden, USB-C als zeitgemäss.

Einrichtung

Nachdem man den Athom Homey mit der USB Stromversorgung verbunden hat, beginnt er zu blinken. Plötzlich wird man auf englisch begrüsst und eingeladen auf die Installation durchzuführen. Dazu sollte man sich die iOS / Android App des Homey installieren. In dieser muss man sich erst ein eigenes Konto mit Name, Mailadresse und Passwort erstellen, danach geht es an die Einrichtung von Homey. Dazu verbindet man sich mit dem Homey Netzwerk und bindet das Gateway dann in das heimische WLAN ein. Bevor ich zum Einrichten komme, wurde noch ein Software-Update (2.1.2) heruntergeladen und installiert. Nach dem erfolgreichen Update begrüsst mich Homey nun auf Deutsch und gibt mir Support-Hinweise. Jetzt geht es mir der Geräte-Einrichtung los. Edit: Mittlerweile stehe ich bei Version 2.3.0

 

Homey App - Geräte hinzufügen
Homey App – Geräte hinzufügen

Apps und Geräte einrichten

Um Homey nun mit verschiedenen Services, bzw. eben Apps zu erweitern und damit mit Geräten zu verbinden, muss man diese installierten. Das geht direkt in der App über die Suche oder wenn man apps.athom.com besucht. Dort kann man sich als registrierter Benutzer einloggen und entsprechende Apps auf dem Homey daheim installieren. Darunter sind zahlreiche namhafte Brands vorhanden, um jetzt nur einige aufzuzählen: Philips Hue, IKEA Tradfri, KNX, IFTTT, Spotify, Netatmo, Gardena, Homematic, myStrom und vieles, vieles mehr.

Installiert habe ich sofort so das übliche was man anfangs probiert wie Philips Hue, die mystrom Geräte, Sonos und dann auch Netatmo. Wie das abläuft sieht man auf dem Screenshot oben, unter Devices sucht man “Netatmo”. Hat man den Brand bestätigt, wählt man eines der unterstützten Geräte aus, in meinem Fall die Netatmo Presence. Die Presence wird dann installiert, man muss ich in diesem Fall bei Netatmol einloggen und die Verbindung bestätigen. Danach ist die Aussenkamera voll in Homey integriert. Das geht bei allen Devices so, meistens sehr einfach und schnell.

Jetzt mal ein etwas spezielleres Beispiel. Ich habe eine Solaranlage und möchte diese auch gleich in Homey einbinden. Ich habe das selbst schon in Loxone programmiert, dauerte einige Stunden. In Homey habe ich die Anlage in 5min hinterlegt. Dazu habe ich die App Solar Panels installiert, welche zahlreiche Wechselrichter unterstüzt. Für Solaredge musste ich nur dieses Gateway einbinden, danach einen API Zugriffskey bei Solaredge lösen und schon war ich verbunden. Sehr geil!

Homey App - Flow erstellen
Homey App – Flow erstellen

Flow erstellen: Das Smart Home wird smart!

Ich sage oft bei Diskussionen zu Smart Home folgendes: Alles nennt sich smart, sobald es vernetzbar ist. Smart werden die Geräte aber eben erst, wenn sich etwas selbst steuert und regelt. Genau da setzt Homey mit den eigenen Flows an und etwas ähnliches ist mir bisher noch nicht untergekommen. Eigentlich sind es einfach “If this, then that” abfragen, aber durch die zahlreichen Geräte und Apps sehr mächtig. Auch hier möchte ich euch einfach gleich zwei Beispiele zeigen die ich umgesetzt habe und mir enorm helfen.

Einerseits bei der Netatmo Presence bekomme ich Push-Meldungen der Kamera wenn eine Person von der Kamera erkannt wird. Das passiert aber immer, bei Homey kann ich das beeinflussen. Also habe ich einen Flow angelegt, der die Kamera abfragt und getriggert wird, wenn diese eine Person erkennt. Dabei wird das Bild von der Kamera in den Flow gegeben. Zusätzlich füge ich hinzu, dass die Bedingung “niemand ist zu Hause” auch gilt. Damit erhalte ich die Meldung nur wenn ich nicht daheim bin. Zum Schluss bei “Then” füge ich eine Push-Nachricht mit eigenem Text hinzu. Hier kann das Bild aus der Kamera anfügen und die Push-Mitteilung geht samt Bild raus. Auf Wunsch auch mit Delay, läuft einwandfrei.

Noch praktischer für meine Batterien, die ich zum Speicherprojekt etwas bei mir horte: Die muss ich regelmässig laden, dazu hängen Ladegeräte an myStrom Plugs. Nun Frage ich über einen eigenen Flow die aktuelle PV-Produktionsleistung ab, sowie den Verbrauch und kann so den Überschuss im Haus rechnen. Ist dieser grösser als 1kW lasse ich die Batterien laden. Solche Dinge habe ich sonst noch in keinem Smart Home Gerät so einfach umsetzen können. Hut ab!

Smart Home Zentrale & Gateway: Athom Homey

Smart Home Zentrale & Gateway: Athom Homey

Fazit

Der Athom Homey ist genau das richtige für jemanden wie mich, der zahlreiche Smart Home Geräte sein Eigen nennt und zwar von verschiedenen Brands. Gleichzeitig aber auch für jeden, der sich gerne mehr mit Smart Home auseinandersetzen möchte und das gerne Hersteller-unabhängig. Von allen bisherigen Smart Home Zentralen und Gateways die ich schon gesehen und ausprobiert habe, ist Homey definitiv die umfangreichste Lösung. Dabei habe ich zahlreiche Geräte in das System eingebunden, das geht wie beschrieben durch die Installation von Apps in der Homey-App sehr einfach. Besonders positiv überrascht hat mich die Abdeckung einer Vielfalt an Geräten und das bisher alles ohne Probleme funktioniert hat, was ich installiert habe. Hut ab, das ist wirklich toll und ein genau ein Punkt wo andere Systeme aufhören. Wenn die Software / Apps bei Homey weiterhin gut gepflegt und auch noch erweitert werden, verspreche ich mir vom Homey sehr viel. Entsprechend kann ich hier für Smart Home Addicts nur eine Empfehlung aussprechen.

Der Athom Homey kostet 319.-CHF, den Athom Homey Pro gibt es bei Swiss Domotique für 449.- CHF.

Mit dem folgenden Rabattcoupon könnt ihr 10% Rabatt erhalten, bis zum 15.08.2019: Code für den Athom Homey: 9BK2LTJK und für die Pro Version: 2DMNN8RL

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Testbericht: Sunricher In-Wall Zigbee Switch – kompakter Hue-kompatibler Schaltaktor

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Sunricher SR-ZG9101SAC-HP-SWITCH-

Ich habe erst kürzlich hier den Paulmann Hue Aktor genauer vorgestellt, mittlerweile bin ich auf eine neuere und kompaktere Lösung gestossen. Nennt sich mit ganzem Namen Sunricher SR-ZG9101SAC-HP und gibt es in einer Dimmer- und einer Schalt-Aktor Variante. Beide für die Unterputz-Montage geeignet und sollten hinter den eigentlichen Lichtschalter passen. Zudem steht ein Schalteingang zur Verfügung, entsprechend interessant fand ich das Produkt. Da sich der Aktor auch in Philips Hue einbinden lässt, dürfte er für mich ideal sein.

Spezifikationen

  • 230V AC ZigBee© Empfänger mit modernster Technik
  • Schaltleistung: 400 W Hochvolthalogen, 200 W LED, Niedervolt Halogen
  • ZigBee© LED Controller (Protokoll 3.0)
  • Push-Switch Funktion ermöglich externen Schalter
  • Memory Funktion (beim stromlos schalten wird der letzte Wert gespeichert)
  • Komplett isoliertes, kompaktes Kunststoffgehäuse
  • Abmessungen: 45,5mm x 45,0 x 20,3mm
  • Gewicht: 0,20 Kg
Lieferumfang Sunricher SR-ZG9101SAC-HP
Lieferumfang Sunricher SR-ZG9101SAC-HP

Lieferumfang & Kompatibilität

Im Lieferumfang ist genau das nötigste erhalten: Der Aktor selbst und eine ausführliche Bedienungsanleitung.

Wichtig für den Sunricher In-Wall Aktor ist dessen Kompatibilität zu Systemlösungen. So ist er mit dem Philips Hue System kompatibel und lässt so viele Möglichkeiten offen. Auch mit dem Amazon Echo (2.Gen/Plus) funtioniert der Aktor, sowie mit jedem ZigBee© Interface.

Sunricher In-Wall Aktor in Philips Hue
Sunricher In-Wall Aktor in Philips Hue

Sunricher Aktor im Test

Zuerst geht es an die Einrichtung des Switches. Dazu muss er mit 230VAC versorgt werden und hat einen schaltbaren Ausgang. Um ihn mit Philips Hue zu koppeln ist kein Reset oder ähnliches notwendig wie bei Paulmann, sondern mann kann ihn direkt einlernen. Dazu in der Hue App in den Einstellungen bei den Leuchtmitteln ein neues Leuchtmittel suchen. Sobald die Suche läuft, den Sunricher Aktor mit Strom versorgen. Ab diesem Zeitpunkt ist er für 15 Sekunden im Einlernmodus. Die Hue App findet dann ein sogenanntes “Hue light 1”, dass man danach entsprechend umbenennen kann. Wie das im Detail aussieht, ist dem Screenshot oben zu entnehmen. Der Dimm-Aktor würde entsprechend einer dimmbaren Lampe eingebunden, das Prinzip ist dasselbe.

Nachdem ich den Aktor eingebunden hatte, konnte ich ihn problemlos über hue schalten und verwalten. Auch in Apple HomeKit ist der Aktor ersichtlich. Ich habe mir zwei davon gekauft und nach dem ersten Test werde ich sie mir voraussichtlich in Leuchten im Wohnzimmer einbauen. Einen kompakteren, hue-kompatiblen Aktor habe ich bisher noch nicht gefunden.

Ebenfalls vorhanden ist ein Schalteingang, dieser kann auch schon mit 8V angesteuert werden oder wie üblich bis zu 230V AC. Nun hatte ich die leise Hoffnung, dass sich der Eingang auch mit Hue koppeln lässt, dem ist leider nicht so. Der Taster-Eingang schaltet direkt den Aktor, aber die Änderung wurde bei mir trotz zahlreichen Versuchen nicht ins Hue Sytem übertragen. Daher würde ich beim aktuellen Stand auf den Tastereingang verzichten, da sonst der Lampenstatus in Hue nicht korrekt ist.

Kleiner Zigbee 3.0 In-Wall Aktor
Kleiner Zigbee 3.0 In-Wall Aktor

Fazit

Der  Sunricher In-Wall Switch (SR-ZG9101SAC-HP) ist der bisher kompakteste Hue-kompatible Aktor den ich in den Händen hielt. Dank ZigBee 3.0 lässt er sich ihn zahlreiche Systeme einbinden, für mich ist Philips hue dabei das wichtigste. Ich kann den Aktor direkt unter einem Schalter verbauen oder sogar in der Lampe selbst und ich habe damit das Leuchtmitteln in Hue eingebunden. Wünschenswert wäre noch, dass der Schalteingang in Hue genutzt werden kann oder als minimale Lösung, dass Schaltänderungen direkt am Aktor auch übertragen werden. Wer den Eingang nicht zwingend braucht, der hat mit dem Sunricher In-Wall Switch einen kompakten und sehr praktischen Hue-Schaltaktor.

Den Sunricher In-Wall Aktor als Schalterversion gibt es für 49.- CHF zu kaufen, die Lösung mit Dimm-Funktion gibt es für 59.- CHF.

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Testbericht: Shelly 2.5 – kompakter WLAN Smart Home Aktor

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Shelly 2.5 im Test

Derzeit sind bei mir wieder einige Smart Home Spielereien im Einsatz und werden ausprobiert. Das hat der regelmässige Leser hier sicher bemerkt mit dem kürzlich gezeigten Gateway “Athom Homey” oder den Sunricher ZigBee Aktor. Aber was schon länger bei mir herumliegt und sich ideal in mein Loxone Smart Home integrieren lässt: Ein Shelly Aktor. Shelly hat sich mittlerweile einen guten Namen in der Smart Home Szene gemacht, warum zeige ich euch hier an Hand des Shelly 2.5.

Shelly 2.5 Features

  • Kompakter Unterputz Schaltaktor
  • 2 Eingänge und 2 Ausgänge
  • 10A Schaltleistung und Leistungsmessung pro Kanal
  • In Rollladenaktor-Modus umschaltbar
  • Integrierter Webserver, API und optional aktivierbare Cloud
  • Sonnenauf und Untergangstimer, Tages und Wochenzeitschaltpläne
Shelly 2.5
Shelly 2.5

Was macht Shelly besonders gut?

Wer Shelly noch nicht kennt, dem muss ich zuerst eine kleine Einführung geben, warum die Module so beliebt sind. Einerseits hilft da natürlich die kompakte Bauform und die verwendete Technik. Dabei setzt man bei Shelly auf eine umfangreiche Firmware mit zahlreichen Möglichkeiten und als Alternative installieren sich einige Bastler auch die “Tasmota-Firmware”, die man von Sonoff Geräten kennt. Ich sehe bei der aktuellen Shelly Firmware aber keinen Bedarf diese neu zu flashen, denn was bereits von Haus aus mitgeliefert wird ist enorm umfangreich.

Da praktisch in jedem Haushalt WLAN vorhanden ist, kann man Shelly-Geräte in bestehenden Netzwerken nutzen und ansteuern. Für die ganz schnelle Nutzung geht das über den Aufruf des eigenen Webinterfaces von Shelly. Dort kann man Shelly schon vollumfänglich steuern und sieht die Verbräuche pro Kanal und den Gesamtverbrauch. Wer noch kein Smart Home System hat oder die Aktoren unabhängig steuern möchte, der kann sich die Geräte in die hauseigene “Shelly Cloud” anbinden. Dann sind diese von unterwegs immer steuerbar oder auch über die Smartphone App. Alternativ stehen im Webinterface auch zeitabhängige Steuerungsmöglichkeiten an, nach Leistung oder an Hand der Tastereingänge. Was natürlich auch nicht fehlt ist die Ansteuerung über MQTT und auch HTTP-Befehle. Die sehr gut dokumentierte Shelly API lässt damit die Geräte in fast jedes Smart Home System einbinden, das offen genug ist. Genau deswegen habe ich mir die Geräte zugelegt. Nicht zu vergessen bei allen tollen Features, der Preis ist sehr attraktiv.

Shelly Webinterface
Shelly Webinterface

Shelly 2.5 im Test

Wie schon erwähnt nutze ich Loxone als Smart Home System daheim und regle darüber mittlerweile fast alles mögliche. Für Licht habe ich auch auf Philips Hue gesetzt und binde das System einfach an Loxone an. Zur Erweiterung von Loxone nutze ich mittlerweile in speziellen Fällen auch Fremdgeräte von Drittherstellern, am meisten dabei den myStrom Zwischenstecker und für Unterputz-Lösungen nun auch Shelly. Ein Projekt für die kalten Wintermonate wird für mich dann MQTT sein, aktuell habe ich Shelly über HTTP-Befehle in Loxone eingebunden. Wie das geht hat gerade kürzlich auch ein Blogger-Kollege aus Deutschland niedergeschrieben.

Die Steuerung könnte dabei einfacher nicht sein, denn ich kann direkte Kommandos über die URL absetzen. Wenn ich http://<SHELLY IP>/relay/0?turn=on im Browser aufrufe, schaltet das Relais an Ausgang “O1” ein. So ähnlich habe ich das auch schon beim mystrom Plug und dessen Einbindung in Loxone realisiert und einfacher geht es kaum. Natürlich können auch die Verbrauchswerte abgefragt werden, diese sind über http://<Shelly IP>/status abrufbar. Damit eignet sich Shelly perfekt für meine Bedürfnisse, besser noch. Shelly kann mir sogar Rückmeldungen an den Miniserver geben: Dabei werden im Webinterface von Shelly spezifische URLs hinterlegt, welche Shelly bei Änderungen an den Tastereingängen oder am Ausgang aufruft. Für jedem Zustand (On und Off) ist eine eigene URL möglich. Wie das genau geht zeigt der Artikel von Nikolaus, das führe ich nicht weiter aus.

Leistungsaufnahme

Bei Twitter tauchte die Frage nach der Leistungsaufnahme von Shelly im Standby auf. Ich habe den Strom also im Standby gemessen, lag bei rund 2.1mA, mit einem geschlossenen Relais bei 3.0mA und mit beiden geschlossen bei 3.9mA. Heisst die Stromaufnahme bewegt sich im Standby bei knapp 500mW und maximal bei 900mW, sofern beide Relais im geschlossenen Zustand sind.

Meine oft genutzten Aktoren von mystrom, Shelly und Sunricher für ZigBee
Meine oft genutzten Aktoren von mystrom, Shelly und Sunricher für ZigBee

Fazit

Shelly 2.5 war für mich ein Testobjekt ob alles so funktioniert wie ich das gerne hätte und genau das tut es. Mehr sogar, das mit den Feedback URLs wusste ich anfangs noch nicht, gibt mir aber noch mehr Möglichkeiten. Da ich im Garten mehrere Bewässerungsrelais ansteuere, musste ich bisher etwas Umwege gehen, mit einem Shelly 4Pro wäre das problemlos möglich. Für die Steuerung von zwei Rollladen versuche ich nun zwei Stücke Shelly 2.5 in die Unterputzdosen zu verbauen und die mögliche Steuerung über DC dürfte auch neue Möglichkeiten geben, auch wenn erst ab 24V. Gerade in Kombination mit dem myStrom Plug habe ich die perfekte Ergänzung, was Unterputz verbaut werden soll nehme ich Shelly und habe die Möglichkeit Taster anzuschliessen. Für einfache und schnelle Einbindungen mit Zwischenstecker nehme ich den Plug. Beide Geräte lassen sich schnell und bequem per HTTP-Befehle ansteuern. Für mich ist Shelly daher definitiv eines der innovativsten und umfangreichsten Smart Home Produkte auf dem Markt, das erst noch zu einem tiefen Preis!

Die Shelly Geräte sind preislich sehr günstig zu haben, Shelly 2.5 gibt es schon für 26.95 CHF.

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Airthings Wave im Test: Wie gesund ist die Luft im eigenen Haus?

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Airthings Review

Im letzten Herbst an der IFA bin ich auf Airthings gestossen, ein smartes Messgerät für die Umgebungsluft aber auch für schädliches Radon. Schlussendlich verbringt man zahlreiche Stunden daheim in den eigenen vier Wänden, eine gute Raumluft hilft dem Wohlbefinden enorm. Nicht immer ist man sich einer schlechter Luftqualität bewusst, da hilft eben Airthings.

Airthings Features und Test Setup

In diesem Test verwende ich zwei Geräte von Airthings. Einerseits den Wave Plus, der als umfangreichstes Messgerät im Wohnzimmer Platz findet. Andererseits den Wave Mini, den ich noch zusätzlich im Büro im UG platziert habe.

Das Wave Plus erkennt mittels empfindlicher Sensoren das radioaktive Gas Radon, Kohlenstoffdioxid (CO2), flüchtige organische Verbindungen (total volatile compounds, TVOCs), Luftfeuchtigkeit, Temperatur sowie den Luftdruck.

Das Wave Mini das deutlich günstiger ist erkennt Luftfeuchtigkeit, Temperatur und ebenfalls TVOCs.

Airthings Wave Plus & Wave Mini
Airthings Wave Plus & Wave Mini

Was ist Radon und wie sieht es damit in der Schweiz aus?

Die Besonderheit des Airthings Wave Plus ist seine Fähigkeit die Radon-Belastung zu messen. Radon ist ein radioaktives Gas, das im Untergrund durch den natürlichen Zerfall von Uran entsteht. Dabei kann das Gas seinen Weg bis an die Oberfläche machen, verteilt sich aber in der Luft und ist in dieser Dosis ungefährlich. Radon kann aber durch Löcher im Boden auch in Wohnräume eintreten und sich höher dosieren, eben das wäre gefährlich und kann von Airthings detektiert werden. Das Bundesamt für Gesundheit hat eine Radonkarte für die Schweiz, dort kann man auch für seine Wohnadresse eine Analyse durchführen lassen. Diese gibt an ob eine Messung zu empfehlen ist, bei mir ist das beispielsweise der Fall.

Radonkarte der Schweiz
Radonkarte der Schweiz

Airthings Wave im Test

Normalerweise schreibe ich was zur Installation, ist bei Airhtings aber zu einfach. Batterien sind bereits eingesetzt und man muss nur eine kleine Lasche entfernen. Danach mit der passenden App über Bluetooth koppeln und das Gerät ist einsatzbereit. Praktischerweise liegt eine Rückplatte zur Wandmontage bei, der Raumluftmonitor hält daran dann magnetisch, sehr praktisch. Einmal montiert, muss man sich eigentlich nicht mehr darum kümmern. Abfrage der Werte geschieht über die App, einen schnellen Status geben die Sensoren bei Annäherung mit der Hand aber von sich. Dabei leuchtet ein Ring in grün, orange oder rot und gibt ein rudimentäres Feedback. Bei Orange oder rot empfiehlt es sich sicher zu lüften.

Airthings App: Die Raumluftqualität im Überblick
Airthings App: Die Raumluftqualität im Überblick

In der App sind dann zahlreiche Daten abrufbar. In der Übersicht dominiert auch der farblich gekennzeichnete Ring und darunter sind die aktuellen Zahlen. In diesem Screenshot war TVOC gerade erhöht. Klickt man auf die Daten sind historische Werte in Skalen von 48h, einer Woche, einem Monat und einem Jahr abrufbar. Für uns wichtig, Radon war bisher kein Problem und der Rest lässt sich mit zwei- bis dreimal richtig Lüften pro Tag in guten Grenzen halten. Wir sind etwas sensibilisiert worden und hatten vor allem im Winter offenbar zu wenig gelüftet. Schnell merkt man das anhand von TVOC und auch CO2-Werten, dass die Raumluftqualität abnimmt.

Nebst der App sind die Daten auch unter dashboard.airthings.com abrufbar. Besonders mit mehreren Sensoren ist es dort noch umfangreicher möglich Messwerte zu analysieren und Vergleichen. Damit die Daten aber im Portal ankommen ist eine Abfrage über die Smartphone App nötig, da die Daten über Bluetooth übermittelt werden. Wäre für mich ein Pluspunkt gewesen, eine Anbindung ans WiFi zu haben und per API Werte mittels dem Smart Home abrufen zu können.

Airthings Wave Plus im Einsatz
Airthings Wave Plus im Einsatz

Fazit

Die Airthings Wave tun genau das was sie versprechen und sehen optisch sehr dezent aus. Das fand ich wichtig um sie einfach an der Wand platzieren zu können. Der Batteriebetrieb hilft, das keine mühsamen Stromkabel rumliegen, sieht einfach gut aus. Die App zeigt mir übersichtlich die wichtigsten Daten an, ebenfalls in guter Aufmachung und aufgeräumt. Für mich ein abgerundetes und gutes Produkt zur Messung der Raumluftqualität und mit dem Zusatz des gefährlichen Gases Radon. Einzig und allein eine direkte Verbindung ins WLAN und automatische Übermittlung der Daten alle 20min fände ich perfekt.

Die Sensoren Airthings Wave Plus gibt es für 259.- CHF (bzw 240€ in DE) und den Wave Mini für 81.- CHF (in Deutschland für 73.- €).

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Testbericht: Steinel RS Pro Connect – energiesparende Lampe mit Sensor

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RS PRO Connect 5100 LED Sensor
RS PRO Connect 5100 LED Sensor

Ich habe in meinem Haushalt bereits viele Leuchten auf eine smarte Steuerung umgebaut und dabei jeweils auch auf energiesparende Leuchtmittel geachtet. Was mir auch ein Anliegen war, ist die automatische Ansteuerung per Bewegungssensor. Zu ersetzen habe ich noch einige Leuchtstoffröhren und als Ersatz wurde mir von einem Produktmanager die Steinel RS Pro Connect 5100 LED empfohlen. Zwei davon hängen bei mir nun an der Decke, was die vernetzbaren Leuchten leisten, zeige ich hier.

Features Steinel RS Pro

  • Unsichtbarer HF-Bewegungsmelder mit einstellbarer Reichweite Ø12m
  • Funkvernetzung unter sämtlichen Bluetooth-Produkten von Steinel möglich
  • Einstellbare Helligkeit für Haupt- und Grundlicht
  • Vorauseilendes Licht dank Nachbarfunktion
  • Verschiebbare Halter zur Nutzung vorhandener Bohrungen
  • Zukunftssicher dank Update- und IoT-Fähigkeit
  • 70’000 Betriebsstunden bei Volllast
  • Bluetooth-Parametrierung via App mit Passwort-Schutz

Montage der Steinel RS Pro mit verschiebbaren Haltern
Montage der Steinel RS Pro mit verschiebbaren Haltern

Montage & Einrichtung

In meinem Fall waren zwei Leuchtstoffröhren bei mir verbaut, beide mittig über Unterputz-Dosen angeschlossen. Diese wollte ich 1:1 mit zwei Steinel RS Pro LED Feuchtraumleuchten ersetzen. Das ist insofern wichtig, weil die Leuchten standardmässig mit beidseitigen Kabeleinführungen inkl. Durchgangsverdrahtung geliefert werden. Das ist perfekt wenn man die Leuchten schlauft, neu verdrahtet oder seitlich den Strom zu führt. Die Variante mit rückseitiger Kabeleinführung ist aber auf Anfrage erhältlich und so bekam ich zwei Leuchten die entsprechend modifiziert waren, perfekt. Für die Montage kann man dann einfach die alten Leuchtstoffröhren entfernen und praktischerweise die vorhandenen Bohrungen für die verschiebbaren Halter von Steinel nutzen. Montiert innerhalb von wenigen Minuten. Zusätzlich empfiehlt es sich noch, den Lichtschalter zu überbrücken, damit die beiden Leuchten permanent mit Strom versorgt sind.

Einrichtung und Paramterierung der Leuchte über die App
Einrichtung und Paramterierung der Leuchte über die App

Sind die Leuchten erstmal montiert, geht es an die Einrichtung und Konfiguration. Anders als bei Philips Hue oder anderen Systeme, ist hier die Idee, die Konfiguration einmal durchzuführen. Dabei setzt man auf eine Verbindung über Bluetooth und eine eigene App. Die Leuchten werden sofort gefunden, dabei habe ich dann eine Gruppe definiert und beiden Leuchten hinzugefügt. Eine arbeitet als Master, während die andere als Slave angehängt ist. Das habe ich so gemacht, dass der Raum immer gleich beleuchtet wird. Es lassen sich viele Paramater einstellen, unter anderem auch die Sensitivität des 360° Hochfrequenz-Sensors, dieser hat nämlich eine Reichweite von 10m. Da bei mir die Tür noch einen Glasausschnitt hat, ist er fast zu sensitiv. So habe durch die mitgelieferten Steckblenden, den Sensor abgeschwächt.

Ganz praktisch ist die Präsenzfunktion, damit schaltet die Leuchte nicht ab während man sich im Raum gerade nicht bewegt. Für Industrieanwendungen hat man auch die Möglichkeit ein Grundlicht zu aktivieren. So sind Räume nicht komplett abgedunkelt und fahren dann erst auf die definierte Hauptlichtstärke wenn sich jemand im Raum befindet. Sehr angenehm sind die 4000K Lichttemperatur, die beiden Steinel RS Pro geben ein angenehmes Licht ab.

Steinel RS Pro Connect LED

Fazit

Gerade in den aktuellen Zeiten um Covid-19 macht man sich Gedanken, wo man mit Automatisierung gewisse Berührungspunkte eliminieren kann. Gerade bei automatischen Türen oder eben Beleuchtung, bietet es sich natürlich an. Was die Einstellungsmöglichkeiten, wie auch das gedimmte Grundlicht anbelangt, erkennt man den eher industriellen Einsatzzweck der Leuchten. Gerade für Garagen oder andere Nassräume sind die Steinel RS Pro ideal. Der Hersteller bietet auch ganz anderen Bauformen an, wie runde Leuchten mit Hochfrequenz-Sensor oder eckige.

Die Steinel RS Pro Connect 5100 LED mit Sensor gibt es bei Alltron für 299.- CHF.

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MyStrom Bewegungsmelder in Loxone und anderen Systemen nutzen

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myStrom WiFi Motion Sensor

Die Schweizer Smart Home Produkte von myStrom nutze ich in grossen Mengen daheim. Allen voran den myStrom WiFi Switch, welchen ich auch für die Erfassung von Verbrauchern im Solar Manager verwende. Nun hat myStrom Ende letztes Jahr den WiFi Motion Sensor auf den Markt gebracht: Einen kompakten Bewegungsmelder, der direkt in die Steckdose passt und nicht nur in der myStrom Umgebung funktioniert.

myStrom WiFi Motion Sensor

Der myStrom WiFi Bewegungsmelder ist ein Bewegungsmelder der automatisch andere myStrom Geräte schaltet und in der myStrom App vordefinierte Szenen auslösen kann. Der Bewegungsmelder kann Anwesenheit oder Abwesenheit detektieren, ganztägig oder in einem bestimmten Zeitraum. Er ist sehr klein, plug & play und damit sehr flexibel einsetzbar. Er wird direkt ins bestehende WiFi eingebunden. Kein zusätzliches Gateway wird benötigt. Für technisch versierte steht ein REST-API zur Verfügung, über das der myStrom Bewegungsmelder direkt angesprochen werden kann.

myStrom WiFi Motion Sensor
myStrom WiFi Motion Sensor

Möglichkeiten bei myStrom

In der myStrom App kann der WiFi Motion Sensor mit den eingebunden Geräten gekoppelt werden. Dabei kann man verschiedene Aktionen ausführen lassen bei einer erkannten Bewegung. Dabei wird anhand des Helligkeitssensors (die Schwelle kann selbst definiert werden) unterschieden ob gerade Tag, Nacht oder Übergangszeit aktiv sind. So kann beispielsweise für Nachtlicht eine andere Funktion genutzt werden. In meinem Fall nutze ich den Sensor um in der Garage einen Smart Plug einzuschalten, an dem zusätzliches Licht hängt. Zusätzlich habe ich eingestellt, dass nach 2min ohne Bewegung der Plug wieder ausgeschalten wird. Ganz simpel

myStrom App: Einstellungsmöglichkeiten für den Motion Sensor

myStrom Motion Sensor in Loxone nutzen

Diese Anleitung kann auch für andere Smart Home Systeme genutzt werden, treue Leser wissen dass ich seit Jahren auf Loxone bei mir daheim setze. Entsprechend habe ich den Bewegungsmelder anhand der ausführlichen API vom ganzen myStrom Portfolio eingebunden. Nun hat man die Möglichkeit über das API und die Status-Abfrage zu prüfen, ob eine Bewegung erkannt wurde. Den myStrom Switch kann man beispielsweise so zur Abfrage der Temperatur nutzen. Bei einer Bewegungserkennung will ich aber das Resultat nicht abholen, sondern einen Befehle erhalten. Dazu lege ich in Loxone einen virtuellen Eingang an. Dieser erhält einen eindeutigen Namen, in meinem Fall VI8 und der entsprechende Aufruf um diesen zu schalten wird mit Usernamen, Passwort und Miniserver IP generiert:
http://<username>:<password>@<Loxone IP>/dev/sps/io/<Loxone Anschluss>/on (oder off oder pulse)

myStrom Switch und Motion Sensor
myStrom Switch und Motion Sensor

Damit dieser Eingang geschalten wird, brauche ich einen POST Befehl aus dem Bewegungsmelder heraus. In der API kann dies unter “POST Set specified” gefunden werden. Entsprechend muss mittels Curl dieser Aufruf hinterlegt werden, das Resultat sieht dann so aus:

{
	"pir":	{
		"generic":	"",
		"dark":	"",
		"bright":	"",
		"ultra_bright":	"",
		"rise":	"post://LoxUser:LoxPasswort@192.168.1.10/dev/sps/io/VI8/on",
		"fall":	"post://LoxUser:LoxPasswort@192.168.1.10/dev/sps/io/VI8/off"
	}
}

Bei einer Bewegung schaltet der WiFi Motion Sensor von myStrom mir den Loxone Eingang ein und nach der definierten Zeit ohne Bewegung (“backoff_time”) wieder aus. Mit dem Eingang in Loxone kann ich nun alles mögliche anstellen was ich mit Loxone steuern kann. Ich kann den Rasenmähroboter stoppen wenn jemand den Rasen betritt, beim Eintreten ins Haus nebst dem Licht auch noch die Musik einschalten und so weiter.

Fazit

Ich hatte die letzten Monate mehr im Bereich Photovoltaik und Elektroauto-Tests investiert, nun soll wieder der Fokus vermehrt auch auf Smart Home liegen. Mit Bewegungsmeldern wollte ich noch einiges automatisieren, mit der Einbindungsmöglichkeit des Motion Sensor von myStrom habe ich eine kostengünstige und effiziente Methode dafür gefunden.

Den myStrom WiFi Motion Sensor gibt es für 39.- CHF im Handel.

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Dingz im Test: Dieser Taster aus der Schweiz, macht jedes Haus smart

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Dingz - der smarte Taster

Dingz und dingz plus nennen sich die beiden neuen Taster des Schweizer Start-Ups iolo, die ich hier gerne genauer vorstelle. Die Idee hinter dingz ist einfach und bestechend. Mit dem Vierfach-Tastern kann man eine konventionelle Elektroinstallation daheim aufwerten und im Neubau sogar einiges an Platz und Kosten einsparen. Die Taster vereinen Storensteuerung, Dimmer für Lampen, Thermostat, Nachtlicht und sogar Bewegungsmelder in einem Gerät und lassen sich per WiFi mit Smart Home-Diensten verbinden.

Was kann dingz?

Die smarten Taster aus der Schweiz bieten so einige Features, der Clou dahinter ist aber, dass sich die Taster konventionell verbauen lassen. Pro Gerät sind vier Ausgänge verbaut, die folgende Möglichkeiten bieten:

  • Steuerung von 2 elektrischen Storen mit einem Gerät
  • Dimmen von bis zu 4 Lampen
  • Kombination: Steuere eine Store, Dimme eine Lampe und nutze einen weiteren Ausgang zur Ansteuerung eines Heizventils
  • Ein Ausgang kann als Eingang umkonfiguriert werden: So können externe Taster oder Bewegungsmelder als Eingabequellen genutzt werden.
  • Temperaturmessung zur Heizungsregelung
  • Helligkeitsmessung und Bewegungssensor bei (nur bei der plus-Variante)
Dingz Plus bereit zur Installation
Dingz Plus bereit zur Installation

Installation

Dingz besteht immer aus zwei Elementen. Einerseits der Base, welche Unterputz in der Wand verbaut wird und andererseits aus dem Bedienelement, der Front. Diese gibt es in zwei Ausführungen, entweder mit Bewegungsmelder oder ohne. Mittlerweile habe ich bei mir einige verbaut und je nach Anwendungsfall nutze ich eben die Variante mit Bewegungsmelder. Zum Beispiel im Flur oder Badezimmern macht das für mich Sinn.

Dingz Einbau im Badezimmer mit "nur" einer Lampe
Dingz Einbau im Badezimmer mit “nur” einer Lampe

Für die fachgerechte Installation von dingz empfehle ich einen Elektriker die Arbeit machen zu lassen, sofern man sich mit der Materie nicht vertraut fühlt. In meinem Fall dank entsprechender Ausbildung stellt die Installation kein Problem dar. Wichtig beim Einbau sind die Hinweise im Installationshandbuch. Bei einfachen Lampen wie in diesem Fall im Bad ist die Verdrahtung kein Thema, bei Schema 3 & 6 Schaltungen oder auch Treppenhausschaltungen sollte man genauer wissen, was man tut.

Dingz Base wird Unterputz verbaut und passt in übliche 60mm Dosen
Dingz Base wird Unterputz verbaut und passt in übliche 60mm Dosen

Wie man auf den Bildern sieht wird die dingz base verdrahtet und danach mit den Sechskantschrauben am Metallrahmen befestigt. Dieser wiederum kann dann wie wie vorher auf der Unterputzdose verschraubt werden. Die base enthält Elektronik um vier Lampen anzusteuern oder zwei Storen. Die Konfiguration muss vor dem Aufsetzen der front an den zwei DIP Switches vorgenommen werden. Für eine Store braucht es zwei Ausgänge (auf und ab-Signal), hier lasse ich die Ausgänge auf Lampen gestellt.

Die dingz front wird mit zwei Schrauben befestigt
Die dingz front wird mit zwei Schrauben befestigt

Wichtig zu wissen ist auch, dass das WLAN-Modul sich in der front befindet. Diese wird zusammen mit dem Rahmen (dingz ist mit zahlreichen Rahmenprogrammen von namhaften Herstellern kompatibel) aufgesteckt und dann verschraubt. Damit ist der Taser schon montiert und kann mittels App und / oder dem Web-Interface konfiguriert werden. Wichtig zu wissen schon bei der Installation: Ob Dingz als Schalter, Taster oder Dimmer agieren soll wird danach konfiguriert. Das ist bequem und macht ihn universell einsetzbar.

dingz plus im Badezimmer zusammen mit einem Feller Prestige Rahmen
dingz plus im Badezimmer zusammen mit einem Feller Prestige Rahmen

Dingz konfigurieren

Um den smarten Taster einzurichten, sollte man ihn mit dem heimischen WLAN verbinden. Am einfachsten geht das mit der passenden Dingz App (iOS App Store / Google Play Store). Hier wähle ich an ob ich ein neues Gerät hinzufügen möchte und dann den Verbindungsmodus. Bei meinem Unifi-Netzwerk geht das über den AP-Modus, die App findet das WLAN von dingz selbständig und verbindet es mit dem Netzwerk daheim. Ganz praktisch, das WLAN Passwort kann gespeichert werden und so können schnell mehrere dingz ins WLAN verbunden werden.

Dingz einbinden ins WLAN mit App
Dingz einbinden ins WLAN mit App

In der ding App hat man die Übersicht über alle installierten Geräte und kann bequem von einem zum nächsten Swipen. Dabei lässt sich jedes dingz indiviuell konfigurieren und den Bedürfnissen anpassen. Dabei misst auch jedes Gerät die Temperatur und Helligkeit im Raum, sowie die Leistungsaufnahme der angeschlossenen Geräte. Das meinen Küchenbeleuchtung 99W braucht, wusste ich zum Beispiel nicht und muss ich mal optimieren. Ich kann auch die dargestellten Symbole pro Taster anpassen und einstellen was für eine Lampe angesteuert wird. Durch hinterlegte Profile sind die Dimmkurven immer aufs Leuchtmittel angepasst und können auch im Web-Interface zusätzlich eingestellt werden.

Einrichtung von dingz in der eigenen App
Einrichtung von dingz in der eigenen App

Ebenfalls in der App lassen sich Philips Hue Leuchtmittel und Sonos Lautsprecher koppeln. Natürlich geht das auch mit den IKEA Symfonisk Lautsprechern. Dabei muss man einmalig Sonos Geräte im Netzwerk suchen und die Hue Bridge für dingz autorisieren. Danach sind bei jedem verbauten dingz Funktionen hinterlegbar. Der Taster in der Küche steuert zwar nur eine physische Lampe an, kann nun aber auch den Sonos Lautsprecher in der Küche steuern. Dabei wird pro Taste ein einfaches Drücken, ein doppeltes Drücken und ein langer Druck (2sec) unterschieden. Damit können drei Funktionen pro Taster hinterlegt werden, gerade Play/Pause/nächster Song ist für mich sehr intuitiv und die ideale Kombination.

dingz mit Hue und Sonos koppeln
dingz mit Hue und Sonos koppeln

Dingz im Test

In meinem Büro habe ich eine spannende Kombination mit einem dingz plus erreicht. Dabei wurde in der 2×1 Kombination sogar unten Platz für eine Steckdose frei. Früher war dort ein Doppel-Lichtschalter und ein Storentaster. Jetzt kann ich die Store auf die Dingz Base hänge und beide Beleuchtungs-Ausgänge ebenfalls. Diese Konfiguration zeigt nun sehr schön was mit einem Gerät möglich ist und man sich vor allem beim Neubau zahlreiche Geräte sparen kann:

  • Die beiden Taster unten steuern die Store auf und ab. Mit einem Doppelklick fährt die Store automatisch runter und stellt die Lamellen horizontal.
  • Der Bewegungsmelder schaltet das Licht beim Betreten des Raums an wenn nicht durch die Sonneneinstrahlung genug hell
  • Links oben steure ich das Licht aktiv wenn ich will
  • Rechts oben habe ich die beiden Sonos Lautsprecher programmiert und kann die bequem beim Betreten des Raumes einschalten oder pausieren beim Verlassen.

Nebst dem Szenario im Büro habe ich dingz im Badezimmer wie oben gezeigt im Einsatz. Dort muss dank Bewegungsmelder nicht mehr das Licht manuell geschalten werden. Spannende Use-Cases habe ich mit der API im nächsten Abschnitt realisiert. So steuert ein dingz im Wohnzimmer meinen Rasenmäher-Roboter von Husqvarna an. Das verbaute WiFi Modul im Rasenmäher kann direkt mit http-Befehlen umgehen und den Mähprozess starten. Auch eine Sicherheitsfunktion bei der Sonnenstore habe ich so realisiert, Loxone schickt auf die RGB LED von dingz den Status der Store. Ist diese noch ausgefahren leuchtet der LED-Balken in blau.

Dingz im Büro: Steuert Hue Lampe, Storen und Sonos Musik
Dingz im Büro: Steuert Hue Lampe, Storen und Sonos Musik

Einbindung von dingz in Smart Home Systeme

Das geniale am offenen Ansatz von dingz ist die ausführliche API. Diese ermöglicht es die Taster auch in bestehenden Smart Home Lösungen einzubinden. So nutze ich mein Loxone Smart Home zusammen mit dingz und ich konnte die Loxone Touch Schalter, welche bei meiner Frau nie gut ankamen, endlich ersetzen. Das tolle daran, ich habe gleich vier Aktoren auch verbaut, sowie den Bewegungsmelder und Thermostat. Ein aktiver User haben auch bereits einen Adapter für ioBroker auf Github veröffentlicht, weitere Anbindungen werden sicher folgen.

Die Möglichkeiten von dingz sind schon alleine sehr umfangreich, mit der API Anbindung an Smart Home Systeme sind den Automatisierungsmöglichkeiten fast keine Grenzen mehr gesetzt.

Einbindung in myStrom

Nebst der Einbindung über die API in diverse Drittsystem, ist Dingz auch von Haus aus nahtlos in myStrom integriert. Diese Integration ermöglicht es direkt einfache Regeln zu definieren und auch die beliebten myStrom Smart Plugs anzusteuern, von denen ich mehr als ein Dutzend im Haus verbaut habe. Dabei wird dingz direkt auch in der mystrom App erkannt. Damit auch Szenen möglich, die sehr praktische Stromverbrauchsmessung wird protokolliert und ich kann Zeitpläne hinterlegen. Gerade bei Jalousien ist das sehr spannend oder für Ferienabwesenheitssimulation.

Dingz Plus
Dingz Plus

Fazit

Ich habe mittlerweile schon mehrere Wochen bei mir Vorserienmodelle von dingz im Einsatz und bin absolut überzeugt davon. Dabei erfüllt der Taster eben zwei Zwecke: Einerseits kann er bei Nachrüstungen das Objekt einfach aufwerten. In meinem Fall viel Funktionalität bieten, für welche ich sonst noch weitere Geräte wie Bewegungsmelder oder Temperatursensor verbaut hätte. Andererseits reduziert Dingz bei vielen Anwendungen die Anzahl verbauter Geräte, das sieht optisch schöner aus und wertet das Objekt in meinen Augen auf. Ich werde in einem nachfolgenden Post einmal noch genauer zeigen wie ich die Einbindung in mein Smart Home System gemacht habe und was für Abläufe damit möglich sind.

Die smartem Taster von iolo gibt es ab sofort im Handel. Dingz kostet regulär 229.- CHF (Einführungsaktion 199.- CHF) und Dingz Plus für 279.- CHF (249.- CHF Einführungsaktion). Auch erhältlich bei Swiss-Domotique und dem Grosshändler Domo-Supply.

Disclaimer

Für mich persönlich ein besonderer Testbericht, denn dieses Produkt hat mich vor einiger Zeit so überzeugt, dass ich meinen Job aufgegeben habe und dem Startup iolo beigetreten bin. Trotz Bindung zum Unternehme habe ich versucht den Test so neutral wie möglich zu schreiben, das ich meinen Job für das Produkt gewechselt habe, dürfte aber meine Begeisterung zeigen.

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Minut im Test: Smart Home Sensor mit Überwachungsfunktion

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Minut Funk Sensor Test

Mit dem Minut habe ich einen neuen Smart Home Sensor gerade im Test, der einen grossen Funktionsumfang bietet. Minut überwacht nämlich einiges wie Geräuschpegel, Bewegungen, Temperatur und das alles in einem Gerät und erst noch per WiFi eingebunden. Für mich definitiv Motivation genug, das Gerät zu testen.

Minut Smart Home Sensor

Der Hersteller selbst erklärt die Funktionalität von Minut eigentlich sehr gut in wenigen Sätzen:

Der Minut Smart Home Alarm ist innerhalb wenigen Handgriffen an die Decke Ihres Wunschzimmers installiert und kann entweder hineingeschraubt oder geklebt werden. Er verfügt über einen integrierten Alarm welcher mit einer Lautstärke von bis zu 95db losheulen kann, sobald ein Eindringling erkannt wird. Der ganze Sensor blinkt zudem bei einer Alarmierung mit einem roten LED Licht. Überwachen Sie Bewegung, Lärm, Temperatur, Luftfeuchtigkeit sowie möglicher Schimmel und legen Sie Schwellenwerte fest, wenn Sie benachrichtigt werden möchten. Das kleine Gerät sendet innerhalb von Sekunden Mitteilungen an Ihr Smartphone wenn irgendwelche Bewegungen erkennt wurden, etwas mit der Temperatur nicht stimmt oder sonst etwas auffälliges im Haus vor sich geht. Selbstmontage in weniger als 5 Minuten ohne Werkzeug mit industrieller Stärke.

Der MInut kann mittels Metalplatte an der Decke verschraubt werden und ist magnetisch.
Der MInut kann mittels Metalplatte an der Decke verschraubt werden und ist magnetisch.

Inbetriebnahme

Zur Inbetriebnahme empfiehlt es sich den Minut mit dem beigelegten USB-C Kabel einige Stunden zu laden. Ich hab das gleich über Nacht erledigt und am nächsten Tag dann eingerichtet, dazu app.minut.com aufrufen. Auf dem Smartphone wird man gleich zur richtigen App geleitet und dort muss man sich erst registrieren. Die Anfrage nach Push-Notifications bestätige ich natürlich, ist ja Sinn der Sache bei diesem Device. Jetzt geht es schon ans Einrichten.

Einrichten

Zuerst wird ein Haus erstellt, also ein Ort an dem Minut montiert wird. Dazu gibt man auch die Location an, wo sich Minut befindet und so kann man Anwesenheiten prüfen. Jetzt füge ich den Minut hinzu nachdem ich das erstellte “Haus” angewählt habe. Dazu den Sensor einschalten, lange drücken bis er Violett blinkt und danach kann man sich auf das WLAN verbinden und ihn mit dem hauseigenen WLAN verknüpfen. Nun arbeitet Minut schon und zeichnet mit seinen Sensoren die Umgebung auf. Per sofort steht einem bis auf die Berechnung des Schimmelrisikos alles zur Verfügung. Letztgenanntens braucht eine Woche Anlernzeit, fiel bei mir danach aber glücklichweise negativ aus.

Minut App: Sicherheitsfunktionen und Smart Home Sensoren
Minut App: Sicherheitsfunktionen und Smart Home Sensoren

Minut im Test

Ganz gut gelöst bei Minut sind die Gruppen, dabei kann ich in zwei Gruppen arbeiten. Einerseits Familienmitglieder, welchen ich vollen Zugriff auf Minut gewähren kann. Andererseits entferntere Personen aus der Familie oder enge Freunde, die werden benachrichtigt falls ein Alarm losgeht ohne das jemand aus der Familie reagiert, wenn man beispielsweise in der Ferien ist.

Die Alarmfunktion kann ich über zwei mögliche Sensoren aktivieren. Einerseits über das Geräuschlevel, wenn 75dB länger als 10min überschritten werden wird dieser ausgelöst. Ob es ein stiller Alarm oder mit Sirene sein soll, kann man ebenfalls wählen. Spannender finde ich die Beta Version des Sicherheitsalarms. Wenn alle Familienmitglieder ein Smartphone haben, kann man durch die Standortfreigabe den Sicherheitsalarm automatisch nutzen. Bei kleinen Kids natürlich nicht möglich, aber ein Bewegungsalarm der sich automatisch aktiviert wenn die letzte Person das Haus verlässt ist schon ganz spannend.

Der Minut wird über USB-C geladen falls der Akku mal leer ist.
Der Minut wird über USB-C geladen falls der Akku mal leer ist.

Für diverse Umgebungssensoren kauft man meistens noch separate Devices, ich hatte da schon einige im Test. Bei Minut sind hier einige auch schon integriert und bequem dank WLAN Verbindung und Cloud-Verbindung über die App von überall her abrufbar. Das wären Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Druck und daraus berechnetes Schimmelrisiko, sowie die beiden “Alarmüberwachungswerte” Lautstärke und Bewegung. Die erfassten Werte kann ich in der App einfach in verschiedenen Zeitachsen von einem Tag, Woche, Monat oder Jahr betrachten. Ganz spannend für angefressene Smart Home User, es gibt eine API für den Minut die sich aber auf die User mit einer Pro Lizenz beschränkt.

Minut - dank magnetischer Halterung bei uns in der Garderobe aktiv
Minut – dank magnetischer Halterung bei uns in der Garderobe aktiv

Fazit

Für gut vernetzte Raumsensoren die mit einer API nutzbar sind zahlt man viel Geld. Bei Minut erhält man sogar noch die Bewegungserkennung und Geräuschpegelmessung mit dazu und kann damit eigentlich eine vergleichsweise günstige aber effektive Alarmanlage bauen. Finde ich sehr spannend und für den Preis ein aktuell sehr attraktives Angebot. Viel mehr Smart Home Sensoren in einem Gerät zu dem Preis und WLAN-Anbindung mit Cloud-Funktionalität kenne ich nicht. Ich bin gespannt wie sich Minut weiterentwickelt und ob der Hersteller noch weitere Geräte auf den Markt bringt.

Den Minut Smart Home Funk-Sensor gibt es für 189.- CHF und aktuell gerade mit 20% Rabatt bei Brack.ch. Bei Amazon für 149.- €.

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Hue & Mystrom Modulo Stecco: smarte und edle Stehleuchte ausprobiert

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mystrom Stecco

Ich bin immer wieder dran mein Smart Home zu erweitern, was dabei bisher fehlte war eine edle Stehleuchte mit smarter Ansteuerung – das hat sich mit der myStrom Modulo Stecco geändert. Einerseits ist der Markt um Stehleuchten in guter Qualität sehr teuer und andererseits gibt es kaum Lösungen die “smart” sind. Die Stecco gibt es gar in mehreren Ausführungen:

Modulo Stecco

Die Modulo Stecco gibt es in vier unterschiedlichen Varianten: Einerseits bezüglich Farbe und andererseits in Bezug auf die smarte Ansteuerung. Die Lampe gibt es entweder in weiss mit natürlichem Aluminium-Profil oder komplett in schwarz. In der Ansteuerung werkelt entweder ein myStrom oder Philips Hue Treiber in der Lampe.

  • Abmessungen 184 cm, Ø 25 cm
  • Aluminium Leuchtkörper silber / schwarz eloxiert.
  • Sockel aus Holz, weiss / schwarz lackiert mit feiner Struktur.
  • Textile Anschlusskabel grau / schwarz mit weissem / schwarzem Stecker. 2.2 m
  • LED mit 2000 Lumen. Tunable White 2300 – 5500K / 120°, Stufenlos einstellbar
  • Steuerbar je nach Version per Fernsteuerung, myStrom oder Philips Hue App und mit Amazon Alexa / Google Assistant.

Ich habe die myStrom Variante, die gibt es ab 299.- CHF bei Abholung.

myStrom Modulo Stecco im Test

In der Modulo Stecco steckt eine LED mit 2000 Lumen (Tunable White 2300 – 5500K) mit wahlweise einem myStrom oder Hue Treiber. In meinem Fall mit myStrom muss zur Ansteuerung die Lampe erstmal mit der App verbunden werden, dazu ein neues Gerät hinzufügen und “WiFi LED Strip” auswählen – danach dem Installationsprozess folgen. Ist die Lampe einmal hinzugefügt, kann man zahlreiche Einstellungen vornehmen und vor allem die beiden Kanäle Warm-weiss und Kalt-weiss nach eigenem Gusto einstellen. Ich habe die Stecco im Wohnzimmer platziert, im Schlafzimmer wären auch “Wake-Up” Szenarien hinterlegbar und als besonders spannend hat sich bei mir die Anbindung an den myStrom Bewegungsmelder herausgestellt und natürlich an Dingz.

myStrom Module Stecco in der myStrom App
myStrom Module Stecco in der myStrom App

Ich kann die Stecco also direkt smart ansteuern wenn ich das möchte, besonders über Dingz sehr praktisch und über den Bewegungsmelder. Hat den Vorteil dass ich keine geschaltete Steckdose brauch, sondern die 184cm grosse Leuchte überall nutzen kann. Die Lichtfarbe kann von kalt bis warmweiss und die Helligkeit stufenlos eingestellt werden. Ich habe mir eine Einstellung zurechtgelegt die ich immer abends mit indirektem Licht mag. Dafür ist die Stecco auch genau gemacht, dezent und indirekt beleuchten. Das Licht ist im Unterschied zu günstigen Leuchten schön und flächig, die Weisstöne in allen Farbtemperaturen immer angenehm. Sie fühlt sich einfach gut an. Für mich fände ich eine zweite in Black hinter dem Sofa noch spannend, da sie auch sehr dezent wirkt.

mystrom Stecco Ständer

Fazit

Eine schön verarbeitete Stehlampe und sogar mit Produktion in der Schweiz bei 3Light und das zu einem absolut fairen Preis – die myStrom Modulo Stecco ist ein faires und abgerundetes Angebot. Ich hatte anfangs etwas Zweifel was die Stabilität anbelangt, hier wurde aber ein hervorragender Job gemacht – die Stecco steht gerade im Raum und wackelt nicht. Wer eher auf Philips Hue Umgebung wert legt oder ein Setup bereits hat, kann zu dieser Version greifen.

Aktuell gibt es eine kleine Aktion zur modulo Stecco in der myStrom Variante. Dazu bei der Bestellung im Feld „Anmerkungen zur Bestellung“ im Checkout bitte das Wort „Button“ eintragen. Dann erhält man nebst der Leuchte kostenlos einen myStrom WiFi Button dazu.

Die myStrom modulo® STECCO gibt es ab 299.- CHF in Silber (bei Abholung) oder ab 329.- CHF in der schwarzen Variante.

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Caru Air – einfacher CO2 Sensor mit Ampelsystem für frische Luft

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Ich habe schon eine Sensoren und Messgeräte für Luftqualität im Haus getestet und ausprobiert. Gerade jetzt rund um Corona ein brandaktuelles Thema und dazu ein ein Produkt von einem Zürcher Startup: Caru Air. Was taugt das kleine, runde Ding aus der Schweiz?

CARU air: Fakten

Caru Air ist ein sehr einfaches CO2-Messgerät, das ohne grossen Schnickschack eine einfache Funktion erfüllt. Caru zeigt mir auf den ersten Blick an, ob die Luft im Raum noch frisch genug ist, oder ob ich bald lüften sollte. Das wird über ein Ampelsystem realisiert:

Grünes Blinken (< 1000 ppm CO2): Die Luft ist frisch. 

Gelbes Leuchten (1000 – 1400 ppm CO2): Bald lüften. 

Rotes Leuchten (> 1400 ppm CO2): Fenster öffnen. 

Unbedingt lüften sagt Caru Air (> 1400 ppm CO2)
Unbedingt lüften sagt Caru Air (> 1400 ppm CO2)

Caru Air im Test

Ich bin jemand der eindeutig zu wenig lüftet und es oft auch nicht merkt, wann es wieder an der Zeit wäre. Deswegen fand ich es spannend, Caru Air auszuprobieren. Caru ist nämlich simpel und ohne grosse Zusatzfunktionen ausgelegt. Es ist eine reine CO2-Ampel, die mir darstellt ob ich lüften soll. Klar, für mich als Gadget-Freak würde ich mir noch eine WLAN Verbindung und API wünschen, damit ich mir die Daten abholen kann. Für Caru ist das aber eben gerade für Datensicherheit eine Gegenargument.

Ich habe Caru an verschiedenen Orten platziert, schlussendlich im Büro auf dem Multifunktionsdrucker aufgestellt. Idealer Platz für mich, weil ich da öfter neben dem Bildschirm her drauf blicke und beim betreten und verlassen des Büros die Ampel auch sehe. Das ist eben genau wichtig, der Sensor ist nur so gut, wie ich ihn auch beachte Mittlerweile lüfte ich nun sofort schnell, wenn des Licht nur gelb wird. Spätestens bei rot ist es dringend notwendig. Dann hat Caru nämlich mehr als 1400 ppm CO2 gemessen. Studien zeigen dass bei CO2 schon in den in der Raumluft üblichen Konzentrationen oberhalb 1.000 ppm zu Leistungsverlusten führen kann. Deswegen bei gelb kurz lüften und weiterarbeiten, gerade jetzt Home Office tut das der Konzentration gut und im Büro und Sitzungszimmern mit mehreren Personen der Gesundheit!

Caru Air von oben: schlicht und neutral
Caru Air von oben: schlicht und neutral

Fazit

Caru Air ist simpel und einfach verständlich. Ich habe wie schon eingangs erwähnt andere Systeme daheim und auch im Einsatz, die meisten davon aber ohne Signalisation am Gerät sondern über die App. Gerade das schätze ich an Caru, ich schaue kurz drauf und sehe sofort ob man Lüften sollte. Einfach und verständlich und gerade in Meeting Räumen definitiv etwas das man sich anschauen sollte. Der Preis ist mit 295.- CHF eher am oberen Limit, dafür aber frischere Luft atmen oder einfach einen Timer stellen. Ich finds eine praktische Lösung.

Das Caru Air CO2-Messgerät gibt es direkt bei Caru für 295.- CHF zu kaufen.

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Dyson Pure Humidify + Cool im Test: Gute Luft im Winter & Sommer

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Wie meine Tests hier von CARU, Airthings Wave oder auch uHoo zeigen, liegt mir gute Raumlauft sehr am Herzen. Gerade jetzt mit viel Home Office kann es nicht Schaden, sich darauf etwas zu achten. Dazu helfen diese Sensoren zwar, aber es gibt noch weitere Helfer die nicht nur messen, sondern auch Reinigen und Befeuchten. So der Dyson Pure Humidify + Cool, den ich hier im Test habe. Das Gerät ist ein 3-in-1-Luftreiniger, er dient als Luftbefeuchter, Luftreiniger und ist Ventilator in einem.

Dyson Pure Humidify + Cool Facts

  • Reinigt, befeuchtet und kühlt die Luft in Ihrer Umgebung automatisch
  • Aktivkohle- und HEPA-Filter entfernen Gase und Partikel
  • Die Air Multiplier™ Technologie verteilt anschließend gereinigte und befeuchtete Luft im gesamten Raum
  • Bei höheren Temperaturen sorgt ein starker Luftstrom mit gereinigter, befeuchteter Luft für angenehme Kühlung.
  • Erkennt automatisch Partikel und Gase sowie Temperatur und Luftfeuchtigkeit, analysiert diese und meldet die Ergebnisse in Echtzeit. 
Dyson Pure Humidify and Cool im Test
Dyson Pure Humidify and Cool im Test

Ausgangssituation

Wir hatten in unserem Haushalt bisher diverse Geräte im Einsatz, die rund um das Thema Luft aktiv waren. Einerseits kam im Winter immer mal wieder ein Luftbefeuchter zum Einsatz, im Sommer Ventilator und/oder eine kompakte Klimaanlage. Für die Luftreinigung wollte ich mir mit dem vermehrten Home Office schon länger mal was anschaffen, mit dem Dyson Pure Humidify + Cool gab es nun ein Gerät, das möglichs viel ersetzen soll. Dabei ist er jetzt im Winter vor allem zur Reinung und Befeuchtung im Einsatz und im Sommer dann wohl eher zum Kühlen.

Die optimale Luftfeuchtigkeit liegt bei 30 bis 50 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit, während eine Raumtemperatur von 20 bis 21 Grad in den Wohnräumen und 18 Grad in Schlafzimmern herrschen sollte sagt das BAG. Dabei ist es bei uns generell sehr trocken im Winter, einerseits durch die Luft draussen die beim Lüften rein strömt. Andererseits aber auch durch die Heizung, welche die Luft zwar wärmt aber auch trocknet. Folgen davon kennen sicher einige von euch, besonders nach dem Schlafen deuten ein kratzender Hals, trockene Nase und tränende Augen auf zu trockene Luft.

Dyson Pure Humidify and Cool
Dyson Pure Humidify and Cool

Aufbau & Einrichtung

Ein Dyson Gerät ist beim Auspacken auch immer eine Freude, gut und sauber verpackt und als Ingenieur erfreut man sich ab durchdachten Produkten. Beim Pure Humidify + Cool gibt es nicht viel aufzubauen. Es müssen noch einige Fixier-Klebstreifen weg und schon wird der über 90cm hohe und 8kg schwere Turm aufgestellt. Ich habe dann gleich den Wassertank aufgefüllt, welcher ganz praktisch Rollen hat zum Ein- & Ausfahren, sowie einen Tragegriff. Hier zeigt sich schon, dass Dyson das Produkt durchdacht hat.

Die mögliche Konnektivität passt dann natürlich sowieso zu mir, so kann man den Dyson Pure einfach über die Dyson Link App verbinden und danach gibt es zahlreiche Möglichkeiten zur Bedienung und Messung.

Dyson Link: Liefert zahlreiche Daten vom Pure Humidify + Cool
Dyson Link: Liefert zahlreiche Daten vom Pure Humidify + Cool

Dyson Link App

In der erwähnten App habe ich über einen Wetterservice Luftdaten vom Wohnort und gleich darunter auch die Daten des Dyson Pure Humidify + Cool angezeigt. Wenn die Werte schlecht werden, verfärbt sich das Haus in gelb/rot/orange Töne. In der App habe ich nun die Möglichkeit die Daten von zahlreichen Sensoren auszulesen, einerseits als 24h Auflösung einzelner Tage oder als Wochenübersicht. Diese Daten kann ich für eine allgemeinte Bewertung der Luftqualität abfragen, wie auch für einzelne Messwerte wie: PM2.5, PM10, VOC, NO2, Temperatur und Luftfeuchtigkeit.

Das der Dyson Pure selbst auch misst hat zahlreiche Vorteile, so kann ich nämlich in der Bedienung automatische Modi laufen lassen. Unten Links im Homescreen der App lässt sich das Gerät wie mit der beigelegte Fernbedienung bedienen. Dabei kann man nicht nur den Luftstrom umkehren sondern ihn auch breiter streuen und eben das Gerät im Automatik-Modus laufen lassen. Dabei wird auf einen Zielwert gereinigt und befeuchtet und danach die Leistung reduziert oder eben bei Bedarf gesteigert. Ideal wenn man schläft und sich das Gerät um die gute Luft kümmert.

Anzeige zur Luftqualität auch am Dyson Pure
Anzeige zur Luftqualität auch am Dyson Pure

Dyson Pure Humidify + Cool im Einsatz

Den Dyson Pure Humidify + Cool hatte ich an verschiedenen Orten im Einsatz um den besten Einsatzort für uns zu finden. Schlussendlich empfand ich den Dyson im Gang am besten, so konnte er alle Räume belüften und die Luft im Haus besser zirkulieren lassen. Wer den Pure übrigens direkt im Schlafzimmer nutzen möchte, dem empfehle ich den Verteilungsmodus. Dabei wird die Luft über die Rückseite des Luftverstärkers umgeleitet. Der Vorteil davon: Man ist nicht direkt einem Luftstrom ausgesetzt und trotzdem wird der ganze Raum gereinigt und befeuchtet.

Was schon erstaunlich ist und auch zeigt wie Trocken die Luft bei uns doch ist. Den Wassertank muss ich alle 2-3 Tagen neu befüllen, obwohl dieser 5 Liter Volumen hat. Dyson gibt an, dass bei einer kontinuierlichen Befeuchtung auf Stufe 1, der Tank 36h hält. Meine Befeuchtung ist auf automatisch gestellt, da bin ich schon erstaunt und die feuchtere Luft tut uns definitiv gut.

Sogar das Wasser wird im Dyson Pure zuerst gereinigt
Sogar das Wasser wird im Dyson Pure zuerst gereinigt

Was ich aktuell schlecht beurteilen oder messen kann, ist die Filterfunktion im Pure Humidify. Einerseits das verbaute HEPA- und Aktivkohlefilter, in diesem sollen 99,95% der ultrafeinen Schmutzpartikel bis zu einer Grösse von 0.1 Mikrometer, einschliesslich Allergenen, Bakterien und Pollen aufgenommen werden. Auf diesen Effekt bin ich dann vor allem in der Pollensaison ab dem Frühling gespannt, ob sich meine Situation verbessert. Andererseits wird auch das Wasser, dass zur Befeuchtung genutzt wird zuerst
mit Hilfe von UV-C-Licht gereinigt. Damit werden bis zu 99,9% der Bakterien im Wasser abgetötet.

Dyson Pure Humidify and Cool im Test
Dyson Pure Humidify and Cool im Test

Fazit

Ich war etwas erstaunt über die Grösse und Masse des Dyson Pure Humidify + Cool als ich ihn auspackte. Der bisherige Luftbefeuchter war gerade mal ein Drittel so gross. Aber Dyson macht jeweils auch immer optisch schöne Produkte und so stört mich der Tower nicht. Dabei finde ich das Lüftergeräusch des Dyson sehr angenehm und ruhig, auch ideal zum Schlafen. Das er gleich mehrere Geräte vereint und stark auf Filterfunktion und Luftqualität setzt, ist es mir ein solches Gerät wert, mehr zu investieren. Das Dyson ein Premiumbrand ist, merkt man bei den kleinen Details wie der App, dem genialen Wasserbehälter mit Deckel und Rollen, so dass nichts ausleert und so weiter. Diese kleinen Dinge machen es aus. Wer also was für bessere Luft tun möchte und ebenfalls mit trockener Luft im Winter oder Pollen im Sommer kämpft, der Dyson Pure ist eine Lösung dafür.

Der Dyson Pure Humidify + Cool ist für CHF 699.- (UVP) in Weiss/Silber oder
Schwarz/Nickel auf www.dyson.ch erhältlich
.

Der Beitrag Dyson Pure Humidify + Cool im Test: Gute Luft im Winter & Sommer erschien zuerst auf TechnikBlog.

Testbericht: Airthings Hub bringt alle Monitordaten live

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Schon länger hatte ich bei mir zwei Sensoren von Airthings in Betrieb, welche ich hier auch ausführlich vorgestellt hatte. Dabei war ich enorm angetan von den zahlreichen Daten welche erfasst werden und auch der dezenten Bauweise und dem Batteriebetrieb. Einziges Manko aus meiner Sicht damals: “Einzig und allein eine direkte Verbindung ins WLAN und automatische Übermittlung der Daten alle 20min fände ich perfekt.” Nun ja, genau das hat sich Airthings offenbar zu Herzen genommen und den Airthings Hub auf den Markt gebracht.

Airthings Hub

  • Airthings Hub bringt die intelligenten Geräte von Airthings online
  • aktuelle Sensorwerte, egal wo man ist
  • Zugriff über Airthings App und Online-Dashboard von überall
  • Push Notifications bei kritischen Werten
Der Airthings Hub sammelt die Daten der Airthings Sensoren
Der Airthings Hub sammelt die Daten der Airthings Sensoren

Warum der Hub?

Nun der Grund ist ganz einfach aber sehr zentral. Bisher musste ich immer mit dem iPhone die Daten über Bluetooth auslesen. Diese Funktion übernimmt nun eben der Airthings Hub. Er sammelt 24/7 die Luftqualitätsdaten aller drei bei mir verbauten Sensoren ein. Bei kritischen Werten von Feuchtigkeit im Bad etc. werde ich nun direkt per Push-Notification benachrichtig, die App können nun auch einfach alle Bewohner nutzen.

Cooler Nebeneffekt, wer Automatisierungen mit Amazon Alexa, Google Assistant und IFTTT macht, kann auf Basis der Airthings Daten auch Dinge steuern. Wie zum Beispiel Lüftungsgeräte, Luftbefeuchter oder auch Luftreiniger wenn man nicht zu Hause ist.

Airthings Dashboard im Webbrowser
Airthings Dashboard im Webbrowser

Airthings Hub im Test

Was mich von Anfang an am Hub begeistert hat ist dessen Reichweite. So habe ich zuerst den Hub im EG positioniert, mit dem Gedanken die kürzesten Distanzen zu allen Sensoren zu haben. Als das gut funktionierte habe ich ihn im Keller und später sogar im Technikraum nebst allen anderen IT-Geräten platziert. Das reicht problemlos selbst für Geräte über zwei Stockwerke und bis zu 30 Geräte können über einen Hub eingebunden werden.

Das ich jetzt jederzeit und von überall Daten aus dem Airthings System abfragen kann und die Push-Notifications eigenständig funktionieren, muss ich hier glaub nicht mehr erwähnen. So macht das System erstmals richtig Sinn, weil es eben im Hintergrund läuft und alle Daten sammelt.

Neu sind übrigens auch Pollenwerte direkt in der Airthings App verbaut, was ich sehr zu schätzen weis. Die Auswertung basiert direkt auf dem eigenen Standort und wird nach Pollenart unterschieden, finde ich sehr praktisch.

Airthings App neu mit Pollen Alarm
Airthings App neu mit Pollen Alarm

Fazit

Das es bei Airthings mit dem Hub ein Gerät zur einfachen, zentrale Verwaltung der Sensoren gibt ist das fehlende Puzzle-Teil das ich mir gewünscht hatte. Der Hersteller entwickelt sein Produkt weiter und scheint auf Rückmeldungen zu hören, sowas gefällt einem natürlich. Neu wird es bald noch einen Sensor namens “View Plus” geben, der auch mit dezentem Display Werte darstellt. Gerade im letzten Jahr haben wir gelernt wie wichtig gute & saubere Luft ist, entsprechend zufrieden bin ich mit Airthings.

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